Zitat von IBI im Beitrag #35

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wie viele Gummibärchen gab es heute?

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Zitat

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Ich mach das auch oft. Mein Gehirn mit Zucker versorgen in stressigen Situationen.

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Woran ich aber auch arbeiten will, ist dieses Essen bei Stress durch Aufregung. Da habe ich schon den Ansatz, dass ich mich oft für Ergebnisse verantwortlich fühle, die sich aber tatsächlich nur schicksalsgesteuert oder zufällig ergeben. Trotzdem ist da eine starke innerliche Stimme, die behauptet, durch mehr Anstrengung könne ich diese Dinge beeinflussen. Das steigert natürlich noch die Aufregung, denn nun wäre ich ja "schuld" und müsse mich "schämen", mich nicht genug angestrengt (oder die falschen Prioritäten gesetzt) zu haben.

Also bei mir ist diese Wiederholungsschleife recht stark. Daran könnte ich noch arbeiten.

Zitat

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Wenn dich jemand nach deinen Hobbys fragt, wie reagierst du?

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Also ich würde im Real Life nicht sagen, dass meine Hobbys Trödeln und Aufräumen sind.

Hallo IBI
Bewusst denke ich, ich muss nichts beweisen. Aber darunter ist mein Unterbewusstsein wohl anderer Meinung. Und spult wieder das alte Lied ab, ich müsste mir und allen anderen ständig beweisen, dass ich eigentlich ein anderer Mensch wäre. Also so ein "normaler" (= perfekter, fehlerloser) Mensch. So einer "wie all die anderen" um mich herum.

Das läuft ohne mein bewusstes Zutun zu irgendeinem Zeitpunkt los und wird immer schneller, so dass ich es kaum noch durchblicken kann. Und dann dazu neige, meinem Unterbewusstsein eben recht zu geben. Vor allem wenn ich nicht so viel Zeit zum Nachdenken habe, weil ich so mit anderer Arbeit beschäftigt bin.

Es braucht eben auch Zeit und Energie, sein Gehirn umzupolen. Wenn das gerade knapp ist, wird das alte Lied wieder angestimmt.

Hallo IBI
Vielleicht habe ich es nicht genau genug geschrieben. Ich wollte mein Unterbewusstsein beschreiben, wenn es in den Tunnelblick oder Blindflug Zustand verfällt. Das tut es gleichwie automatisch, wenn ich es nicht bewusst übersteuere. Wenn ich nachdenke und meine Vernunft einfließen lasse, dann glaube ich diese irrationalen Sachen auch nicht.

Aber meinem Unterbewusstsein mal schnell zu sagen: "Du, das ist irrational, lass es bleiben.", ist wenig erfolgreich. Genauso, wie einer Messie zu sagen: "Du, steh doch einfach auf und räum auf.", wenig erfolgreich ist. Da ist etwas mehr Verworrenes dahinter, dass sich nicht mit einer Erkenntnis auflösen lässt.

Aber ich denke, der erste Schritt zum Ziel ist es ja vielleicht schon mal, es aufzuschreiben. Bei mir ist es dann so, die Gedanken rennen im Blindflug los, geradewegs in die Sackgasse. Und ist das Ende der Sackgasse erreicht, stellt sich Erleichterung ein. "Ja, hier ist es richtig. So wie es schon immer war. Und wie es (damals) sein sollte. Ja, jetzt muss es wohl stimmen." Also so ein Gefühl stellt sich ein.