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 Sonntags "Ich Tue Mir Eine Stunde Etwas Gutes“ - Challenge
Foren-Beitrag von IBI im Thema Sonntags "Ich Tue Mir Eine Stunde Etwas Gutes“ - Challenge
am Heute 22:59

Zitat von Gitta im Beitrag #36
Das steigert natürlich noch die Aufregung, denn nun wäre ich ja "schuld" und müsse mich "schämen", mich nicht genug angestrengt (oder die falschen Prioritäten gesetzt) zu haben.


Mag sein. Für deine Entscheidungen bist du verantwortlich.....

WEM willst du etwas beweisen??? Anderen, Dir? oder vielleicht musst du nichts (mehr) beweisen?

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 Sonntags "Ich Tue Mir Eine Stunde Etwas Gutes“ - Challenge
Foren-Beitrag von IBI im Thema Sonntags "Ich Tue Mir Eine Stunde Etwas Gutes“ - Challenge
am Gestern 21:08

Zitat von Gitta im Beitrag #31
So, eine halbe Stunde habe ich weitergelesen. Und mich dafür mit ein paar Gummibärchen belohnt.

Gitta, wie viele Gummibärchen gab es heute?

Ich bin nicht sicher, ob die Idee das Gehirn mit Zucker zu belohnen einen gute Idee ist.

Ich mach das auch oft. Mein Gehirn mit Zucker versorgen in stressigen Situationen.

Selbst wenn etwas gutes für dich tun, dir nicht leicht fällt, finde ich Zucker nicht stimmig als Belohnung.
Ja, es waren nur ein paar. habe ich gelesen. Das Mass ist vermutlich genau richtig.

Wenn dich jemand nach deinen Hobbys fragt, wie reagierst du?

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 Tagebuch - noch ein wenig planlos
Foren-Beitrag von IBI im Thema Tagebuch - noch ein wenig planlos
am 01.02.2025 06:26

Zitat von Lynda im Beitrag #705
Ich kontaktiere die Firma, werde im Vorfeld sagen, was mir wichtig ist und was "No-Gos" sind und wenn die zustimmen, dann sollen die erstmal nur mit dem Keller loslegen.


Meine Bedenken: die von der Firma stimmen deinen Regeln zu, kommunizieren sie nicht zu den Personen, die dann bei dir sein werden. Firma liest sich für mich nach "Hau-ruck-Aktion", nach zu schnellem Vorgehen.

Bei einer Einzelperson bin ich zuversichtlicher, dass deine Regeln respektiert wird.

Du machst das, was dir möglich ist, Lynda. Schön, dass du bereits Erfahrungen gesammelt hast.

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 Tagebuch - noch ein wenig planlos
Foren-Beitrag von IBI im Thema Tagebuch - noch ein wenig planlos
am 31.01.2025 12:59

Zitat von Lynda im Beitrag #703
[quote]die Nachbarn sind hier eigentlich alle ok und ich denke auch nicht, dass die über meine Eltern lachen würden. Es ist hier so eine Mischung aus Rentnern und jungen Familien, wo die Frauen als Hausfrauen tätig sind und die Männer ihren Jobs nachgehen. Da ist das mit der Hilfe begrenzt. Die älteren Nachbarn haben nicht mehr die Kraft und die Beweglichkeit als das sie hier noch mit anpacken wollen und die Familien sind ziemlich eingespannt in ihren Alltag. Ausserdem habe ich das Gefühl, dass einige Frauen auch eifersüchtig sind und mich als kinderlose + vollzeit-arbeitende Frau immer etwas argwöhnisch betrachten, da halte ich mich lieber zurück und bitte die Männer nicht um Hilfe


Heute sagte mir jemand, ich würde zu viel Verantwortung übernehmen.
Ein bisschen liest sich das gleichwertig.
Du stellst eine Frage, richtest eine Bitte an deine Nachbarn.
Die Nachbarn wählen, ob sie deine Bitte erfüllen oder nicht erfüllen wollen.

All die Gründe, die du dir zurecht legst, können mögliche Antworten sein. Du vermeidest die Antworten, die JA lauten könnten.

Dein Plan mit der Firma leuchtet ein, allerdings vermute ich, dass dich das emotional überwältigen könnte. Für diese Welle ist der Handwerker nicht zuständig. Tendenziell interessiert diesen Menschen. Was von den Dingen kann ich zu Geld machen und was muss in die Mulde.

Die Chance ist hoch, dass du deinen Energiepegel damit überforderst und wieder überrascht bist, weil du eine lange Pause machen musst.
Mein Anliegen ist, dass du einen Weg findest, in dem du das besser regulieren kannst.

