Aufräum-Methoden

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16.07.2024 06:53
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Zitat von Rica im Beitrag Die Möchtegern-Minimalistin
Stop making space for your stuff. Make your stuff fit a space.

Quelle: reddit


Ich finde, diese Regel ist ein wichtiger Teil der Methoden. Sie zu etablieren ist vermutlich eine der grösseren Herausforderungen.

Viele Messies missachten diese Regeln, daher sieht es aus wie es aussieht.
Vielleicht weil sie Dingen einen höheren Stellenwert als sich selber geben.

Wenn die Dinge den grossen Raum als Abfallbehälter erlangen, anstelle von Müllgefässen oder -säcken, wird die Regel gleichermassen nicht erfüllt. Vielleicht weil Messies dazu neigen viele Dinge nicht abschliessen/beenden zu können - zeigt sich unter anderem durch extreme Prokastination.


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15.08.2024 14:42
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Zitat von Rica im Beitrag Ich bin mit meinem Latein am Ende
Bei der Schädlingsbekämpfung bestehen evt. Chancen, dass das von der Stadt finanziert wird. Wenn es um etwas Dramatisches wie Bettwanzen oder Ratten geht, wird meines Wissens geholfen, auch wenn die davon Betroffenen es nicht selbst bezahlen können.

Ich hatte mal vor Jahrzehnten vermutlich durch Stallarbeit Wanzen in mein Zimmer eingeschleppt.

Damals konnte man in Apotheken noch Lindan-Räucherkegel kaufen. Zweimal durchgeräuchert und gut wars.

Heutzutage wird als DIY- Methode ein Ozongerät empfohlen.

Zitat von Rica im Beitrag Ich bin mit meinem Latein am Ende
Zitat von Chaoskauz im Beitrag Ich bin mit meinem Latein am Ende
aber wenn jemand nen Sprinter fahren kann


Beim Stichwort Sprinter fällt mir ein ungewöhnlicher Low Budget Tip ein.

Ein Freund war ziemlich pleite, als sein Umzug anstand. Deshalb kaufte er in einem großen Möbelhaus einen billigen Waschbeckenunterschrank, den er sowieso brauchte.

Und nutzte die Option, die große Möbelhäuser oft anbieten: Er lieh sich dort "zum Transport seines Einkaufs" nahezu gratis einen kleinen LKW aus.

Den beluden wir blitzschnell mit seinem Umzugsgut, fuhren zur neuen Wohnung, luden aus und gaben rechtzeitig vor Ende der Gratisfrist den LKW zurück.

Das ließe sich genauso zum Abtransport von Müllsäcken praktizieren.

Kein ganz korrektes Vorgehen, aber in einer Notlage evt. verzeihlich.

Zitat von Chaoskauz im Beitrag Ich bin mit meinem Latein am Ende
ein Ozongerät kaufen ist eventuell teuer.


Nein, die sind nicht teuer. Und sehr vielseitig: Hilft auch bei Müffeln und gegen Schimmel.

Aber Frau muss sich genau informieren, wie man sie anwendet. Sonst sind hinterher nicht nur die Ungeziefer tot sondern auch die Frau und der Herr des Hauses.

Zitat von Rica im Beitrag Die Möchtegern-Minimalistin
Ich möchte nicht wirklich jeden Dienstag einen Ringkampf mit meinem Krempel austragen.

Deshalb googelte ich wortwörtlich, was ich stattdessen gerne hätte: "auf einen Schlag entrümpeln". Und plötzlich fielen drei Puzzleteile von selbst an den richtigen Platz:

• @Emin s Methode Brechstange, die mir am liebsten wäre: Alles unbesehen aus dem Haus tragen lassen. Leider würde mich das traumatisieren, sodass die Methode Brechstange bei mir nicht zum Einsatz kommt.

• @FraumitHund s Urlaubspläne: Den Urlaub zum Entkrempeln, Aufräumen und Putzen nutzen.

• Das Google-Ergebnis für "auf einen Schlag entrümpeln": Im Blogpost eines Entrümpelungs-Unternehmers wurde das Hau-Ruck-Verfahren empfohlen. Id est: Sich Urlaub zu nehmen und in einem Rutsch zu entrümpeln. Zimmer für Zimmer im Uhrzeigersinn komplett entkrempeln. Wenn es schnell gehen muss, aber mensch keinen Entrümpler damit beauftragen will.

