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Sybille, vielen Dank.
Ja, das ist sicher auch dabei gewesen, was man mir erzählt hat.
Nur ein Bauer… ohne in die Weihen der "größeren Geheimnisse" aufgenommen zu sein. Nix wert, schnell geopfert, ohne Ahnung von dem "großen Spiel", das nur die Eingeweihten unter sich austragen. Hin und her geschubst, ohne Schlagkraft. Usw.
Sind alle anderen Bauern gut? Nur, weil sie (auch) Bauern sind?



Gold

Silber

Bronze

Medaille

Pokal
Zitat von Gitta im Beitrag #1030
Es findet (angeblich) ein Spiel statt. Schwarz gegen Weiß.
...
Sind alle anderen Bauern gut? Nur, weil sie (auch) Bauern sind?
Nun, wenn man das so betrachtet, liegt die Antwort aus meiner Sicht der Dinge in der Darstellung. Und sie lautet "nein".
Denn in einem Spiel schwarz gegen weiß sind offensichtlich nicht alle Bauern "gut". Die Hälfte der Bauern ist der Gegenspieler. Deren Aufgabe ist es dich zu schlagen.
Aber dieses schwarz gegen weiß Scheint für *Dich* kaum noch eine Rolle zu spielen. (grau) Aber ob das alle so sehen? Oder schlagen sie dich trotzdem? Kann man nicht wissen...
Du kennst "Deinen" König nicht einmal. Kannst "die andere Seite" nicht Mal von "deiner Mannschaft" unterscheiden und sollst zu ihren Gunsten spielen?
Ohne den großen Plan zu kennen? Ohne Sinn? Und ohne zu wissen, wofür Du eigentlich das Bauernopfer sein sollst?
Frage:
Vielleicht ist "gut" / "schlecht" ebenso überbewertet wie "schwarz" / "weiß"? Weil Dieses Spiel gar nicht *Dein* Spiel ist? Vielleicht suchst Du dir lieber deinen eigenen Plan, statt als Bauernopfer für irgendwas zu fallen, was Du nicht bist? 🤷🏼♀️

Vielen Dank, Sybille!
Ja, so komisch ist das Ganze in der Tat.
Vielleicht sollte ich auch einfach kein Interesse mehr daran haben.
Vielleicht wäre es ja die beste Möglichkeit, einfach vom Schachbrett herunter zu steigen. Aber wäre das nicht eine Art Flucht? Bringt Flucht eine(n) weiter? Soll man dann irgendwo hin fliehen, also zu einem Ziel oder auf ein Ziel zu? Oder einfach nur fliehen? Oder könnte man es auch losgehen nennen.


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Naja, zu wissen wohin man geht, wenn man geht, wäre bestimmt kein Fehler. Die eigentliche Frage ist da mMn ob es Voraussetzung für den Weggang ist.
Flucht = weg von etwas
Ausstieg = etwas anderes machen
?
Und während es für eine Flucht schon *wirklich* schlimm sein muss ("was besseres als den Tod findest Du überall" - Bremer Stadtmusikanten). Braucht man für einen Ausstieg "nur" die Entscheidung, dass man was anderes lieber täte, denke ich.
Und dann sagt man vielleicht "Leute, es hat mich gefreut. Aber ich muss jetzt los, ihr findet bestimmt jemand anderen, der auf meiner Position die Partie beendet. Ich schau bei Gelegenheit Mal wieder vorbei" und geht. Und man hat "guten" nicht hängen lassen und die "bösen" nicht geschlagen. Sondern sich für was anderes entschieden?
?
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