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 Tagebuch - noch ein wenig planlos
Foren-Beitrag von IBI im Thema Tagebuch - noch ein wenig planlos
am 31.01.2025 07:41

Zitat von Lynda im Beitrag #699
Zusätzlich ist auch eine große Scham da und Angst vor Verurteilung.


Lynda, dieser Emotionscocktail "zwingt" dich sozusagen, es alleine machen zu müssen und verhindert, dir Hilfe zu suchen. Es ist deine Wahl, DIR die Erlaubnis zu geben, es trotzdem zu versuchen.

Mich beruhigt zu wissen, dass dein Kopf vernünftiger sein kann als dieser Emotionscocktail dir suggeriert.

Wenn Nachbarn nicht in Frage kommen, weil sie schlecht über deine Eltern reden könnten, ist das o.k..
Hilfe aus Kreisen, die deine Eltern nicht kannten, ist gleichfalls o.k..
Vielleicht kann die Person, dich unterstützen, mit deinen Emotionen zurecht zu kommen.

Robin hatte sich Studenten gegen ein wenig Geld eingeladen. Wenn es ums Container füllen in kurzer Zeit geht, wäre das möglicherweise eine Idee.

Du lebst nicht in der Nachbarschaft deiner Eltern und willst das Haus verkaufen. Wenn du weg bist, haben sie keinen Gesprächsstoff. Die Käufer können der neue Gesprächsstoff für die Nachbarn werden.

Ich weiss nicht wie die Beziehung der Nachbarn zu deinen Eltern war. Der Nachbar meiner Mutter ist in unser Haus eingezogen und unterstützt nun meinen Bruder bei den Zimmervermietungen. Nachbarn können helfen.

Hilfe unterschiedlicher Art kannst du dazu holen. Wie geschrieben, in erster Linie dachte ich an deinen persönlichen emotionalen Loslassprozess und anderes bei dem Ergotherapeuten.
Die Person, die Menschen helfen will, Lebensabschnitte zu VOLL-enden, habe ich kontaktiert. E-Mailadresse und Telefonnummer habe ich erhalten.

Du findest die für dich stimmige Lösung. Sorge bitte gut für dich.

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 Tagebuch - noch ein wenig planlos
Foren-Beitrag von IBI im Thema Tagebuch - noch ein wenig planlos
am 29.01.2025 19:41

Zitat von Lynda im Beitrag #697
Interessant, ich muss zugeben, ich habe bisher noch gar keine Erfahrungen mit Ergotherapeuten gemacht!Ich möchte mir auf alle Fälle Unterstützung holen, momentan ergründe ich noch, warum es mir so schwer fällt, jemanden ins Haus zu lassen bzw. generell um Hilfe zu bitten. Bei meiner Wohnung war es ja genauso, aber letztendlich habe ich es da auch geschafft, Hilfe zu holen. Nur es dauert bei mir leider immer .

Ich habe auch keine Erfahrung mit Ergotherapeuten, habe gehört, dass solche durchaus "Hausbesuche" machen.

Wahrscheinlich ist das Thema mit der ERLAUBNIS, sich Hilfe holen zu dürfen, verbunden oder im Misstrauen, dass Hilfe vielleicht doch nicht hilft (was bei dir nicht der Fall ist, weil du dich für deine Wohnung überwunden hattest und die Hilfe hilfreich war.) Kann auch sein, dass eine "ich muss da alleine durch - Erwartungshaltung, sonst bin ich "schwach" verhindert, dass du dir Hilfe holen darfst.

Ich bin zuversichtlich, dass du eine oder mehrere Personen / Nachbarn finden wirst, die dich gerne unterstützen möchten.

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 Jahresendchallenge: vor dem frühstück 6 unmögliche Dinge gla...
Foren-Beitrag von IBI im Thema Jahresendchallenge: vor dem frühstück 6 unmögliche Dinge glauben
am 29.01.2025 10:31

Heute und gestern hat mir die Zeit gefehlt, die 6 unmöglichen Dinge zu notieren.

Allerdings tauchte in mir - wieder einmal beim Lesen in der Badewanne - in Bild auf. Ich klopfe all die festen Steine zwischen meinen Wirbelknochen und Bandscheiben weg, wie ein Archäologe behutsam......

Es entsteht ein Raum, in den sich die Wirbel und Bandscheiben hinein entspannen können. Im Bild ist alles viel grösser dargestellt als die physische Realität es mögliche machen.

Gehe ich einen Bildgedanken weiter.....so bekommt reichlich heilendes Licht genügend Platz um in die feinen Zwischenräume zu gelangen und sich ausbreiten zu können.

