Trauma als Antreiber

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14.05.2023 10:32
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#51
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Ja, so ähnlich ist es bei mir auch. So ein Glaubenssatz, die Strafe folgt auf dem Fuße. Oder wer zu hoch fliegt, wird tief fallen. Oder so. ☹


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14.05.2023 19:37
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Zitat von Gitta im Beitrag #51
So ein Glaubenssatz, die Strafe folgt auf dem Fuße. Oder wer zu hoch fliegt, wird tief fallen.

Möglich.
Auf jeden Fall könnte es den körperlichen Aspekt einbringen, wenn ein Baby von der Wickelkommode oder sonst etwas gefallen ist, dann war es für das Baby ein tiefer FAll mit sehr unsanfter Landung bzw. schmerzhaft ausgebremst werde.
Nein, Landung trifft es nicht. Die Wahl hat ein Baby mit seinem begrenzten Bewusstheit und noch unterentwickelter Muskulatur noch nicht.
die Strafe folgt auf dem Fusse.....ja, wer über seine Füsse stoplert, kann ebenfalls schmerzlich aufprallen.

Diese Bilder würden dem Glaubenssatz "Erde ist gefährlich" unterstützen.
Sie beantworten mir weniger, warum Lebensfreude gefährlich ist.

Was an Lebensfreude kann gleichzeitig ungefährlich sein? in welchen Situationen ist sie ungefährlich?
Ich geb mir das mal zur Ergänzung meines Glaubenssatzes von heute morgen am Abend mit auf den Weg.


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16.05.2023 09:53
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#53
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Lebensfreude ist gefährlich, wenn andere Menschen sie beschämen und meinen mensch sei positiv übergeschnappt.
Damit sind Liebe, Dankbarkeit bei mir nicht hoch im Kurs, denn diese könnten auch beschämt werden, wenn das Gegenüber sie nicht anzunehmen vermag.

Ich vermag sie nicht anzunehmen und beschäme unbewusst Menschen mehr als mir lieb ist.
Gleichzeitig steckt in einer konstruktiven Kritik von aussen die Möglichkeit Bewusstheit über seine destruktiven Muster zu erlangen.
Nehme ich sie als Beschämung oder wie nehme ich das gesagte auf?
Kann ich mir vergeben für die Fehler, die ich anderen antue, indem ich ihre Grenzen verletze?
Kann ich mir für meine Fehler und meine Beschämungen an mir selber vergeben - in dem Wissen, sie bewahren mich vor manchem "Fettnäpfchen" oder anderen Peinlichkeiten?

Im Schämen sind viele Menschen Profis hier.
Gesunde Scham ist wichtig.
Krankmachende Scham will verändert werden.
Ein Gefühl, das jeder kennt und dennoch ist die Scham gross, es anzusprechen.
Mit dem Gefühl schwingen weitere sehr unangenehme Gefühle mit. Angst, Schmerz, Verletzung, Wut, - wer mag sie alle gleichzeitig spüren und sich davon überwältigen lassen?
Falls es geschieht, weil ich ausschreibe, was sich zeigen könnte, tut es mir leid.
Allmählich beginne ich das Gefühl der Scham und seiner Begleiterscheinungen (er-)tragen und (aus-)halten zu können und damit darf ich es beim Namen nennen.
Alles, was benannt werden kann, beruhigt sich meist im Innern des Körpers.

Es gibt Themengebiete, in denen die Scham gross ist und die Anonymität wichtig wird und es wichtig ist, geschützte Räume für den Austausch zu bekommen und haben.
Unserer gehört dazu, weil so viel Beschämung aus dem Aussen damit einhergeht.


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27.06.2023 08:57
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#54
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Die Suche nach meinem wahren Selbst, nach dem, was mir natürlich in die Wiege gelegt wurde und leider "unnatürlich" begrenzt und unterentwickelt wurde, ist das, was mich antreibt.