Was auf mich zutrifft. Weil ich die Entrümpelung von klar erkennbarem Krempel bereits zusammen mit der Profi-Aufräumerin erledigt habe. Was sich jetzt noch in der Wohnung befindet, ist eindeutig viel zu viel. Aber ich muss es Stück für Stück selbst durchgehen, um zu entscheiden, was ich behalten will.

So war mir plötzlich vollkommen klar, was zu tun ist:
Ich nehme mir im September sechs Tage frei.
Für diese sechs Tagen erteile ich mir einen Universaldispens von allem, was ich sonst jeden Tag tue, um mein Leben auf Kurs zu halten: Ich werde sechs Tage lang keine Morgengymnastik machen, kein Ausdauertraining, nicht putzen, nicht gesund essen. Keine Körperpflege, die über Duschen und Zähneputzen hinausgeht. Das Haus nur zum Lebensmitteleinkauf verlassen.

Stattdessen entkremple ich jeden Tag sechs Stunden lang.
Drei Stunden vormittags. Mittagspause. Drei Stunden nachmittags.

Quasi eine Replikation der Woche, in der ich den vollgestopften Haushalt meiner Mutter aufgelöst habe, als sie ins Altenheim umzog.

Ich bin mir ziemlich sicher: In diesen sechs Tagen schaffe ich alles. Inklusive Keller.

Aber nicht die Bücher... Erst wenn sonst alles entrümpelt ist, denke ich darüber nach, auf welche Weise ich meine Bibliothek entkremple.

Zitat von Rica im Beitrag Die Möchtegern-Minimalistin
Alternative, falls kein Sprinter aufzutreiben ist:Gestern habe ich im Radio ein Interview mit einem Berliner (Un)Ruheständler gehört. Er hat eine spendenfinanzierte Flotte von 300 Lastenfahrrädern geschaffen, die mensch gratis ausborgen kann. Der Name der Organisation ist ein Wortspiel in Richtung Flotte Lotte oder Lotte Flotte oder so. Müsste ja online zu finden sein.Vielleicht kennst du sogar jemanden mit einem Lastenfahrrad, das du dir leihen könntest?


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15.08.2024 14:49
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Zitat von Chaoskauz im Beitrag Ich bin mit meinem Latein am Ende
Der einzige wirklich hilfreiche Tipp bisher war, einfach überall Mülleimer aufzustellen und da gleich ne ganze Rolle Mülltüten reinzulegen. Wenn die Tüte voll ist zieht man sie aus dem Mülleimer und die nächste leere Tüte gleich hinterher. Das hilft zumindest dabei, dass die Wohnung nicht noch mehr vermüllt.


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15.08.2024 21:20
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Marie Kondo schlägt vor, so schnell als möglich aufzuräumen. «In einem Rutsch und in kurzer Zeit», empfiehlt sie, wobei sie unter kurzer Zeit maximal ein halbes Jahr versteht. Der Grund für das zügige Vorgehen liegt darin, dass man auf diese Weise einen «heilsam-positiven Schock der Ordnung» erlebt. Dieser soll so gross sein, dass man danach nicht mehr in alte Verhaltensmuster zurückfällt.

Quelle: hausinfo.ch


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15.08.2024 21:31
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Dokumente fast aller Art (ausser Liebesbriefe, Tagebücher und andere persönliche Dokumente) können weggeworfen werden, falls sie nicht eines dieser drei Kriterien erfüllen:

Benutze ich jetzt
Ist eine Weile lang wichtig
Muss für immer aufbewahrt werden

Ausdrücklich kein Kriterium ist hier das Glücks-Gefühl, denn offizielle Ausweise wie der Reisepass machen nicht besonders glücklich, sind aber essenziell. Was an Dokumenten übrig bleibt, wird in die drei Kategorien «aufzubewahren, aber selten benötigt», «aufzubewahren, aber gelegentlich bis häufig benötigt» und «unbearbeitet» eingeteilt. Die Dokumente jeder Kategorie sollten jeweils in einer einzigen Schachtel oder in einem einzigen Ordner aufbewahrt werden.


Quelle: Hausinfo.ch


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