Die Möchtegern-Minimalistin

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13.08.2024 19:57
#436
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Wow!!!!! Ich werde einen Entkrempelungsmittwoch einlegen morgen. Das motiviert mich richtig.
💪💪💪


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14.08.2024 15:14
avatar  Robin
#437
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Hört sich so an, als müsstest du jetzt nicht mehr einen Riesenberg Kram im Regal durchsuchen, wenn du ein Loch stopfen willst, @Rica ! Super! Mein Nähzeug ist übrigens überall und nirgends. Ich hab welches. Ganz bestimmt. Die Frage ist nur, ob es nicht auch bei Fäden sowas wie ein Mindesthaltbarkeitsdatum gibt.


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14.08.2024 16:12
avatar  Rica
#438
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Ich möchte nicht wirklich jeden Dienstag einen Ringkampf mit meinem Krempel austragen.

Deshalb googelte ich wortwörtlich, was ich stattdessen gerne hätte: "auf einen Schlag entrümpeln". Und plötzlich fielen drei Puzzleteile von selbst an den richtigen Platz:

@Emin s Methode Brechstange, die mir am liebsten wäre: Alles unbesehen aus dem Haus tragen lassen. Leider würde mich das traumatisieren, sodass die Methode Brechstange bei mir nicht zum Einsatz kommt.

@FraumitHund s Urlaubspläne: Den Urlaub zum Entkrempeln, Aufräumen und Putzen nutzen.

• Das Google-Ergebnis für "auf einen Schlag entrümpeln": Im Blogpost eines Entrümpelungs-Unternehmers wurde das Hau-Ruck-Verfahren empfohlen. Id est: Sich Urlaub zu nehmen und in einem Rutsch zu entrümpeln. Zimmer für Zimmer im Uhrzeigersinn komplett entkrempeln. Wenn es schnell gehen muss, aber mensch keinen Entrümpler damit beauftragen will.

Was auf mich zutrifft. Weil ich die Entrümpelung von klar erkennbarem Krempel bereits zusammen mit der Profi-Aufräumerin erledigt habe. Was sich jetzt noch in der Wohnung befindet, ist eindeutig viel zu viel. Aber ich muss es Stück für Stück selbst durchgehen, um zu entscheiden, was ich behalten will.

So war mir plötzlich vollkommen klar, was zu tun ist:
Ich nehme mir im September sechs Tage frei.
Für diese sechs Tagen erteile ich mir einen Universaldispens von allem, was ich sonst jeden Tag tue, um mein Leben auf Kurs zu halten: Ich werde sechs Tage lang keine Morgengymnastik machen, kein Ausdauertraining, nicht putzen, nicht gesund essen. Keine Körperpflege, die über Duschen und Zähneputzen hinausgeht. Das Haus nur zum Lebensmitteleinkauf verlassen.

Stattdessen entkremple ich jeden Tag sechs Stunden lang.
Drei Stunden vormittags. Mittagspause. Drei Stunden nachmittags.

Quasi eine Replikation der Woche, in der ich den vollgestopften Haushalt meiner Mutter aufgelöst habe, als sie ins Altenheim umzog.

Ich bin mir ziemlich sicher: In diesen sechs Tagen schaffe ich alles. Inklusive Keller.

Aber nicht die Bücher... Erst wenn sonst alles entrümpelt ist, denke ich darüber nach, auf welche Weise ich meine Bibliothek entkremple.


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14.08.2024 16:37
#439
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@Rica genau das hatte ich ja in diesen 2 Wochen Urlaub jetzt geplant. Aber die Tage die jetzt noch habe, also heute,Do und Fr. Ruhe ich mich hauptsächlich aus. Nix geht mehr....

Du kannst echt stolz auf dich sein 💪💪💪


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14.08.2024 16:51
avatar  Rica
#440
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P. S. Bis zum Entkrempelurlaub im September finden natürlich weiterhin die Entkrempeldienstage statt. Denn alles, was ich jetzt aus dem Haus schaffe, brauche ich dann im Entkrempelurlaub nicht mehr zu beackern.

Wie konnte ich mich nur so zurümpeln, dass es derartig viel Zeit, Ausdauer und Kraft kostet, das in Ordnung zu bringen?

Zeug zu kaufen hat wahrscheinlich ein größeres Suchtpotential als mir bewusst ist. Denn es ergibt keinen Sinn, Unnötiges zu kaufen. Außer, mensch will Gutes durch Besseres ersetzen. Dann muss aber das Gute nach Kauf des Besseren entsorgt werden. Sonst krempelt es wieder.


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