ich akzeptiere/ ich würdige/....jetzt im kurzen Augenblick...

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04.10.2023 14:03
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#21
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Danke Robin,
da einige meiner Aus- und Weiterbildungen erklärungsbedürftig sind, haben sie eine ganze A4 Seite in Anspruch genommen. Ja, sie sind Teil des Entwurfs.

Ich würdige mein Dasein und meine Präsens.
Dass ich relativ gut mitbekomme, in welcher Verfassung ich mich befinde.
Wenn die Verfassung eher bescheiden ist und ich im Angst und Hochstresszustand bin, wirkt die "Erschöpfung" nicht gleich und zieht mich - im Vergleich vor mehr als 10 Jahren - nicht hinunter.
Früher habe ich Rückmeldungen von anderen benötigt, wenn um zu erfahren, dass ich im "Nirwana" bzw. mich in der nebulösen Dunkelheit der Unbewusstheit aufhalte, um mich vor emotionalen Gefahren zu schützen.
Heute ziehe ich mich nicht stundenlang in diesen Zustand unbewusst zurück, sondern versuche die überforderung, die angst und all die uralten emotional geladenen Energien zu respektieren und zu halten. ich merke, dass mir das unendlich schwer fällt und ich das nicht regulieren kann und meine Impulskontrolle in diesem Bereich kläglich versagt.

Gleichzeitig bin ich traurig über diesen Zustand und mache mir keine Vorwürfe, dass es ist wie es ist.
Ich gebe mein bestes, diesen Zustand zu ER-tragen und zu halten, um meinem Nervensystem die Möglichkeit zu bieten, aus diesem Chaos etwas NEUES hervorzubringen.


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13.10.2023 14:45 (zuletzt bearbeitet: 13.10.2023 15:01)
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#22
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Ich akzeptiere mich wie ich bin.
Ich akzeptiere schweren Herzens, dass viele andere finden, so wie ich bin, passe ich nicht zu Ihnen.
Sie akzeptieren wie ich bin, doch gleichzeitig trägt es dazu bei, dass ich aus Gruppen ausgeschlossen werde, weil etwas an meiner Art wie ich bin, nicht in die Gruppe passt.
Ich akzeptiere die Traurigkeit, die damit einher geht.

Ich akzeptiere und glaube an Veränderung und Entwicklung.
Um mich zu entwickeln, verwende ich die Anteile, die ich an mir nicht akzeptiere.
Die Anteile, die zu mir gehören, ob ich will oder nicht, mit denen ich nicht einverstanden bin.

Menschen können sich an Umgebungen anpassen.
Kann ich eine Schraube bewegen, um meine Anpassungsfähigkeit an eine bestimmte Gruppe zu adaptieren ohne mich dabei zu VERstellen und zu VERdrehen?
Kann ich dieselbe Schraube bewegen und mich an eine andere Gruppe anpassen ohne mich als Person zu verstellen und verdrehen, um diese Anpassungen zu tätigen?

Würde ich etwas meiner Identität und meiner Person verstellen, wenn ich mich an andere anpasse?
Ja, irgendwas in mir hat diesen Eindruck.
Nein, wenn es mir innerlich gelingt, diese beiden Faktoren emotional voneinander zu trennen.


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16.11.2023 20:58
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#23
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Mein Akzeptanztraining hervorkramen:

Ich akzeptiere, dass ich heute zeitweise wieder in alte Muster kippe.
Wenn nach dem Seminar die alten Muster auftauchen, bin ich in einer grösseren Schale???

Jedenfalls reagiert mein Körper auf jede neue Schale mit anderen Merkmalen, was es nicht so einfach macht, herauszufinden, ob sich eine grössere Schale bildet. Das wäre super.


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28.11.2023 22:54
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#24
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Ich akzeptiere, dass ich wie viele in diesem Forum zu den Weltmeistern im Ablenkung finden gehöre.

Gerade habe ich einen Menschen gesehen, wie er seinen Tagesplan für seine Geschäftsziele erstellt. Er ist dabei sehr auf die Tätigkeit fokussiert, die ihn zum Ziel führt und kann alle seine nicht zielführenden möglichen Ablenkungsmanöver erkennen und davon trennen.