Ich liebe es, wenn Bilder entstehen und auftauchen, die durch kleinste und langsame Bewegungen meines Körpers ausgelöst werden und die ich nicht im Kopf konstruiert habe.

Eines meiner vielen 6 unmöglichen Dinge, die ich mir notiert habe, scheint wahr zu werden.....

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 Tagebuch - noch ein wenig planlos
Foren-Beitrag von IBI im Thema Tagebuch - noch ein wenig planlos
am 29.01.2025 08:10

Lynda, dieses Mal ein Glückssymbol als Nickbegleitung.....schön, dass du wieder bei uns bist.

Ich finde, deine Grenze bewundernswert. Obwohl du dich noch nicht wieder gänzlich fit fühlst, raffst du dich auf, und gehst das Projekt weiter an. Du gibst möglichen Depressionen keine Chance sich ausbreiten zu dürfen und verhinderst schlimmeres. Die Begegnung mit all den "Erinnerungen" und "alten vielleicht auch belastenden Geschichten" gehst du an, und weichst nicht aus....jedenfalls wirkt es auf mich so.
Dafür hast du meine Bewunderung.....

Hmm, manchmal gibt es Ergotherapeuten, die einem beim Räumen helfen. Vielleicht kannst du jemanden finden, der dich ab und an zu deiner emotionalen Unterstützung beim Räumen des Hauses begleitet. Kuriose Idee, deren umsetzbarkeit auf einem anderen Blatt steht.

Ich sprach letzte Woche mit einer Person, die Menschen beim Ordnen ihrer dinge helfen will.
Was mich daran beeindruckt hat: sie ordnet ihre Dinge ca. alle 7 Jahren bei Lebenswenden, um die Geschichten zu VOLLenden (nicht beenden - dieser feine Unterschied der beiden Worte war sehr beeindruckend).

Genau diesen Weg gehst du.....du VOLLENDEST einen Lebensabschnitt.

Ich habe da noch einige Vollendungsabschnitte vor mir und schiebe sie wahrscheinlich vor mir her, weil darin noch emotionale Themen verborgen liegen, die mich überwältigen könnten und das mag mein Nervensystem nicht.

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 Neues aus dem Horrorhaus
Foren-Beitrag von IBI im Thema Neues aus dem Horrorhaus
am 28.01.2025 08:26

Fundus, schöne Worte und Metaphern, die du gefunden hast. Da lerne ich gerne von dir. Eine meiner Schwachstellen, die ich gerne verbessern möchte. Danke.
Ich tippe übrigens im Rechner und nicht im Telefon, da sind mehr Zeilen sichtbar und leichter die Zitate-Funktion zu nutzen.

Zitat von Fundus im Beitrag #1748
Dunning-Kruger-Opfer

Tatsächlich musste ich den Begriff in die Suchmaschine eingeben, um diese Passage besser zu verstehen.

Die Recherche brachte mich auf den Begriff "Metakognition".
Ich weiss, dass meine Metakognition noch einige Lernerfahrungen braucht.
Meine Impulskontrolle kann aus diversen Gründen noch nicht so gut agieren, wie ich es gerne hätte, denn diese braucht es dazu.

Der Satz, der mich sehr angesprochen hat: Die eigenen Gedanken sind "meine" Realität und "meine" Wahrheit, und GLEICHZEITIG entsprechen sie nicht der gesellschaftlichen Realität.
Daher können mehrere "Wahrheiten" nebeneinander existieren.
Gelingt es mir, diese Unterscheidung zu lernen und eine "emotionale" Trennung zwischen diesen Aspekten zu ziehen???
Ich trainiere weiter, weil ich vermute, dass ich mit dieser Kompetenz werde lernen können, was mir "am popo vorbei geht bez. wo ich drüber stehe" und was ich zu mir lasse, um mich damit auseinander zu setzen und es zu entwickeln.

Anna, ich hoffe, du verstehst, die bildliche Ergänzung von Fundus.

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 Neues aus dem Horrorhaus
Foren-Beitrag von IBI im Thema Neues aus dem Horrorhaus
am 26.01.2025 15:22

Zitat von Anna1111 im Beitrag #1745
Ich bin für das Verhalten aller meiner Mitmenschen verantwortlich, ich muss die anderen steuern. Wie, diese hohen Ansprüche erfülle ich nicht? Versagerin! Verrückte! Geh in Therapie und lass dich normal machen...


Nein, du bist NUR NUR NUR für dein Verhalten verantwortlich, Anna.
Du steuerst DEIN verhalten, deine Emotionen, nicht das der anderen, Anna.

