Lynda,

Traurigkeit über einige Verluste aus den letzten 18 Monaten, der du wenig Beachtung geschenkt hast, könnte sich auch bemerkbar machen. Drückst du sie immer und immer wieder weg, geht es auch in Richtung Depressionen.
Ob es Vitaminmangel könnte (Vitamin D, Eisen, Vitamin B12, und - fällt mir gerade nicht ein, Jennifer kennt die Liste besonders gut) findest du schnell heraus. Du nimmst welche und gehst in die Sonne. Kannst sie auch ärztlich checken lassen.

Deine Pausen und Freizeit finden derzeit in dem Haus statt, das du entrümpeln willst. Das erholsame Gefühl dazu bleibt wahrscheinlich aus. Obwohl ich keine Idee habe wie, könnte es hilfreich sein, dass du deine Strategie änderst, um dich diesem Gebäude zu befreien.
Die ursprüngliche Idee war im Frühling zum Verkauf ausschreiben (mit dem Wissen, dass vieles dazwischen kam und es aus diesem Grund zeitlich verschoben werden musste), hat dein Nervensystem irgendwie Frühling abgespeichert und sagst sich möglicherweise: jetzt bin ich dran.

Es könnten möglicherweise ein paar Therapieeinheiten hilfreich sein, bevor du "dauerkrank" ausfällst.

Weihnachten war bereits viel als du die Aufgaben von deinem Chef so viele Wochen übernommen hast.
Vergiss das nicht.

Schönen Sonntag.

@Lynda Schwimmen ist gut. Damit hast Du die Sonntags Challenge für heute bestanden.

Zu dem Umgang mit Trauer wollte ich auch noch etwas sagen. Bei mir war es so, dass ich manche Erinnerungsstücke erstmal in einer Kiste verschwinden lassen musste. Kiste zu und irgendwo aufbewahren. Dann habe ich mich erstmal mit anderen lebensdringlicheren Dingen (das Leben geht ja weiter) beschäftigt oder auch beschäftigen müssen. Ein paar Jahre später hatte ich erst wieder Kraft und Abstand, um mich dem Inhalt der Kiste zuzuwenden.
(Es können natürlich auch mehrere Kisten, Kartons, Regalflächen, Ecken oder was auch immer sein.)