Messiesein aus Finanselle Perspektive

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12.09.2021 12:57
avatar  Liepa
#1
Li
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Hallo zusammen!
Ich möchte eure Erfahrung über den Finansellen Aspekt von Messiesein erfahren. Bei mir war das irgendwann fast der Hauptgrund dafür, dass ich angefangen gegen meine vollgestopfte Wohnung anzugehen habe. Es war die Frage, ob wir uns in eine größere Wohnung umziehen. Und es stellte sich heraus dass wur müssen dann monatlich ca 700 Euro mehr bezahlen und mir würde klar, es wird viel sparsamer, wenn wir statt Umzug einfach entrümpeln. Was am Ende Stück für Stück auch praktisch gelungen ist, allerdings im Laufe der mehrere Jahre. Wie sieht ihr diesen Aspekt? Weil oft Messies denken, dass sie groß sparen, wenn sie alles aufbewahren. Ich habe den Eindruck, dass heutzutage Wohnkosten sind so hoch, dass es Messiesein dadurch schon sehr teuer ist. Auch durch die Unmöglichkeit die Küche zu nutzen gibt man auch mehr Geld aus, als wenn man selber kocht.
MfG
Liepa


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12.09.2021 14:56
avatar  Wolfram
#2
Wo
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@Liepa

in eine größere Wohnung umzuziehen, hat keinen Zweck, weil man dadurch sein Messieleben nicht verliert. Die größere Wohnung wird ebenfalls voll. Es geht beim Aufheben auch nicht um den finanziellen Aspekt. Danach könnte ich auch sagen, ein Haus zu bauen würde sich aus diesem Grunde nie lohnen. Wenn es danach ginge, könnte man auch ein Zelt kaufen und da die lebensnotwendigen Dinge aufheben. Das wird billiger, als in irgendeine Wohnung zu ziehen. Man hebt doch auch Sachen auf, die man schön findet. Die lohnen sich auch nicht, wenn man nur die Grundfläche betrachtet, was das an Miete kostet.

viele Grüße
Wolfram


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12.09.2021 15:10
avatar  Liepa
#3
Li
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@Wolfram
Die Sachen, die man schön findet, sind nur dann wirklich schön, wenn man die gut presentiert, oft anschaut, in der Hand nimmt. Wenn sie aber in einem Riesen Berg Gerümpel verschwinden, im verstaubten Regal vergessen verkümmern, dann hat keiner etwas davon. Dann sind sie nur nutzloser Ballast.
MfG
Liepa


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12.09.2021 15:10
#4
An
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Oh ja, das glaube ich auch, dass das Hamstern teuer wird. Meine Mutter hat immer jedes Schnäppchen gekauft und auch alles mitgenommen, was es kostenlos gab. Das ganze Haus ist voll Plastiktüten und Kleiderbügel. Klar, wenn sie etwas brauchte, hatte sie es immer im Haus. Aber sie hat es nicht immer gefunden. Im Gegenteil habe ich an den unmöglichsten Stellen Werkzeug gefunden, das meine Eltern offensichtlich dann nochmal gekauft haben, weil Kaufen schneller ging als Suchen. Eine Heckenschere war in einer Blumenschale verschimmelt, wo sie mit lauter schimmeligen Schnüren bedeckt war. Iiih!
Ich kann mir vorstellen, dass meine Eltern darum so viel unterwegs waren, weil sie sich in der Unordnung auch nicht mehr wohl fühlten. Sie sind essen gegangen, shoppen und auf Reisen. Naja, beim Shoppen bringt man wieder Einkäufe mit und von Reisen bringt man Souvenirs! Wir haben hier Schnickschnack aus der ganzen Welt, z.B. Hüte von mehreren Kontinenten.
Meine Mutter hat so viel Kleidung und Schuhe gekauft, dass sie mehrere hundert Jahre alt hätte werden müssen, um sie alle zu tragen. Manche Schuhe waren noch original mit diesem Plastikbändchen zusammengemacht, manche nur ein Mal getragen. Manche ungetragen und verschimmelt. Auch die Lebensmittel, die sie in sparsamen Großpackungen gekauft hatte, waren oft schon seit Jahrzehnten abgelaufen. Zum Beispiel ein Kilo Basilikum. Das kann doch gar nicht mehr gut geschmeckt haben. Gerochen hat es nach Staub! So richtig gespart hat sie damit also nicht.
Minimalismus wird hier im Forum gerade ja auch diskutiert. Ich denke, der Minimalist spart auf jeden Fall Geld, weil er nur das kauft, was er wirklich, wirklich braucht.
Ich habe immer in Ein- oder Zweizimmerwohnungen gewohnt und bin regelmäßig umgezogen. Da lernt man, nichts Unötiges anzusammeln, weil sonst bricht gleich Chaos aus. Und bei jedem Umzug muss man jedes Teil nehmen und verpacken! Bevor ich etwas gekauft habe, habe ich zwei Mal nachgedacht, ob ich es wirklich brauche. Eigentlich braucht man nicht viel. :-)
Anna


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12.09.2021 15:26
avatar  Wolfram
#5
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@Anna @Liepa

was macht man, wenn man plötzlich in Quarantäne muß? Meine Essvorräte reichen gerade so für 3-4 Tage. Bei 2 Wochen Quarantäne müßte ich noch viel mehr vorher einkaufen. Lauter ungesunde Dosen. Minimalismuss voller Dosen.

viele Grüße
Wolfram


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