Alle anderen sind für sich selbst verantwortlich....und wie du geschrieben hast, du kannst nicht wissen, wann du jemanden triggerst und wann nicht.....(kann ich wissen, wie sehr dich mein geschriebenes triggern wird?)

Versagerin, Verrückte.....ich habe nicht ein Wort in dieser Form an dich gerichtet......die Pauschalisierung erschaffst du gerade selber, Anna.....Ich habe probiert, dir das Muster dahinter zu verdeutlichen.

Ich schrieb, dass ich es ohne Therapie nicht geschafft hätte......Du kannst probieren ohne Therapie deinen Weg zu finden...

Meine Realität ist eine andere als Deine.
Und ich schrieb ja, dass die Chance gegeben ist, dass du meine Infos wahrscheinlich nicht so auffassen kannst, wie die meisten Menschen sie betrachten, weil ich genau das kenne und erlebt habe.....

Deine Entscheidung, dich für eine Weile zurück zu ziehen, weil dich deine Emotionen im Griff haben und du nicht wählen kannst, dass meine Worte für dich nicht wichtig und zutreffend sind......

...je stärker du reagierst, desto höher die Chance, dass im Kern etwas an meinen Vermutungen stimmt und ich dich nun ins "wanken" bringe.....könnte ja, sein, dass du deinen Opfer-Status gleichfalls verlassen darfst....

vielleicht ist es genau das: du als opfer deiner Schwester, die ihre Opfermacht besser beherrscht als du....

der Ausstieg gelingt dir, wenn du diese Haltung verlässt....(du musst dazu weder täter noch Retter werden, sondern du selbst sein.)

Und ehrlich, meinen Ausstieg aus meiner Opfer-Haltung habe ich nicht ohne Unterstützung gemeistert.....
Denn die Opfer-Haltung was das, was in meiner Welt mir eine Sicherheit suggeriert hat.....und sie war lange Zeit genau hilfreich und nützlich.

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 Neues aus dem Horrorhaus
Foren-Beitrag von IBI im Thema Neues aus dem Horrorhaus
am 26.01.2025 13:44

Zitat von Anna1111 im Beitrag #1740
Das Problem ist nur, dass ich keine Möglichkeit finde, um meine Schwester umzuerziehen.

Stimmt, das geht nicht.....
Die Frage ist, wie kannst du "dich" umerziehen, um mit den Emotionen, die deine Schwester verursacht, umgehen zu lernen und ihr Grenzen setzen....Grenzen ziehen und sie nicht überschreiten lassen....darauf hast du Einfluss....

Zitat von Anna1111 im Beitrag #1740
Wenn es bei mir gut läuft, mir etwas Spaß macht oder gefällt, dann gucken sie woanders hin und ziehen sogar ganz offensichtlich ein griesgrämiges Gesicht. Oft wechseln sie dann auch abrupt das Thema oder werden beleidigend und sagen etwas wie "So einen Scheiß findest du gut?" oder machen es sonst irgendwie mies. Sie erklären mir dann vielleicht eine halbe Stunde lang, dass das, was ich für einen Erfolg halte, eigentlich ein Misserfolg ist.

Liest sich als wären sie neidisch, auf deine Kompetenz "in Scheisse noch was gutes zu finden".
Ich glaube, diese Fähigkeit hast du dir in deinem Familiengefüge aneignen müssen, denn diese Menschen können nicht nachvollziehen wie es ist, als in darin überleben zu müssen.
Drum erkennen sie deinen vermeintlichen Erfolg innerhalb des Misserfolgs nicht.

Zitat von Anna1111 im Beitrag #1740
Regelmäßig wird auch unterstellt, dass ich mich falsch erinnere oder gerade lüge und in Wirklichkeit die Situation ganz anders war.

Es kann sein, dass dein Nervensystem dir aus Schutzgründen so eine Kompetenz sendet. Das ist zwar im realen Leben eher unglücklich und nachteilig, aber für dein emotionales Leben sehr sinnvoll.

Mir haben manche Menschen ähnliches gesagt, indem sie sagten, ich würde mir meine Welt "selber" ausdenken und die realität nicht sehen. Das ist vermutlich typisch für sehr viele traumatisierte Menschen. Damals habe ich nicht verstanden, wie sie es meinten.

Zitat von Anna1111 im Beitrag #1740
Ich finde es ehrlich gesagt arrogant, wenn Leute mir sagen, das könne mir egal sein, was andere über mich sagen, da müsse ich drüber stehen.

