@Anna1111 Ich finde *außerdem* dass aufschreiben und belegen auch dann zu weniger Streit führt, wenn keine*r dem/ der anderen übel gesonnen ist, sondern "einfach" so.

Z.B. habe ich einen Kredit bei meiner Schwester. Und obwohl wir beide davon ausgehen, dass es absolut ausgeschlossen ist, dass das Streit gibt, haben wir genau aufgeschrieben, wann welche Beträge geflossen sind, wann welche Zahlungen fällig sind, wer was zu tun hat, wenn etwas unvorhergesehenes passiert usw.

Nicht, weil wir Streit erwarten. Sondern weil wir keine Missverständnisse wollen.
Es ist *so* leicht passiert, dass man was unterschiedliches annimmt und *schwupps* gibt's Konflikte.
Und unter Schwestern um Geld streiten ist ekelhaft.
Also haben wir alles besprochen und aufgeschrieben, wie es läuft.
Sollte es ein Missverständnis geben, gucken wir dort nach, wie es geregelt ist. Und tun dann was da steht.

Sowas vorzuschlagen ist mMn ein umsichtiger Vorschlag, zur Vermeidung von Differenzen und zum Zweck einer besseren Beziehung untereinander. Glaube ich *wirklich* und deshalb glaube ich auch, dass du das deiner Schwester auch so sagen kannst.

"Hör zu, Schwesterchen, ich hab Sorge, dass wir den Überblick verlieren und irgendwann einfach nicht mehr wissen, wie es gerecht ist. Ist ja doch viel und wird langsam unübersichtlich. Ich hab daher hier mal eine Liste angefangen..."

Ich sitze auf der Couch, trinke Kaffee und kaue auf einem Aha-Erlebnis.

Ich hatte heute eine To-do-Liste, die gefühlt bis zum Mond und wieder zurück reichte.
Sie war so lang, dass ich meiner Freundin abgesagt habe, weil ich das niemals geschafft hätte.

Ich hab ausgeschlafen und in Ruhe gefrühstückt, dann die Ärmel hochkrempelt und die Liste angepackt.
Ging gut voran, meine Liste für heute besteht jetzt noch aus einer weiteren Maschine Wäsche und einem Telefonat.
Und es ist 15 Uhr. *Oh* wollte ich zu meiner Freundin, wäre jetzt der Zeitpunkt für "Dusche, Tasse Kaffee und dann Los" gekommen.
*Oh* (Wäsche könnte ich vorm losfahren noch fix aufhängen, telefonieren ginge auch heute Abend)
Ich dachte erst, es sei alles ne Frage der Planung, aber ganz ehrlich?
Wenn ich versucht hätte das so zu *planen* wäre das so entspannt niemals gegangen.
Ich hätte Pufferzeiten geplant. Hätte den Wecker gestellt. Hätte in der Schlange bei der Post auf die Uhr gestarrt, ob ich pünktlich bin.
Und wäre fix und fertig mit ner halbabgeaebeiteten To-do-Liste bei meiner Freundin aufgeschlagen.

Anders ausgedrückt:
Ich hätte deutlich mehr Stress gehabt, deutlich weniger geschafft, obwohl es "in Wirklichkeit" locker gepasst hätte.

Aber was folgt daraus?

Soll ich in Zukunft Verabredungen mit "falls es mir spontan in den Kram passt" treffen?
Soll ich aufhören zu planen und "einfach" unzuverlässig sein, wenn's nicht passt?
Soll ich in "Wird schon passen" Manier annehmen, dass die Dinge immer exakt so schnell gehen, wie ich mir das wünsche?

Oder... besteht tatsächlich die Möglichkeit den laufenden Haushalt und Orga-Krempel (gesetzt den Fall man hätte einmal Grund drin) "drumherum" zu machen, wenn ich nur *grundsätzlich* darauf achte, dass "eigentlich" genug Zeit dafür da ist. Weil DANN "heute Wäsche nicht gewaschen" "mach ich morgen" bedeutet und nicht "ich ersticke im Chaos" ?
Ich meine: Wenn die Zeit *eigentlich* reicht. Dann - DANN - besteht eigentlich kein Grund mit zusammen gebissenen Zähnen durchs Leben zu hetzen. Und man wäre mit exakt gleichem Zeitaufwand völlig tiefenentspannt statt fix und fertig.

