Meine Mutter verwahrlost (?)

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03.10.2024 12:16
avatar  Sybille
#16
Sy
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Ein TESTAMENT ist aber so ziemlich das Gegenteil von dem was Du da vorschlägst, weil nämlich...

Ach.

Ich mach jetzt hier *keine* Rechtsberatung, aber dass ich IBIs Vorschläge nicht für Mal eben umsetzbar halte. Weder tatsächlich noch rechtlich. Das kann ich denke ich sagen...


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03.10.2024 12:40
avatar  IBI
#17
IB
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Sybille.....es sind gedankliche anregungen und ja, sie sich nicht unbedingt "zeitnah" erledigbar.....

und sie scheinen sich zu widersprechen......es sind möglichkeiten, die auf alle Fälle zu LEBzeiten der Mutter und idealerweise mit ihrem Einverständnis in eine STRUKTUR zu Gunsten ihrer kinder gebracht werden könnten.....

Ist die mögliche Demenz zu weit fortgeschritten, werden die Möglichkeiten nach und nach schwinden.....


5 Müllsäcke bis zum wochenende...
bin gespannt, wie gross die säcke sein werden....
wichtig wäre, die mutter daran zu erinnern, dass sie ihr Wort gegeben hat und es sehr unangenehm ist, wenn Kinder von der Mutter enttäuscht werden.
Mütter sollten theoretisch VORBILd für ihre Kinder sein, nicht die kinder für ihre eltern.....(mir ist klar, dass ihr erwachsen seid, aber ich vermute, die mutter könnte ggf. mit dieser Metapher bewegt werden, die Verantwortung für ihre Zusagen zu übernehmen und ins handeln gebracht zu werden.....


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03.10.2024 17:30 (zuletzt bearbeitet: 03.10.2024 17:32)
avatar  charlotta ( gelöscht )
#18
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Noch einmal aus der "Pause":

@Stefanie1234 und alle anderen.

Du hast geschrieben, dass Deine Mutter schon immer unordentlich und chaotisch gewesen ist.

Aus diesem Grund halte ich es für nicht richtig, Deiner Mutter jetzt im Alter eine "Demenzerkrankung" deswegen diagnostizieren zu wollen . Denn, wenn Unordnung und ständig etwas suchen, chaotisch sein, vielleicht auch einmal glauben, es wurde etwas gestohlen, weil es nicht gefunden wird, als Demenzerkrankung bewertet wird, dann wären ja alle Messies schon in jüngsten Jahren dement.

Die Konsequenzen, wenn jemand für "dement" erklärt wird sind für den Betroffenen wesentlich unschöner und ist mit traumatischen Folgen verbunden, als wenn er als "Messie" bewertet wird. Außerdem hat Deine Mutter dazu MS. Was bedeutet, dass sie körperlich nicht in der Lage sein wird, jeden Tag zu funktionieren und Ordnung zu halten.

Das würde ich persönlich bedenken, bevor ich für Deine Mutter einen stationären Aufenthalt in Betracht ziehen würde. Denn der wird Sicherheit traumatisch für sie sein. (Völliger Kontrollverlust usw.)

Ich würde ihr die Zeit geben aufzuräumen. Wenn sie zudem in einer Tagespflege ist, so kostet das auch Zeit, die ihr für's selbst Aufräumen fehlt.

Für Dich mag das hart sein, aber jeder hat sein eigenes Tempo. Du hast eine Generalvollmacht und kannst, wenn Du das Beste für Deine Mutter willst, was sie auch will, dafür sorgen, dass ihr mit ihren finanziellen Mitteln geholfen wird.

Wichtig dabei ist es - jede Ausgabe belegen zu können. Grade, weil Deine Geschwister wohl eher auf die Erbschaft aus sind, als Deine Mutter in ihrem Sinn zu unterstützen.


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03.10.2024 18:11
avatar  Rica
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Zitat von charlotta im Beitrag #18
Das würde ich persönlich bedenken, bevor ich für Deine Mutter einen stationären Aufenthalt in Betracht ziehen würde. Denn der wird Sicherheit traumatisch für sie sein. (Völliger Kontrollverlust usw.)


Danke, dass du an diesen Aspekt erinnerst, @charlotta !

Ich habe nicht mehr daran gedacht, aber ich kann bestätigen: Meine Mutter, die keine starke Demenz hatte, fiel bei jedem Klinikaufenthalt in ein volldementes Delirium. Es dauerte hinterher jedes Mal Monate, bis sie sich wieder einkriegte.

Deshalb verbot ich als Generalbevollmächtigte jegliche nicht überlebensnotwendigen stationäre Aufenthalte.

Wie konnte ich das vergessen und hier im Thread den medizinisch nicht notwendigen Aufenthalt auf einer neurologischen Abteilung begrüßen? Ich nehme das zurück.

Lieber, wie @Sybille vorschlug, auf den Tisch hauen, sagen, das wird jetzt gemacht, danach behutsam entmüllen, putzen und aufräumen und die Verärgerung der Mutter in Kauf nehmen.

Das wird euch beiden Mutter wie Tochter, besser bekommen als ins sinnlose Räderwerk der verwaltenden, diagnostizierenden und in dem Fall nicht heilsamen Medizin zu geraten.


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03.10.2024 21:40
avatar  charlotta ( gelöscht )
#20
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@Rica, @Stefanie1234

Die Diagnose "Demenz" würde u.U. auch eine Sterbehilfe durch einem entsprechenden Verein in Deutschland oder auch in der Schweiz ausschliessen.

Ich kann mir vorstellen, dass das bei einer MS Erkrankung durchaus von dem Erkrankten in Erwägung gezogen werden könnte.


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