Wie übersetze ich diese Aussage nun geschickt:
Ja, ich finde es arrogant.
Die Leute meinen, dass es dir emotional gelingen kann, nicht alles persönlich zu nehmen.
Wenngleich ich ehrlich gesagt, auch grosse Mühe mit "nicht persönlich nehmen" habe. Mein Lernen, an dem ich noch arbeite. Denn damit ist gemeint, dass ich eine emotionale Distanz aufbauen lerne, die meine Gefühle wie ein Kompass werden lassen, aber nicht so, dass sie meine Identität und meiner Persönlichkeit bestimmen. Ich kann das Verhalten anderer nicht ändern (egal wie oft ich mich darüber aufregen würde), aber ich kann emotional entscheiden wieviel ich an mich heran lasse und wieviel nicht.....
es ist eine WAHL, wenn die menschen sagen: es kann dir egal sein.....genauso ist es eine Wahl, wenn es dir nicht egal ist und du dich emotional beeinflussen lässt. Ich könnte nachvollziehen, dass du diesen Satz nicht wirklich verstehst, denn es fühlt sich an, dass du keine Wahl hättest.....und von diesem Opfer-anteil in eine neutrale Version zu wechseln, ist herausfordernd. Ich habe die Aussage lange nicht nachvollziehen können und dazwischen liege jede Menge begleitete Sitzungen, um sie - endlich - besser zu verstehen.

Zitat von Anna1111 im Beitrag #1740
Aber bei mir geht es ja darum, dass ich alle zwei Jahre meinen Job verliere und damit dann alles andere auch: die Achtung meiner Familie und Freunde.

Ja, auch dieses Spiel kenne ich sehr gut.....ein Wiederholungsmuster....Trauma lässt grüssen.....diesem Muster versuche ich in den letzten wochen auf dem Grund zu gehen und meinen "eigenanteil" darin zu finden.

Zitat von Anna1111 im Beitrag #1740
gilt man als Jobhopper

Ja, meinen Lebenslauf optisch so gestalten, dass es weniger nach Jobhopper aussieht und gleichzeitig nicht gelogen ist, hat lange gedauert.....
...und diese Wiederholungserfahrungen erwecken die Angst vor der nächsten Wiederholung,..... und ich probiere alle "anstrengungen" zu unternehmen, um die Wiederholung zu vermeiden. Meist scheine ich die "falschen Anstrengungen" aus den richtigen Gründen zu verwenden ohne mir darüber bewusst zu sein.....und weil mir diese Bewusstheit fehlt und ich es merke, suche ich einen Weg, um sie zu finden und sie beeinflussen zu können.

Derzeit bin ich aktiv im Vermeidungsmodus vor dieser nächsten Wiederholungsphase, während ich gleichzeitig mich, um das Verstehen des Schutzmusters bemühe und dem Lernen, was dazu gehört, um diese Wiederholungsängste in ihre Grenzen zu verweisen....

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 Jahresendchallenge: vor dem frühstück 6 unmögliche Dinge gla...
Foren-Beitrag von IBI im Thema Jahresendchallenge: vor dem frühstück 6 unmögliche Dinge glauben
am 26.01.2025 11:49

Ich glaube, dass ich meinen ersten Online-Kongress mit bravour meistere.....bin gespannt, ob diese Unmöglichkeit wahr wird.

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 Jahresendchallenge: vor dem frühstück 6 unmögliche Dinge gla...
Foren-Beitrag von IBI im Thema Jahresendchallenge: vor dem frühstück 6 unmögliche Dinge glauben
am 25.01.2025 13:37

Danke, im März werde ich das Ergebnis erfahren.

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 Ist alles durch Trauma bedingt, alles durch Gene, oder...?
Foren-Beitrag von IBI im Thema Ist alles durch Trauma bedingt, alles durch Gene, oder...?
am 25.01.2025 10:39

Zitat von Robin im Beitrag #269
Ich habe sogar für mich herausgefunden, dass der Weg "von innen nach außen" besser funktioniert, allerdings meine ich damit, dass es mir hilft, erstmal Bereiche in (auch relative) Ordnung zu bringen, die ich nutze, um meine existentiellen Bedürfnisse zu befriedigen. Also z.B. für einen sauberen Schlafplatz sorgen, die Dusche benutzbar halten (und nicht etwa irgendwelchen Krempel dort stapeln, von dem man glaubt, dass man ihn irgendwann mal gebrauchen kann!), oder in der Küche dafür sorgen, dass man sich was zu essen machen kann. Wenn diese Alltagsdinge funktionieren, fühlt man sich nämlich gleich stärker und kompetenter und zufriedener mit sich und seiner Umgebung.


