Gefühlschaos, Muster, Trigger und (zu-/ein-) ordnende Aspekte

  • Seite 58 von 73
02.08.2024 21:26
avatar  IBI
#286
IB
IBI
Gold
Gold
Silber
Silber
Bronze
Bronze
Medaille
Medaille
Pokal
Pokal

Zitat von Gitta im Beitrag #285
Allgemein würde ich auch immer wieder auf Phasen mit Entspannung oder Ablenkung setzen.

Gitta, wenn du dich dem beängstigenden Thema dazwischen wieder zuwendest, ist gegen diese Ablenkungsstrategie nichts einzuwenden.

Wenn du die Ausweichmanöver zur Vermeidung nutzt, wird sich das Thema oder die Angst auf andere Weise zeigen.
Gefühlen unterdrücken kann dazu führen, dass die Gefühle mit aller MACHT und überwältigend ihren eigenen Unsinn treiben, wenngleich sie ursprünglich einen sinnigen Grund hatten, auftauchen zu wollen.

Bei dir habe ich den Eindruck, dass du Version 1 nutzt, so gut es dir alleine gelingt. Das Neue und Ungewohnte darf sich in die "altbekannten" Anteile einfügen. Die "altbekannten" Teile dazu zu bewegen, die Neuen zuzulassen, was sich in Form des Widerstands zeigen könnte, braucht gleichfalls Aufmerksamkeit oder/und das Vertrauen, dass es geschehen wird.


 Antworten

 Beitrag melden
08.08.2024 14:28
avatar  IBI
#287
IB
IBI
Gold
Gold
Silber
Silber
Bronze
Bronze
Medaille
Medaille
Pokal
Pokal

Ich nehme derzeit ein phytotherapeutisches Mittel namens Figurin, das soweit ich weiss, NUR im Kanton Appenzell vertrieben werden darf.

Vor Jahren habe ich es ausprobiert ohne eine Wirkung zu bemerken. Damals war es nicht möglich, weil ich ESSEN und KAUEN als "Regulationskompensation von Stress" benutzt habe.

Jetzt beginne ich es wieder zu nehmen.
Heute morgen genommen und am Mittag hatte ich kein Hungergefühl und kein "Kaubedürfnis".
Aus Routine und Gewohnheit habe ich gegessen.

Ich vermute, dieses Mittel kann mir helfen, besser in eine Intervallfastenform zu finden, nebst meinen Reistagen.
Das ist allerdings erst möglich, seitdem ich merke, dass ich beginne auf mein bisheriges "Kompensationsmuster" nicht mehr angewiesen zu sein.


 Antworten

 Beitrag melden
12.08.2024 16:41
avatar  IBI
#288
IB
IBI
Gold
Gold
Silber
Silber
Bronze
Bronze
Medaille
Medaille
Pokal
Pokal

Zitat von IBI im Beitrag Projekt "Umzug", Phase I
Ich finde es spannend, dass ich bisher wenig sinnstiftende Motivation finde, mein Chaos optisch in Ordnung zu bringen.
Was ich heute bemerkt habe.....ich kann den Teilen durch einen SINN (wenngleich, "das ich kann ich später brauchen" wenig konkret ist) ihre DASEINS-Berechtigung in der Wohnung geben.
Mein Sinngebung für meine Dinge, ist etwas konkreter, weil ich sage, wozu ich es eines Tages brauchen/nutzen möchte.


Welchen Sinn verbinde ich mit Ordnung und Ordnung halten zu wollen?
Mir fällt keiner ein, der mich motiviert, aufzuräumen.


 Antworten

 Beitrag melden
16.08.2024 15:44
avatar  IBI
#289
IB
IBI
Gold
Gold
Silber
Silber
Bronze
Bronze
Medaille
Medaille
Pokal
Pokal

Zitat von Rica im Beitrag Geht das?
Ich selbst fahre am besten mit meiner Methode, Unordnung und Schmutz gar nicht erst entstehen zu lassen. Das erspart mir Aufräumroutinen und anstrengende Putzarbeiten.Ich spüle während der Mahlzeit ab: 1. Gang, Schale leer => unter fließendem Wasser abspülen, abtrocknen, aufräumen. Die kleine Unterbrechung schickt schon mal mein Sättigungsgefühl auf die Reise vom Magen ins Gehirn. 2. Gang, Schale leer, desgleichen. Dito nach dem Dessert. => Fertig gegessen, keine Spuren hinterlassen. Denn natürlich habe ich alles Zubereitungszubehör schon während der Essenzubereitung gesäubert und aufgeräumt. Keine Spuren hinterlassen.


Hmm, die Aussage macht was mit mir.
Einerseits sehr verständlich so vorzugehen und ich kenne Menschen, die das so machen. Aus der minimalistischen Perspektive absolut nachvollziehbar.

Anderseits beinhalten diese Spuren für mich einen Teil "Lebendigkeit", die ohne Spuren fehlt.
Ich habe den Vorteil, dass mein Partner den Abwasch macht und ich das Kochgeschirr an die Seite stellen kann.....

Ein gewisses Mass an Chaos in der Wohnung ist für mich mit Lebendig verbunden.....gut, dass ich das jetzt merke.


 Antworten

 Beitrag melden
22.08.2024 19:05
avatar  Gitta
#290
avatar
Gold
Gold
Silber
Silber
Bronze
Bronze
Medaille
Medaille
Pokal
Pokal

Manchmal kommt man ja recht nah ran an das Trauma. Ich finde, das fühlt sich an wie eine stark überspannte Saite, die man anschlägt und die mit ziemlicher Resonanz vibriert. Brrrrrrrrr. Fühlt sich sehr komisch an, aber irgendwie passend. Hm, vielleicht spinne ich auch. Aber das macht ja nichts. 😊


 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!
Forenspende
Hallo !

Wir hoffen, dass dir unser Forum gefällt und du dich hier genauso wohlfühlst wie wir.

Wenn du uns bei der Erhaltung des Forums unterstützen möchtest, kannst du mit Hilfe einer kleinen Spende dazu beitragen, den weiteren Betrieb zu finanzieren.

Deine Spende hilft!