Zitat von IBI im Beitrag #763

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Stimmt Gitta.
Sofern du VORHER der Angst begegnen kannst.

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Hallo IBI

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Loslassen macht Angst.
Der Gedanke macht Angst.

Ich muss mein Leben vereinfachen. Das bedeutet einiges davon loszulassen.

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Hm, klein gefasste praktische Übungen können schon helfen, die Angst etwas abzubauen. Und man kann erstmal schauen, ob denn danach tatsächlich etwas Schlimmes passiert oder so.


Eine schöne, richtig strukturierte Auflistung. 😊 An so was arbeite ich noch für mich. Trotzdem habe ich mir so meine Gedanken zu Deiner Liste gemacht. Ich weiß nicht, ob das etwas hilft, ist aber zumindest ein Austausch.

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Bei all den Dingen, die mir Hobbys ermöglichen für die ich seit langem keine Zeit habe?

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Ich habe schon mal Hobby Utensilien komplett weggegeben, weil ich dachte, dieses Hobby hätte die hinterste Priorität. Über 10 Jahre später habe ich das Hobby dann doch nochmal neu ausprobiert. Und es war überhaupt kein großer Akt, mir dafür ein paar neue Utensilien anzuschaffen. Vielleicht war das auch besser so. Denn als ich danach in einer Keller Kiste doch noch ganz alte Utensilien dafür fand, habe ich sie dann doch nicht benutzen wollen. Denn an ihnen klebte die schlechte Erinnerung.

Und das oben Beschriebene habe ich nicht nur bei einem Hobby so gehandhabt. Bisher habe ich es nicht bereut, manches hat mir Angst gemacht und mich sorgenmäßig beschäftigt. Aber insgesamt war es für mich ein Gewinn, dieses Vorgehen.

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Bei all den Dingen, die aufgehoben werden müssen, um mögliche Belege für Rentenanträge und anderes zu haben?

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Hm, also ich hebe das schon auf von früher. Neueres kommt ja meist auf elektronischem Weg. Aber auch das könnte unter Umständen auch verloren gehen, wenn etwas mit dem/den Speichermedien passiert.

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Bei all den Dingen, die mich an meine positiven Erlebnisse erinnern dürfen, weil die "depressiven Phasen dazu beigetragen haben, dass ich all die Ressourcen gleichfalls darunter verbergen?

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Das sind bei mir (leider) gar nicht so viele Dinge. Also wenn ich „positive Erlebnisse“ streng fasse.

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Bei all den Dingen, die meinen beruflichen Weg dienlich sind und meine Wissensdatenbank bilden, auf die ich zurückgreifen kann?

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Das ist bei mir ein großer Knackpunkt. Aber hier habe ich jetzt beschlossen, das anzugehen.

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Bei all den Dingen, die mir eine sehr sehr sehr sehr grosse Auswahl an Wahlmöglichkeiten bieten?

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Hm, ich weiß nicht genau, was Du meinst. Aber das würde bei mir wahrscheinlich mit unter „Wissensdatenbank“ fallen.

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Bei all den Dingen, die meine Gesundheit unterstützen?

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Hmm, da habe ich gar nicht so viel. Ein paar Vitamin Tabletten, ein paar Fitness Helferlein (passen in eine Ecke). Hm, vielleicht sollte ich mehr auf meine Gesundheit achten? Aber wenn ich an meinen Seelenfrieden arbeite, soll sich das ja auch positiv auf meinen Stresslevel und damit auf meine Gesundheit auswirken.

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Bei meinen Pflanzen, die mich erden, die mir ein angenehmes Raumklima verschaffen?

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Ich habe auch in fast jedem Raum ein bis drei Pflanzen oder Blumen. Ich finde das für mich nicht zu viel. Wenn ich lange Urlaube machen würde, wäre das vielleicht hinderlich. Aber das ist zumindest im Moment nicht mein Ansinnen. Und ich tue die Pflanzen auch weg, wenn ich mal eine kaputt gepflegt habe oder ein Geschenk verblüht ist.