Robin, ich habe scheinbar eine natürliche Grenze, denn Dusche und Küche habe ich für mich nutzbar gehalten.
Dass du dafür sorgst, dass es im Aussen wieder verwendbar ist, finde ich sehr wichtig...
Es kann sein, dass der Wechsel zwischen "ich räume im aussen auf und ich reflektiere mein inneres bzw. suche mir ggf. unterstützung zur reflexion" das, was zu dir passt....

Zitat
Es regt mich bloß jedesmal auf, wenn du eigene Erfahrungen oder Empfindungen auf andere überträgst und dabei die des anderen gar nicht berücksichtigst.


Ja, Robin.....ich schrieb, mein "empathiegen" ist defekt.....und ich kann verstehen, dass du dich darüber aufregst.
jemand wird das mein leben lang mit mir gemacht haben, und ich habe es lange "normal" gefunden, dass menschen so mit mir umgehen (obwohl es viele andere gibt, die nicht so handeln) und vermutlich ungewollt mir diese unangemessene verhaltensweise abgeschaut und angeeignet.....(in meiner kindheit hatte ich keine andere Wahl, um mein überleben zu sichern als die prozeduren über mich ergehen zu lassen.)
was du allerdings über mich inzwischen wissen könntest: ich nehme diese Hinweise ernst und bleibe dran, um mein "empathiegen" zu reparieren.....
die erwartungshaltung das in wenigen Wochen zu können, kann ich bedauerlicherweise nicht erfüllen.....da haben sehr viele keine geduld mit mir.....
Danke für deine Geduld, Robin und für deine Recherchen, dich regelmässig mit meinen Ansichten zu beschäftigen.
Es ist eines meiner sehr tiefen Themen, das ich fast mit "epigenetisch" vererbt gleichsetzen möchte und transgenerationale anteile enthält.

Während ich die Zeilen tippe, pocht es in meinen muskeln....sie entladen scheinbar gerade, vieles, das ich "halten musste, um mich über wasser zu halten und nicht im überlebensmodus zu ertrinken".
Mein Körper muss erst mal lernen, dass andere WEGE funktionieren können und sie nicht als bedrohlich empfinden lernen.....damit ist er beschäftigt. und damit sich eine neue form von halt zu erschaffen, wo es bisher wenig gab.
Vielleicht ist das der ausdruck für die in den zellen stattfindende verändernde genkodierung.....

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 Neues aus dem Horrorhaus
Foren-Beitrag von IBI im Thema Neues aus dem Horrorhaus
am 25.01.2025 10:03

Zitat von Anna1111 im Beitrag #1716
Ja, das mit dem Opfersein hat meine Schwester schon als Kind perfektioniert und meine Eltern das auch noch gefördert.

Und du hast gleichfalls gelernt, regelmässig auf diese "Masche" hinein zu fallen und bekommst ein "schlechtes Gewissen", wenn du eine Grenze setzen würdest, die von deiner Schwester verlangen würde, dass sie Verantwortung übernehmen könnte. NEE, im Gegenteil...ihr Partner und du helfen fleissig (unbewusst) mit, dass sie sich in diesem Feld heimisch fühlt und sozusagen durch ihre Opferhaltung indirekt eine Macht über dich ausüben kann.
Ist dir diese Dynamik bewusst?

Zitat von Anna1111 im Beitrag #1717
Ich habe kaum Freunde und die, die ich habe, die stehen nicht so richtig auf meiner Seite.

Was sind die Merkmale, an denen du fest machst, dass die Freunde nicht richtig auf deiner Seite stehen?
Was sind deine Anforderungen, Erwartungen, die du (unbewusst) an deine Freunde stellst bzw. welche Bedürfnisse möchtest du von ihnen erfüllt haben?
Du kannst du Fragen hier beantworten oder für dich einfach so reflektieren oder mal deine wenigen Freunde darauf ansprechen, was ihre Bedürfnisse und wünsche sind und inwieweit sie bereit, sind dir beizustehen.


Zitat von Gitta im Beitrag #1722
Ich meine, bei mir und wahrscheinlich auch anderen hier, geht es ja darum, sich immer besser zu spüren und sich zu behaupten und Grenzen zu setzen.

Ich stimme Gittas Aussage zu.....o.k., nicht ganz...mich behaupten, den Ausdruck würde ich verändern in: meine Würde bewahren, in dem ich Grenzen setzen kann UND mich gleichzeitig mit anderen verbinden kann.