Der Mangel der aus dieser Unterentwicklung entstanden ist, resultierte in die Leere....- ihr wisst ja, ich mag sie nicht sehr und fülle aus dem Grund die Wohnung um mich herum.

Gleichzeitig treibt die Leere mich an um die Fülle des Selbst kennen zu lernen. Das eigene innere Selbst.
Und wenn etwas dabei hilft, dann ist es der Gegenwille, der genau weiss, was das innere Selbst gerne möchte und es unterstützt, nur dass Frauchens Gedächtnis so komisch gestaltet ist, dass sie es nicht zu erkennen vermag, weil es ein Gespür und ein Gefühl ist, das sie sucht, doch sehr unterentwickelt ist.
Die Sucht der Suche nach einem tiefen wahren inneren Kerngefühl, das leider durch das Trauma beeinträchtigt ist, treibt mich an.


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12.07.2023 06:34
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@Lynda
Ich ziehe einen wichtigen Erkanntnissatz in dieses Thema

Zitat von Lynda im Beitrag Tagebuch - noch ein wenig planlos
Ich stehe mir leider oft selbst im Weg und je mehr Druck ich mir mache, desto mehr blockiere ich auch.


Meiner Ansicht und von dem, was ich in den letzten Wochen durch Lesen und Weiterbildung erfahren habe, ist dieser innere Konflikt typisch für Trauma.

Du kannst in deinem Körper jede Menge Druck erzeugen und der motiviert dich und treibt dich an Aufgaben zu erledigen, doch wenn du die Grenze erreichst, macht er zu. Es ist nicht nur eine Grenze in deinem Kopf, es gibt diese Grenze auch in deinem Körper.
Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass du sie im Oberkörper hast. Der Unterleib ist meist zu wenig begrenzt und der kann nicht helfen, den DRUCK zu unterstützen. Sobald die Grenze oben erreicht ist, blockiert sie, denn sie probiert seit vielen Jahren den Druck, den der Unterleib halten können sollte, ebenfalls auszugleichen.

Das ist Stress pur für den Körper.
Ich habe diesen Zusammenhang auf Körperebene ausgeblendet, weil mich mein Körper kaum interessiert hat. ER funktionierte einfach.
Kürzlich habe ich genau die Erfahrung gemacht und ausprobiert: Ich möchte eine bestimmte Bewegung ausführen und sie lässt sich nur mit "umwegen" ausführen.
Als ich probiere die Bewegung mit dem Arm in die vorbestimmte Richtung auszuführen und vorher sie so fest anspanne wie ich kann, merke ich, dass ich nicht in der Lage bin, diese Anspannung zu lockern. Das Lockern gelingt mir nur über Umwege. Auf demselben Weg wie ich anspannen konnte, geht es nicht.
Bei mir war es irgendwo im Schultergürtel.

Mit dieser eigenen Erfahrung mag ich dir mitteilen. Die Chancen sind hoch, dass es bei dir der Fall sein wird, ohne dass ich dich je zu Gesicht bekommen habe.
Deine Worte drücken das aus, was in deinem Körper steckt.

Meinen Beitrag über meine Körper-Entladungen im Outsourcing Thread hast du gelesen.
Trauma bedeutet, dass Energien im Körper erstarrt sind. Meine stecken zu grossen TEilen in meiner Muskulatur und ich habe so viel an mir gearbeitet, dass ich einen inneren Halt aufgebaut habe, um das Tragen zu können, wenn die Entladung stattgefunden hat.

Es ist nicht ausschliesslich mit Entladungen getan, wenn der Unterleib noch grenzenlos ist.

Ich kann nicht beurteilen, ob meine Annahme korrekt ist, wo welcher Körperbereich wenig grenzen hat und wo er überbegrenzt ist. dazu müsste ich dich beobachten können. Ich kann dir schreiben, dass es diese art wechselspiel ist, die zu deiner Aussage führt.


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