Das mache ich aber auch, mich mal tagsüber hinlegen. Einfach, weil ich gerade Erholung brauche, für den Köper, aber auch für den Kopf. Das ist dann schon ein Zeitverlust, aber ich denke mir dann, vielleicht habe ich es gebraucht. Wenn ich wirklich platt bin, dann wache ich so schnell nicht wieder auf. Möglich ist sicher zuweilen auch, dass ich mich vorher etwas überfordert habe.

IBI
Gut, harmonisieren muss ich meinen inneren "Kram" sowieso. Ob ich da Teile integriere oder "extegriere", da probiere ich noch für mich aus, solange, bis es für mich stimmig ist.

Hm, man kann sicher auch etwas schwarz oder weiß anstreichen, um zu verbergen, wie es darunter aussieht.

Vielen Dank euch für eure Überlegungen. 😊

Lynda, hm, meine eigenen Anteile? Also ich empfinde mich eher als bunten Menschen mit Anteilen, die viele Farben in allen möglichen Schattierungen annehmen können. Vielleicht können Grautöne auch dabei sein, aber schwarz oder weiß? Sowas Totales? Ich weiß nicht.

Und bin ich nicht als Mensch sowieso relativ? Also meine Eigenschaften können sich in einer Situation positiv auswirken, in einem anderen Zusammenhang als negativ. Was in dem einen Kontext eine Schwäche ist, kann in einer anderen Umgebung eine Stärke sein, usw. Warum sollte ich diese meine Arten mit schwarz oder weiß belegen?


Hm, ich weiß nicht, IBI. Ein Schiri sollte doch in das Regelwerk "eingeweiht" sein. Und zwar umfassend. Außerdem sollte ein Schiri schon eine große Anzahl Spiele als Spieler selbst mitgespielt haben. Ein Schiri, der nichts über das Spiel weiß, ist doch eine Strohpuppe.

Liebe @Lynda
Auch eine Möglichkeit, dass es mein Inneres zeigt. Nur frage ich mich, ob es mein (von mir selbst) gewünschtes Inneres ist. Oder etwas, dass mir so aufgezwungen bzw. damals als einzige Möglichkeit für ein "Inneres" dargestellt wurde. Und daran waren damals eben andere beteiligt. Andere, für die ich damals (bis heute?) wahrscheinlich nur nicht mehr als eine Bauern Schachfigur war.

Ich weiß nicht, ob das meine Lebens- und Werte Grundlage sein sollte. Ein Schachbrett. Lauter scharf abgegrenzte Felder, man kann nur entweder auf diesem oder auf einem anderen Feld stehen. Es gibt nur begrenzte Zug-Möglichkeiten für jede Figur. Ich kenne zwar meine Bauern-Regel, aber die ist sehr begrenzt. Die der anderen Figuren auch. Man muss immer mehrere starre Züge von mehreren Figuren im Voraus denken, um überhaupt strategische voran zu kommen. Und, weiß ich sicher, ob sich die anderen Figuren an ihre Regeln halten? Wo ist da die überwachende Instanz? Ich habe noch keine gesehen. Kein Gott, kein Schiri, kein nichts.

Und dann dieses Schwarz-Weiß (Denken) als Grundstruktur. Was soll das sein? Die guten gegen die schlechten Menschen? Die Guten eröffnen. Und die Schlechten fahren sie immer wieder zu? Vielleicht können die Schlechten gar nicht eröffnen, weil sie ja nur Schmarotzer sind? Oder ist auch das nur Schwarz-Weiß-Denken?

Und das soll (menschliches) Leben sein? Oder ein Abbild davon? Taugt das als Grundlage für mich? Schwarz oder weiß, gut oder schlecht. Vielleicht gibt es mehr oder weniger gute Menschen. Ganz subjektiv für mich gesehen. Mehr oder weniger gut für mich. Vielleicht gibt es auch allgemein unter guten Menschen welche, die gütiger sind als an andere. Und es gibt unter schlechten Menschen welche, die noch schlechter (grausamer) sind. Jeder schlechte Mensch hält sich ja selbst für gar nicht so schlecht. Und zeigt gerne auf einen (angeblich) noch schlechteren Menschen.