Zitat von Anna1111 im Beitrag #1723
Ich weiß, dass ich durch meine Traumatisierung "seltsam" bin und dass es vermutlich damit zusammenhängt. Aber es wird natürlich nicht besser dadurch, dass ich ständig ausgegrenzt werde und dass ich erschöpft bin von dem ganzen Mist.

Stimmt, ständig wiederholend ausgegrenzt werden, retraumatisiert dich.....ich kenne das sehr gut. Meine Erfahrung in Gruppen sind ähnlich...
Meine Frage, die ich mir stelle...was ist mein Eigenanteil daran, dass es stattfinden kann?
Es hat lange gedauert, um diese Antwort zu finden und ich konnte sie nicht alleine finden, sondern habe dabei jede Menge Hilfe gebraucht. Mein Eigenanteil ist derjenige, den ich verändern kann. Die Anteile der anderen kann ich nicht verändern.

Zitat von Anna1111 im Beitrag #1731
Ich halte auch wenig davon, mir selbst irgendwelche Gedanken und Gefühle vorzusagen, die ich mir antrainieren will. Erfahrungsgemäß muss man sich seinem Schmerz stellen, seine Gefühle beim Namen nennen und dann lösen sie sich oft wie Rumpelstilzchen in Rauch auf. Gerade bei einem Trauma muss man sich meiner Meinung nach der Realität stellen, dass nun mal körperlich und seelisch Narben da sind.

Ja, diese Vorgehensweise ist diejenige, die mir hilft...affimationen künstlich konstruieren, damit ist mein Nervensystem nicht mit einverstanden. Diejenigen, die sich aus dem Bauch heraus formen und sie trainieren, das probiere ich immer wieder mal.
Es macht einen grossen Unterschied, ob die Version in Beisein von anderen menschen durchgeführt werden kann oder wie gewohnt mit sich alleine......

Zitat von Anna1111 im Beitrag #1736
Die Leute, die mich mobben, die haben bestimmt auch ihre Traumata, die ich dann wiederum antriggere. Aber ihre aggressive Reaktion finde ich dann auch nicht angemessen. Da kann ich nichts dafür, wenn ich sie an ihre blöde Schwester erinnere oder so. :-/

Interessanter Kreislauf.....ja, du kannst nichts dafür, wenn du menschen an ihre Traumata erinnerst.
Dass sie dich daraufhin (unbewusst) ablehnen, weil sie nicht an ihre Themen erinnert werden wollen und sie sie verdrängen (verdrängen ist eine sehr typische reaktion bei trauma), ist verständlich.
Leider zu deinem Nachteil, weil du ja den Kontakt zu ihnen wünschst und du dich sozusagen (ungewollt) in dem augenblick retraumatisierst.
Ich kenne das Phänomen sehr gut. Ich glaube, es enthält eine extrem wertvolle Fähigkeit und Ressource. Nur dass diese Ressource durch eine sehr spezielle Wahrnehmung ergänzt werden darf. Was genau das ist, vermag ich gerade nicht in Worte fassen.
Vielleicht ist es bei dir die Grenze aussprechen:....hey, sorry, ich kann nicht ahnen, dass ich dich verletzt habe und finde es nicht o.k., dass du mir gegenüber so aggressiv /barsch reagierst.
Es wird nicht gleich beim ersten Mal wirken, sondern die menschen wahrscheinlich abschrecken, aber du sähst einen samen zur eigenen reflexion der anderen person und achtest und würdigst deine Grenze.
Wie gut, dass ich meistens selber für mich etwas mitnehmen und lernen kann, wenn ich anregungen wie diese schreibe.

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 Jahresendchallenge: vor dem frühstück 6 unmögliche Dinge gla...
Foren-Beitrag von IBI im Thema Jahresendchallenge: vor dem frühstück 6 unmögliche Dinge glauben
am 25.01.2025 00:28

Ich schrieb mehrfach, ich würde den Fotowettbewerb gewinnen.....mal sehen, das steht noch aus.....

Obwohl ich sehr knapp dran war und erst letzten Montag die Abzüge bestellt habe, sind sie heute per Post eingetroffen und kann pünktlich abgeben.

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 outsourcing meines Lebens
Foren-Beitrag von IBI im Thema outsourcing meines Lebens
am 24.01.2025 09:39

Heute morgen bin ich mit 3 sehr extrem belastenden Glaubenssätzen aufgewacht.....tiefe Glaubenssätze, die mein Körper eingespeichert und pauschalisiert hat, mit dem Kopfwissen, dass sie nur in bestimmten Kontexten richtig sind und in anderen Kontexten unangemessen und falsch sind. Mein Körper hat das so früh eingespeichert, dass er das nicht unterschieden kann und sendet seine Schutzmuster - unabhängig vom Kontext - hoch.

