Heute stehe ich so vor dem Schuhschrank und bin mal wieder am umsortieren. Also das Paar hier hin und dafür jenes Paar zu dem, usw. Und am Ende habe ich zwei Paare Schuhe übrig. Ein Paar, das ich noch nie angezogen habe und das wohl auch nur in ganz speziellen Fällen passen würde. Und ein Paar, das hässlich aussieht, ich aber schon ein paarmal angezogen haben muss. Und ich erinnere mich auch noch daran, dass diese Schuhe unbequem waren (obwohl sie bequem aussehen).

Also diese zwei Paare könnte ich eigentlich zur Spendekleidung legen. Aber mir gehen wie selbstverständlich wieder Gedanken durch den Kopf. Was, wenn ich sie doch mal brauche? Im Notfall, wenn es keine anderen Schuhe mehr gäbe? ….. grrrikksss

Wann sollte es dann mal keine Schuhe mehr geben? Wenn eine Bombe in meinen Schuhschrank einschlägt? Und dann blieben ausgerechnet diese zwei Paar unversehrt? Unwahrscheinlich.

Natürlich könnte es sein, dass ein oder zwei andere Paar meiner Schuhe mal kaputtgehen. Aber hallo, dann hätte ich noch 20 andere Paare. Also für Sommer, Übergang und Winter zusammen. Aber wenigstens zwei Alternativen sollten gegeben sein. Und, ich könnte in so einem Fall losgehen und mir wieder ein Paar neue Schuhe kaufen. Ja, tatsächlich. Es gibt genug Schuhgeschäfte.

Hm, vielleicht bräuchte ich mal ein paar Schuhe für grobe Arbeiten oder im Matsch rumlaufen. Fehlanzeige, diese zwei Paar, die ich weggeben will, wären für diese Vorhaben überhaupt nicht geeignet.

Also, tschüss ihr beiden…

Verzweiflich, ich wünsche Dir gute Besserung!

Ich hoffe mal, Deine Vermieterin sagt ab. Wenn Du schon so mit der Grippe gebeutelt bist, musst Du nicht auch noch anstrengende Diskussionen führen. Was natürlich auch sein kann, sie sind so bald wieder draußen, wenn sie sich nicht anstecken wollen. 😉

Genau, das Buch "Die magische Küchenspüle" finde ich auch sehr hilfreich.

Hallo IBI
das stimmt. Also gestern habe ich mir schon eine halbe Stunde genommen. Letztes Wochenende war viel zu tun, wovon ich aber vieles geschafft habe. Das war mir erstmal wichtiger.

Zitat von AndPanda im Beitrag #9

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Ich bin immer noch recht verzweifelt. Ich habe an das H-team eine Email geschickt schonmal und warte da auf einen rückruf.
Ich habe auch eine email zu dem "Messi-Hilfe-Team" geschickt, der Herr von dieser Seite war gestern hier und hat sich das angeschaut, er war sehr nett und einfühlsam. Aber am ende möchte er auch 1600 Euro für 2 Tage. (etwa 20 Stunden) Was... ein sehr guter Preis ist nun da ich mich etwas umgeschaut habe.

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Zitat von IBI im Beitrag #14

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messie-engel könnte vielleicht eine adresse für dich sein. Frag mal dein Internet....dein Standort wird erwähnt.

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@Verzweiflich
Hast Du denn sowas wie eine Tages-Struktur? Wahrscheinlich nicht. Du könntest Dir auch den Tag selbst einteilen. Also als Beispiel Morgens (Aufgabe Geschirr spülen), Vormittags (Aufgabe Bad putzen), früher Nachmittag (Aufgabe Küche putzen) und später Nachmittag (Aufgabe Flur saugen). Also nur als Beispielaufgaben. Wenn es dann zum Beispiel Morgens klemmt und Du Dich nicht dazu überwinden kannst, dann bleibt es eben bis zum nächsten Tag liegen. Und Du machst z.B. um 10 Uhr weiter mit Bad putzen.

Gut, in diesem Beispiel steht um 13 Uhr wieder Küche putzen an. Da könnte das Geschirr im Weg sein. Dann eben jetzt spülen und Küche putzen am nächsten Tag.

Alo das würde mir so liegen. Nicht auf eine 20 Punkte Liste für den ganzen Tag starren und sich denken, das schaffe ich doch nie. Aber wieder anderen hier liegt es mehr, vieles am Stück zu machen, wenn sie schon mal in Schwung sind. Also das weißt Du für Dich am besten, welcher Typ Du bist.

Zitat von Sybille im Beitrag #501

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Blöd, wenn man an so einen "Experten" gerät und zu wenig Ahnung hat um es frühzeitig zu merken. Man kann ja nicht von allem etwas verstehen...