Sie sind in seiner Freizeit dran, wenn sie denn dran sein sollten. Wissen aneignen gehört dazu.

Nachdem ich seinen plausiblen Plan gesehen habe, war er optisch wirklich langweilig.
Es war ein PLAN!!!!
Diesem Mensch hilft ein Plan, weil er ihm Struktur verschafft und er sich auf seine Vorhaben, die ihn zu seinen Visionen bringen, konzentrieren kann und für sich eine Klarheit gewinnt.
Struktur, Klarheit, eigene Grenzen definieren....können beitragen, um sich einen HALT zu geben, so wie beispielsweise ein Arbeitsverhältnis dafür sorgt, dass du dich verpflichtet hast, zu einer bestimmten Zeit deine Arbeit zu beginnen und am Abend zu beenden....es existiert eine Struktur (von aussen bestimmt durch den Arbeitsvertrag).
Als Selbstständiger ist es nötig zu lernen, sich die Strukturen selber zu gestalten und den Arbeitsvertrag mit sich abzuschliessen....Keiner da, der einen prüft, ausser ich selbst.

PLAN ist für mich mit vielen Triggern verbunden.
Das verstehen viele Menschen nicht, denn sie nutzen Plan so wie oben beschrieben.

Egal was ich früher plante....ich machte alles andere, nur nicht das, was auf meinem Plan stand.
PLAN = MUSS = ZWANG = Widerstand und mach ich nicht!!!!!

Im Moment führe ich ein kleines Erfolgsbuch....meine Vorhaben für die nächsten Tage sind notiert und das, was mir Freude bereitet.
Manche Dinge schreibe ich täglich neu auf, weil ich sie am Vortag nicht erledigt habe....ich merke, dass sie unangenehm sind.
Manche Dinge schreibe später in den Vortag auf, weil ich ungeplantes erledigt habe.

Nein, ich führe kein Erfolgsbuch für Aufräumaktivitäten in der Wohnung. Habe genügend andere Aufgaben. Ich schreibe keine ZEITeinheiten auf.
Und ich schreibe möglichst wenig negative Dinge auf.....ausser die nicht erledigten wichtigen Aspekte - wie beispielsweise die Fotobearbeitung von meinem Fotoauftrag---wird mit nicht erledigt markiert und in den nächsten Tag übertragen.
Denn der enthält bereits den Trigger .....ui, das MUSS ich machen, um den Auftrag zu beenden.

Es ist hilfreich, meinen Ablenkungen auf die Spur zu kommen.
Ich setze einige Aspekte an falschen Stellen ein, weil meine Angst dafür sorgt, mich vom Ziel abzubringen....ich trainiere den Prozess doch so, dass er mich nicht zum Ziel führt.

Ablenkung weltmeisterlich getarnt. Umwege weltmeisterlich in Arbeit.
Ein bisschen ärgerlich, wenn ich es mitbekomme und so what...ich akzeptiere, dass mein Nervensystem sich diese Taktik ausgesucht hat.
Ich probiere, diese perfide Ablenkungsmethode zu enttarnen und vielleicht gelingt es mir, sie mit "offenen" Plänen zu erreichen. Indem ich mir kaum Terminvorgaben mache und andere Versionen von eigenen GRENZEN setze, in denen ich mich mit meiner Aufgabe beschäftige.

ähnlich wie bei der Fly-Lady.....15 Minuten am Tag.....
Pläne haben mit Grenzen mehr gemeinsam als mir bisher bewusst war....nun ja, meine Körpergrenzen bauen sich nun mehr und mehr um.....vielleicht fühlen sich meine selbst gesetzten Grenzen nun WENIGER SCHLIMM an als früher und ich kann aufhören sie zu vermeiden und mich ablenken zu lassen.....

Grenzen können einen sehr unangenehm einengen (destruktiv) und Grenzen können helfen Strukturen und Klarheit und Halt zu gewinnen (konstruktiv). Pläne können das auch.