Wäre grau oder bunt nicht viel besser zur Beschreibung menschlichen Lebens geeignet? Jedenfalls für mich? Vielleicht bin ich mehr der Grau Seher als der Schwarz-Weiß Seher und bin da sowieso irgendwie falsch.


Und @IBI wie Du schreibst, vielleicht gehöre ich ja auch in ein anderes Spiel. So eine Bauern-Spielfigur hat ja gewisse Ähnlichkeit mit Standard Spielfiguren in bunt von ganz klassischen Brettspielen, wie zum Beispiel Mensch-Ärger-Dich-Nicht, Halma, Pferderennen oder noch vielen anderen weniger bekannten aber zahlreichen Spielen. Vielleicht passe ich da viel besser rein? Und vielleicht macht es dort endlich mal Spaß und geht einfacher voran? Vielleicht gibt es da echte Team Arbeit? Und, vielleicht ist es dort nicht so dunkel und undurchsichtig? Und es gibt klare Regeln, auf die man zumindest pochen oder sie einklagen kann?

Oder, gehöre ich in gar kein Spiel? Kann ich grundsätzlich einfach so leben? Und nur wenn ich will, ein Spiel mitspielen?

Vielen Dank, Sybille!

Ja, so komisch ist das Ganze in der Tat.

Vielleicht sollte ich auch einfach kein Interesse mehr daran haben.

Vielleicht wäre es ja die beste Möglichkeit, einfach vom Schachbrett herunter zu steigen. Aber wäre das nicht eine Art Flucht? Bringt Flucht eine(n) weiter? Soll man dann irgendwo hin fliehen, also zu einem Ziel oder auf ein Ziel zu? Oder einfach nur fliehen? Oder könnte man es auch losgehen nennen.

Sybille, vielen Dank.

Ja, das ist sicher auch dabei gewesen, was man mir erzählt hat.
Nur ein Bauer… ohne in die Weihen der "größeren Geheimnisse" aufgenommen zu sein. Nix wert, schnell geopfert, ohne Ahnung von dem "großen Spiel", das nur die Eingeweihten unter sich austragen. Hin und her geschubst, ohne Schlagkraft. Usw.


Sind alle anderen Bauern gut? Nur, weil sie (auch) Bauern sind?

Ähem, ich habe mal eine Frage an euch alle? Vielleicht könnt ihr mir hier weiter helfen. Ich habe manchmal einen Traum, da sehe ich mich als eine Bauern Spielfigur. Also so eine aus einem Schachspiel.

Und es gibt doch diesen Spruch: Wir sind alle nur Bauernfiguren in einem Schachspiel. Oder so ähnlich. Und die Frage, die mich beschäftigt, ist: Heißt das nun, dass alle anderen Bauern gut sind? Also im Sinne von mir wohlgesinnt.

Oder nicht?


Was denkt ihr dazu? Oder was fällt euch dazu spontan ein? Mir würde es schon helfen, wenn ihr einfach irgendwas dazu sagt. Ich möchte nur mal eine andere Meinung dazu hören. Muss nix Hochphilosophisches sein. Kann einfach oder kompliziert sein, egal.

Vielen lieben Dank.

@Anna1111
Das war bei mir der Anfang (vor mittlerweile Jahrzehnten), dass ich mich mit diesem Thema beschäftigt habe. Ich hatte damals noch die Hoffnung, Zeitmanagement wäre mein einziges Problem. Und wenn ich das gelöst hätte, wäre alles gut.

Leider bringt mich schon die Beschäftigung mit diesem Problemfeld dazu, vom Hundertsten ins Tausendste zu überlegen. Es ist wie, als ob da eine Wollspinn Maschine völlig durchdreht. Also hatte ich es damals aufgegeben. (Also eigentlich aufgeschoben. )

Später habe ich mich mit anderen Problemfeldern beschäftigt, was mich besser weiter gebracht hat. Aber ab und zu taucht das Problem Zeit und Zeitmanagement wieder in meinen Gedanken auf. Und ich probiere es also (mal wieder) wieder, ob es (auch) da weiter geht. Irgendwas ist da(mit) noch. Hm.

Zeitmanagement
you are the first… you are the last… my everything …?