Jetzt wo du es schreibst, Gitta....stimmt, beides in einer Woche.

Ich lege noch etwas drauf....gestern nach dem Seminar habe ich eine Freundin besucht. Wir hatten uns vor 6 Jahren das letzte Mal gesehen. Das hat sich erst am Freitag abend spontan ergeben.

War nicht Teil meiner challenge an unmögliche Dinge zu glauben.

wenn ich ehrlich bin, kann ich noch etwas auf die liste packen....

nach dem seminar an tag 1 habe ich bei anderen bekannten übernachtet und bin mit ihnen in clubhaus vom motorradclub gegangen. Ich kannte die wenigsten.
Dennoch war es interessant, mich in dieser gruppe aufzuhalten. dieses gefühl nach einer weile mich in der gruppe allein zu fühlen oder einsam fühlen trat nicht auf. stattdessen war ein gefühl von einem grossen raum der mich umgeben hat und ich konnte mich in diesem raum gut spüren und war mit mir verbunden.
eine weitere neue erfahrung....

ach ja, gechillt in einem seminar verspätet eintreffen, ist neu. Mich entschuldigen für die Verspätung zu können und gleichzeitig nicht in Hochstress geraten, war sehr angenehm. (o.k., ich mildere diese Neuerung ab....kann sein, dass die Kapseln wirken, die ich gegen stress genommen habe, um den online kongress gut zu meistern.)
Diese Gefühle mit Kapsel Unterstützung kennen zu lernen, ist sensationell.....

Ich spreche in den letzten Tagen ein Heilungsgebet.....ja, beten ist nicht meins, aber einen Versuch wollte ich ihm geben, nachdem ich es zu den unmöglichen Dingen zähle.

Heute schmerzen meine Nieren wie verrückt.....
Der arzt sagte mein Urin sei in Ordnung, dh. ich denke sie nicht wirklich verletzt.
Dennoch ist der Schmerz real....sehr real, sehr unangenehm.....Nieren nun mit betäubenden Medikamenten belasten liegt mir fern.....

Ich hoffe, es handelt sich um einen HEILSCHMERZ, der sich zeigt, wenn etwas sich abrundet oder den Körper verlässt, weil es unnötig geworden ist. Mit diesem Gedanken ertrage ich den Schmerz gerne.

Ich hatte es für unmöglich gehalten, den Fotowettbewerb zu gewinnen.

War auch so!
Nicht gewonnen, sondern im Mittelfeld gelandet!

Dabei hatte ich ein mögliches Gewinnerfoto in der Auswahl - BAM.
Ich habe meinen Entscheidungen nicht vertraut, sondern mich auf die Eindrücke anderer verlassen.

Mein Fehler, mein ärger, mein Pech, mein - siehste: wieder nicht gut genug - mein Frust (schon wieder daneben), meine enttäuschung.
Und doch all diese typischen Gefühle sind diesmal nur sehr leise spürbar.

Denn:
Schlechte Ausführung - IDEE super - von einem der fast immer in der Jury dabei ist und dieses Mal nicht juriert hat.

Es hatten 3 Personen ihre Auswahl mitbringen können, um zu zeigen, für welche 5 Wettbewerbsfotos sie sich entschieden haben.
Beruhigend. Derjenige, der gewann, hatte ein ganz anderes Foto als seinen "persönliches" Gewinnerfoto erkoren und genau das, wurde aussortiert.

Einer der 3 Personen war krank.
So bekam ich die Chance meine Auswahl zu zeigen.
Ich hatte sie auf "Gut Glück" mitgenommen.
Und habe Feedback erhalten, welche Fotos meiner Auswahl aus Sicht der Jury die besseren gewesen wären.

Es klappt nicht immer mit den 6 unmöglichen Dingen vor dem Frühstück und dass sie sich erfüllen.
Aber dass sich meine üblichen Emotionen nach so einer "Pleite" wesentlich leiser gemeldet haben, all die Worte, die ich oben schrieb nicht in meinen Kopf herumgetobt haben, sondern ein "hat leider nicht geklappt", obwohl ich ein "Gewinnerfoto" gehabt hätte.
Es schmerzt deutlich weniger als zu anderen Zeiten.
Das ist die schöne Erfahrung mit dem "unschönen" Ergebnis.

Ich führe diese Challenge nun im fünften Monat.
Manchmal bin ich über meine eigenen Einträge erstaunt.
Einen davon teile ich:

Ich finde Sicherheit in einer aufgeräumten Wohnung!

Hallo. Woher kommt diese Aussage?
Schliesslich hat eine "aufgeräumte" Wohnung mich bisher mit der "Leere" so an meine innere Leere erinnert, dass ich mich kein bisschen sicher anfühlen konnte.

Entsteht allmählich eine innere Fülle, die ich (noch) nicht wirklich wahrnehmen kann, aber das Universum weiss bereits, dass ich auf dem Weg dahin bin?
Schliesslich habe ich heute diesen Satz notiert.