Geht das?

Klingt ganz gut in meinen Ohren...

Da ich es nicht angebracht finde Beiträge "nur" zu melden, ohne selbst was dazu zu sagen, heute ausnahmsweise nochmal ein Feedback von mir @IBI

Ich finde es wirklich drüber, wenn Du einer Userin, die Du nicht kennst und über die Du praktisch nichts weißt. Dann Mutmaßungen anzustellen, ist nicht richtig. Lieber ein paar Fragen stellen.

Sowas geht mMn einfach zu weit, ich hab's der Moderation gemeldet und stelle - Mal wieder - fest, dass ich Deine Umgangsformen in einer Weise übergriffig finde, dass ich mit Dir keinerlei Austausch führen will.

Mit Erklärungen, Rechtfertigungen, Bekehrungen usw von Dir bin ich durch. Ich würde schreiben, dass Du dir eine Antwort sparen kannst, aber ich habe begriffen, dass selbst solche Bemerkungen an Dich verschwendet sind. ..

Morgen ist Weihnachten
haben beides editiert - die Moderation

Ich hatte vor ein paar Jahren Lebensmittelmotten, seit dem habe ich die Vorratshaltung aufgegeben. Ich fand es einfach ärgerlich, die Sachen alle wegwerfen zu müssen (aber bei Motten macht man halt nix.)
Ich habe aktuell einen Vorrat an Kaffee, Tee und Gewürzen. Mehl, Zucker, Nudeln, so Dinge wie Puddingpulver, Backpulver etc. habe ich da. Und ansonsten eigentlich nur das was ich regelmäßig verbrauche.
Führt bei mir etwas häufiger dazu, dass einfach "nichts" im Haus ist und ich Pizza bestellen "muss". (So'n Pech 😉 ) Andererseits führt es zu weniger weggeworfenen Sachen, mehr Überblick und der Tatsache, dass ich bei der nächsten Motteninvasion fast nichts wegwerfen muss - einfach weil fast nichts da ist.

Ich hätte daher ne Frage @Buddy :

Wie schlimm wäre es denn, wenn gelegentlich einfach mal etwas fehlte/ nichts im Haus wäre?

Zitat von Gitta im Beitrag #4

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Für mich selbst habe ich gemerkt, dass ich mit Ausdauer und Geduld am besten fahre. Aber das ist natürlich nicht so schön einfach wie schnipps- und alles ist tiptop. 😐

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Zieh durch @Buddy Du hast so viel Arbeit investiert, jetzt bringst Du den aussortieren Kram auch weg, dann hat sich die Arbeit gelohnt. 😁

Ich persönlich bin von abgetönten Farben wieder abgekommen. Wenn weiß, dann weiß, wenn rot, dann rot.
Hat den - meiner Meinung nach immensen - Vorteil, dass man die Farbe nachkaufen kann. Wenn man mehr braucht als gedacht.
Ob man nachträglich den Rest des Zimmers genauso haben möchte, eine Macke ausbessern, über irgendwas drüber streichen oder sich bei der Menge der Farbe geirrt hat ist zunächst Mal egal.
Man kauft einfach nochn Pott Farbe wenn man welche braucht und fertig.
Bei abgetönter Farbe kriegt man den Originalton nie wieder exakt nach gemischt. (Behaupten immer alle. Klappen hab ich es noch nie gesehen)

Wenn ich nur lese, man möge bei abgetönten wänden immer einen Eimer Farbe auf Vorrat nehmen. Für alle Fälle... Und der steht dann Rum bis die Farbe umkippt und dann ist sie Sondermüll und ich kann zusehen, wie ich jetzt die Macken in der Wand ausbesser?

"Danke, ich nehme einfaches weiß." #Zack.

Zitat von Goofy im Beitrag #9

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Runrig
Loch Lomond

live

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Ich *mag* Lesungen! Und jetzt wäre ich da gern hingegangen.
Aber der Schorlau liest zu meinem Bedauern nur in einem geographisch sehr eingegrenzten Gebiet. 🤷🏼‍♀️

Ich persönlich verkneife mir gerade gut gemeinte Ratschläge, weil ich den Eindruck habe, Du hast alles im Griff und ich nix kluges beizutragen.
Ich finde man sieht, wie es voran geht.

Bester Rat, den ich zur Zeit beitragen kann: #keepgoing