Ich bin gespannt, ob ich diese Glaubenssätze outsourcen und sinnvoll verwandeln kann......die prägen meine Identität, so wie ich nicht bin.

Gestern sprach ich mit einer Ordnungsexpertin - zufällig.
Sie sagte, sie würde alle 7 Jahre, wenn sie eine Lebenswende erlebt, hat, aufräumen und neue Strukturen schaffen würde, um altes zu vollenden.
In meinem Leben gibt es sehr viele Situationen, in denen ich mich nicht von Familienmitgliedern verabschieden konnte, sondern die "einfach" weg waren, um mir vielleicht emotional diese Abschiede zu ersparen.....ist halt blöd, dass sich die unvollendeten Ereignisse bei mir in Chaos wieder spiegeln.

Langsam leuchtet mir auch ein, warum ich chaos mag und nicht bereit bin, bei mir ordnung zu schaffen, obwohl sich irgendwas in mir danach sehnt. Das ist umfangreicher und hängt mir weiteren Glaubenssätzen zusammen.....

Wie schrieb Sybille....problem a und problem b und problem c und problem d bis hin zu problem z sind ein einziger "brei der hilflosigkeit"....es dauert, bis der "Brei" in seine ursprünglichen Bestandteile aufgetrennt werden kann. die tiefen eingelagerten Glaubenssätze verändern können, weil etwas Vollendung findet, darauf freu ich mich irgendwie.....vielleicht kann ich dann die Ordnung herstellen und weiss, was nicht mehr zu mir gehört.

Beitrag
 Neues aus dem Horrorhaus
Foren-Beitrag von IBI im Thema Neues aus dem Horrorhaus
am 24.01.2025 09:34

Zitat von Sybille im Beitrag #1734
Was ich sagen will ist, dass für das Gefühl der Ausweglosigkeit *manchmal* die Tatsache verantwortlich ist, dass sich mehrere unterschiedliche Probleme vermischen. Und da keine Lösung gegen *alle* Probleme in dieser Suppe hilft, wirkt es, als würde *nichts* helfen. Dabei hilft Lösung A gegen Problem A. Lösung B gegen Problem B. Und plötzlich besteht dieses komische unlösbare Problem nur noch aus C, was man ignorieren kann, weil's unwichtig ist...


Ich stimme zu, denn die "Trennung" der Themen in ihre einzelnen Bestandteile, ist eine der Grundlagen in der Traumaintegration. Die einzelnen Bestandteile können eine Abrundung und Vollendung finden. Hab ich bis jetzt noch nicht so betrachtet, dass diese Problemmischung oft dazu beiträgt, dass mensch sich hilflos fühlt. Erhellt gerade mein Gemüt und findet des Weg in mein eigenes Wohlwollen für mich. Danke, Sybille.

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 Neues aus dem Horrorhaus
Foren-Beitrag von IBI im Thema Neues aus dem Horrorhaus
am 23.01.2025 22:01

Zitat von Anna1111 im Beitrag #1732
Es wird gerne so getan als würde ich mit meinen Gedanken die ganze Welt steuern. Wenn ich mich selbst toll finde, finden die anderen mich auch toll, wenn ich ein Trauma habe, zwinge ich die anderen dazu, mich blöd zu finden und mies zu behandeln.

Stimmt, Anna,...und damit kann ich auch nicht viel anfangen, denn es wirkt nicht nachhaltig.....
Ich bevorzuge inzwischen die Bottom up Methode....Erst spüren und fühlen und dann entstehen daraus ggf. Bilder....


In letzter Zeit merke ich, dass mein Körper bei bestimmten Gedanken ziemlich intensiv reagiert....da stell ich mir die Frage, wie kann ich den Gedanken anders lenken oder stoppen und was geschieht mit meinem Körper, wenn es mir gelingt.

Nun ja, Trauma hat jeder irgendwie....der eine kann damit umgehen, beim anderen wirkt es sich durch unangemessene Verhaltensmuster aus....wir leben MIT Trauma und den daraus resultierenden Syndromen.

Beitrag
 outsourcing meines Lebens
Foren-Beitrag von IBI im Thema outsourcing meines Lebens
am 23.01.2025 12:22

Der Threadtitel lautet outsourcing meines Lebens.....

Kann ich mein altes Ich auflösen und durch mein neues authentisches Ich ersetzen? Mich aus dem authentischen Ich heraus, all den gesellschaftlichen Anforderungen stellen und mich anpassen, wo es nötig erscheint?

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