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Hallo @Verzweiflich
Erstmal möchte ich mich in allem dem anschließen, was @Sybille so zusammen überlegt hat. Kleine Schritte und kleine Erfolge anstreben, und das Wichtigste besonders im Auge behalten.

Sich eine SHG ans Bein zu binden, das bedeutet ja, für alles Organisatorische zuständig zu sein, Räume zu buchen, Termine mit allen abzusprechen. Dann für alle und interessierte Neue immer erreichbar sein. Erklären, reden, moderieren, auf die Zeiten achten. Ich weiß auch gar nicht, ob man dafür vorher noch einen Lehrgang machen sollte. Na ja, ich würde es jedenfalls nicht machen. Aber wenn es eine Gruppe in Deiner Nähe gibt, warum nicht mal vorbeischauen, ob es Dir da gefällt.

Und, gibt es in Deiner Nähe eine SHG für an Depression Erkrankte?

Betreffend "das Wichtigste", wenn Du ein Schuldenproblem hast, würde ich dringend zu einer Schuldnerberatung gehen. Das Sozialamt oder SPDI können Dir sicher helfen, wo das in Deiner Nähe machbar ist. Das Problem mit dem Verschleppen und Nicht Reagieren ist, dass die Schulden dann immer größer werden. Vielleicht kannst Du das im Moment sowieso nicht zahlen. Aber es fällt Dir dann schwer auf die Füße, wenn es Dir einmal wieder besser geht und Du einen Job hast. Also lieber jetzt über die Schuldenberatung die Sache mit den Gläubigern regeln. Oder es eine Person Deines Vertrauens mit dem/der Schuldenberater/in regeln lassen.

Die Idee von @Robin mit einer Einzelfallhelfer*in könntest Du doch mal erfragen. Fragen kostet ja nichts.

Das wundert mich nicht, wenn Du nach dem Stress erstmal wieder runterkommen musst. Und der Körper auch etwas geschwächt ist. Ich vermute, das Frieren liegt zum Teil am Fieber, zum anderen Teil vielleicht auch psychisch, die Burg um Dich herum ist nun weg.

Aber Du hast es bis hierher gut geschafft, das ist schon mal eine Leistung.

Wie sieht es denn mit Briefe öffnen und Rechnungen bezahlen bei Dir aus? Ich frage mich, weil Du erzählt hast, dass sie einen externen Ansprechpartner haben wollen.

Hach, ich muss feststellen, dass man oder ich keine drei größeren Projekte auf einmal beackern kann. Auf diese Weise komme ich noch langsamer voran oder zuweilen gar nicht. Also muss ich es gestaffelt angehen. Nicht unbedingt nach Priorität, aber um etwas konzentriert durchziehen zu können. Der ganze (dringliche) Kleinkram kommt ja noch zwischenrein. Also habe ich mich auf eine Reihenfolge geeinigt, die mir passend erscheint. Dabei ist das Aufräumprojekt nach hinten gerutscht. Macht ja erstmal nichts, könnte man denken. Aber, wahrscheinlich ist der Heizungsableser nicht mehr allzu fern. Der schmeißt mir dann wieder meine schöne Planung über den Haufen. Denn der soll ja nicht über meine verteilten Sortierhaufen stolpern. Und halbwegs gewischt und gesaugt sollte es dann auch sein.

Dass Funkablesung ein Segen für die Menschheit ist, sehen putzwütige Rentnerinnen leider anders.

Liebe @Lynda
Hm, ja, dann brauchst Du wahrscheinlich auch ein Extrem- bzw. Ganz-am-Ende-Ziel. Bei mir ist es eher so, dass mich ein großer Berg abschreckt. Dann denke ich, das schaffe ich doch eh nie. Und fange gar nicht erst an. Dann hilft mir eben die Unterteilung in kleinere, schaffbare Ziele.

Bei Dir scheint es mehr die Augen-zu-und-durch-Methode zu sein, die hilft. Dann fällt mir noch ein, Musik oder Radio laufen zu lassen während des Aufräumens. Und vielleicht das Ganz-am-Ende-Ziel als Bild zu visualisieren. Zum Beispiel als einen Strand mit Palmen, Dein nächstes Urlaubsziel. Oder ein schönes Bild von dem Schwimmbad in Deiner Umgebung. Und dieses Bild dort anzupinnen, wo Du gerade arbeitest. Dann kannst Du immer wieder drauf schauen zur Motivation.

Aber wie gesagt, das sind alles so spontane Ideen von mir. Die passen vielleicht auch nicht für Dich. Aber vielleicht regt es Dich zum Nachdenken an, etwas für Dich zu finden. Nur deshalb schreibe ich das auf.