Ich bemühe mich im Hin und Her von beiden Versionen meine eigene Variante zu erschaffen, die mich an meine Ziele bringt. Denn diese Variante wird mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit weniger Trigger enthalten und meinem Nervensystem gefallen, so dass es weniger mit Widerstand reagieren wird.

Ich akzeptiere, dass es lange gedauert hat, bis ich konstruktive und destruktive Elemente derselben Medaille in mein Bewusstsein bekommen habe und es lange gedauert hat, zu lernen, dass beide Seiten zum LEBEN dazu gehören und DASEIN dürfen.

Ich freue mich, die Veränderungen zu merken - auch dass Pläne im Vergleich zu früher weniger triggern und stressig geworden sind.

Ich akzeptiere, dass meine Angst immer noch recht gross in einigen Kontexten ist und werde sie nach und nach mit dem Gegenteil und im Hin und Her verbinden. Es kann Freude sein, es kann Dankbarkeit sein, es kann ein KRaft spendender, mentalisierter Baum sein, ich kann es mit meinen Händen ausprobieren.
Wichtig ist, welches Gegenteil sich im Augenblick der Angst verbergen sollte, ausprobieren, dass es mit einbezogen wird.
So gewinnt mensch die VEr-Bindung zu sich zurück.


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29.11.2023 09:11
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#25
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Zitat von IBI im Beitrag #24
dass meine Angst immer noch recht gross in einigen Kontexten ist und werde sie nach und nach mit dem Gegenteil und im Hin und Her verbinden.


es kann sein, dass ich die alten Angsterfahrungen eines Babys mit der HEUTE erlebten Angst verbinden muss (die alten waren und wurden verdrängt und gemieden - und das will mein Nervensystem heute grundsätzlich immer noch....vermeiden)

ein Hin und Her zwischen Vergangenheit und Gegenwart kann entstehen.
Angst in der Gegenwart zu haben, ist grundsätzlich o.k......wenn das Mass der Angst extrem hoch ist, und den Eindruck habe ich bei meiner Angst, so enthält sie extrem viel vergangene Angst, die sich eingelagert hat, weil das spüren der ANGST damals die schlimmere Erfahrung für ein Baby war.

zwischen alter Körperhaltung (sehr gewohnt) und neuer körperhaltung (ungewohnt und trainingsbedürftig) hin und her führt bei mir zu einigen meiner intensiven entladungen.
es entspricht ebenfalls einem hin und her pendeln zwischen VERGANGENHEIT und Gegenwart.

Ich akzeptiere, dass die MACHT der Gewohnheit häufig stärker ist als das ungewohnte NEUE.
Ich richte den Fokus auf das NEUE und habe Erbarmen mit der Gewohnheit, die nur ihr bestes für mich will. LEIDER lebt die GEwohnheit mehr in der Vergangenheit als in der Gegenwart, doch ob ich möchte oder nicht....die alten Emotionen zeigen sich in meiner GEGENWART.

Ich denke dieses HIN und HER und die entstehende Verbindung führt zu verschiedenen Möglichkeiten.....
...zu der, dass das, was in meinem SYstem zuviel eingelagert ist, ausgelagert werden kann
...zur Veränderung der Messlatte und Intensität meiner Emotionen (sinkt)
...zu intensiver Verbindung zu mir
...zu mehr Raum und Ruhe in mir
....zu etwas, dass ich mir innerlich und unbewussts bereits lange wünsche, dass es sich ändert (keine Ahnung, was es sein könnte....ich habe die ERfahrung gesammelt mich überraschen lassen zu dürfen, dass manches MAGISCHE vorkommen kann)

Bin ich froh und dankbar, dass ich mir (mit Unterstützung) in den letzten Jahren diese Kompetenzen angeeignet habe.

Ich akzeptiere, dass ich scheinbar das phänomen ...."ich hätte es gerne übermorgen anders" ...losgelassen habe und sich damit mein INNENdruck und mein Stresspegel verringert hat.
(so ganz trau ich mir selber nicht dabei, doch im Moment ist es angenehm auf diesen Stressanteil für eine Weile verzichten zu können.)


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