Zitat von charlotta im Beitrag #10
Tofu z.B. ist ein sehr stark verarbeitetes Lebensmittel, ebenso die Sojamilch (die ja auch wirklich lecker ist - will jetzt keine Schleichwerbung machen), allerdings habe ich Probleme mit zuviel Histamin und leider ist das in Sojaprodukten stark enthalten.
Tofu ist etwa so stark verarbeitet wie Quark. Wem das zu viel ist, der kann ihn übrigens auch selbst machen. Ein traditionelles japanisches Rezept:
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ps://you tu.be/HzoTDE6q_2M?si=i5Sn6yJhDmnOIWXo
Histaminintoleranz ist ein guter Grund, diverse an sich gesunde Lebensmittel zu meiden oder jedenfalls aufzupassen, dass man nicht zu viel davon isst. Ich habe mal im Sommer zur Beifußzeit ein tolles Essen gemacht mit Fisch, Salat mit jeder Menge rohem Stangensellerie und weiß nicht mehr, was noch alles... Serviert mit Rotwein dazu. Nach kurzer Zeit habe ich mich gewundert, wieso ich von so wenig Rotwein an der Grenze zur Bewusstlosigkeit "besoffen" bin.
"Du siehst auch ganz verquollen aus." meinte mein Damals-noch-nicht-Ex. Keiner von uns ist auf die Idee gekommen, dass man mal beim Notarzt anfragen sollte, ob sie das für einen Grund halten, mich vorsichtshalber mitzunehmen... Später habe ich monate- oder jahrelang auch von Spuren von jeglichem Sellerie Asthmaanfälle gekriegt, aber mittlerweile vertrage ich den wieder.
Überhaupt ist dieses Jahr vielleicht der erste Sommer, in dem es sich so anfühlt, als hätte ich nie Pollenasthma gehabt.
Bei Milch bin ich irgendwann drauf gekommen, dass ich kein Problem hab mit Käse oder Joghurt oder dem Schluck Milch im Kaffee, aber deshalb noch längst nicht ein ganzes Glas Milch trinken kann - es sei denn, sie ist nicht homogenisiert. Dass ich den sehr gemäßigten Genuss von Milchprodukten dann auf die veganen Alternativen übertragen habe, ist wohl der Grund, weshalb mir dauernd die Mandelmilch schlecht wird. Diese Woche erstmals nicht! Aber dazu später...
Zitat von Sybille im Beitrag #13
mein Körper scheint das auch zu brauchen. Er verlangt danach und noch mehr verlangt mein Hausarzt danach, wenn der meine Blutwerte kontrolliert.
Hört sich so an, als ob dein Arzt was gegen Kohlehydrate hätte... Wer meinen Thread liest, weiß, dass Low Carb auch vegan möglich ist. Und auch mit mehr als genug Proteinen.
Ich denke, dass wir, wenn wir die Vor- und Nachteile verschiedener Ernährungsformen ausdiskutieren wollen, das nicht in diesem Thread tun sollten. Denn das ufert sonst aus. Für eine vegane Ernährung gibt es nämlich nicht nur
* gesundheitliche Gründe
(darüber reden Omnivore gern, denn eine gesunde Ernährung ist auch omnivor möglich und eine ungesunde auch vegan!)
Sondern auch
* ethische Gründe
* ökologische Gründe
Was es gestern bei mir gab:
Im Prinzip dasselbe wie vorgestern. Der Brokkoli und die Pilze mussten weg. Nur habe ich es diesmal asiatisch gewürzt und mit Erdnüssen und Röstzwiebeln getoppt.
Da die Mandelmilch nur noch ein kläglicher Schluck war, wollte ich vegane Creme aus meinen Vorräten dazunehmen. Hmmm, da war ja noch welche aus dem Kühlregal... Upps, abgelaufen im Juli! Hmmm, Geschmackstest: Das war eindeutig immer schon *saure* Creme! Jetzt noch ein bisschen saurer vielleicht, aber astrein genießbar.
Das gab mit einem halben Glas Wildheidelbeeren (wenig Zuckerzusatz), Mandelblättchen und Kürbiskernen eine köstliche Kuchenersatz-Speise für den Nachmittag auf der Arbeit.
Zu gut für die Tonne! Heute habe ich das andere halbe Glas Wildheidelbeeren mit einem kleinen Apfel, veganem Skyr, Sojaflocken, veganem Zero-Proteinpulver (Joghurt-Kirsch-Geschmack, das ist definitiv hochverarbeitet) zu einem Müsli für den Brunch verarbeitet.
