2030 - Das Ende des Chaos.

  • Seite 11 von 20
06.09.2024 09:27
avatar  Sybille
#51
Sy

Ich drücke Dir die Daumen @charlotta . Ich wollte gar nicht sagen, dass es *nie* geht, nur dass ich das als Hindernis sehe.

In der Rumpelstilzchen Metapher ist die erste Frage nämlich, ob das Rumpelstilzchen
a) lügt
b) der Bösewicht ist, den es zu besiegen gilt, bevor es mit dem Kind auf und davon ist
oder
c) ein ausführender Depp ist, den jemand anderes dirigiert und der sich dankenswerterweise verplappert hat.

Und wenn man *das* weiß. *Dann* weiß man etwas besser , was es zu tun gilt.

In der Realität scheitert das Herstellen der sicheren Grundordnung , die unterstützt und in der man sich besser fühlt bei *mir* bereits an der Tatsache, dass ich keine Ahnung habe, wie so eine Grundordnung aussehen *könnte* die mir dieses Gefühl vermittelt. Ich suche wie doof und zahlte horrende Preise fürn guten Rat. Aber offensichtlich kann mir niemand sagen, was für mich gut ist, wenn ich's selbst nicht weiß.

Ich könnte noch diverse weitere Hindernisse nennen, aber ich bin da wie gesagt gerade etwas zurückhaltend, daher muss dies eine reichen.


 Antworten

 Beitrag melden
06.09.2024 15:43
#52
avatar

Hallo @Sybille

das verstehe ich.

Bei "Vergangenheits-Rumpelstilzchen" habe ich die Fragen 2 und 3 zusammen versucht zu bearbeiten. D.h. ich habe seinerzeit versucht mich zu "retten". Mir halfen Selbsthilfegruppen da besser als Therapien. D.h. ich habe es schon einmal einigermaßen geschafft. Die 1. Frage habe ich mir ehrlicher Weise damals gar nicht gestellt. Die kompliziert die Lage und lässt sich - so empfinde ich das - nicht mit wissenschaftlich anerkannten Methoden bearbeiten. Vielleicht eher mit Esoterischen?

Zitat
In der Realität scheitert das Herstellen der sicheren Grundordnung , die unterstützt und in der man sich besser fühlt bei *mir* bereits an der Tatsache, dass ich keine Ahnung habe, wie so eine Grundordnung aussehen *könnte* die mir dieses Gefühl vermittelt. Ich suche wie doof und zahlte horrende Preise fürn guten Rat. Aber offensichtlich kann mir niemand sagen, was für mich gut ist, wenn ich\'s selbst nicht weiß.



Nein, das ist auch schwierig. Ich glaube auch nicht, dass das mit wissenschaftlichen Methoden, heraus zu bekommen ist. Also, dass es Dir ein anderer in irgendeiner Form "wissender Mensch" sagen kann.

Dass Du das nur selbst für Dich herausfinden kannst, hast Du bestimmt schon 100 x gehört.

Ich gebe zu, dass ich so etwas manchmal auspendele, bei einzelnen Entscheidungsfragen, was jetzt grade gut für mich sein könnte. Das Ergebnis akezeptiere ich dann. Das funktioniert ganz gut (außer bei den Lottozahlen 😎).

Tagebuch führen hilft ebenfalls. Wenn ich heute lese, bei was ich mich 1994 oder 2010 oder... gut gefühlt habe, könnte das ein Hinweis sein, was ich heute machen kann, mich z.B. zu stabilisieren.

(Mir tut Stabilität gut und eben nicht zu viel Chaos , das kann bei Dir aber etwas ganz anderes sein). Also forschen, was ein Gutfühl-Zustand in der Vergangenheit war.

Und Danke, für Deine "gedrückten Daumen". Mache ich für Dich auch Mal.


 Antworten

 Beitrag melden
06.09.2024 19:58 (zuletzt bearbeitet: 06.09.2024 20:04)
#53
avatar

Vorgeschobener Entkrempelungs-Aufräum-Putztag - gestern:

Neben dem Flurschrank:

Hier machte ich erst einmal alles frei, um auch hinter den Schrank zu kommen. Bekannterweise steht vorne mein Bügelbrett und mein Wäschekorb. Und dahinter lagere ich Klopapier, Küchenrollen und Tempos. Hier herrschte wieder Chaos. Ich habe so viel Klopapier, weil ich immer nicht richtig geschaut habe, ob noch was da war, dass ich jetzt bis Ende des Jahres damit versorgt bin. Ich holte alles heraus, ordnete die angefangenen Packungen zu einzelnen Packungen und überlegte mir, wo ich die Sachen in Zukunft übersichtlicher lagern könnte. In dem Schrankfach, welches ich letzten Samstag aufräumte, ist theoretisch noch Platz.

Ganz hinten in der Ecke neben dem Schrank fand ich einen "Tritt" (das ist wie eine kleine Leiter). Den hatte ich einmal meinem Vater geschenkt, nachdem ich ihn in seinem Büro erwischte, als er einen Hocker - auf einen Bürostuhl gestellt hatte (wohlgemerkt auf so einen sich drehenden Chefsessel..) und im Begriff war dort hoch zu klettern, um an höher gestellte Ordner zu kommen. Er war damals ein paar Jahre älter als ich jetzt. Naja, auch der landete bei mir, als alles aufgelöst wurde.

Ich brauche den eigentlich nicht. Ich nehme lieber meine Trittleiter und fast hätte ich bei der Wohnungsauflösung meines Partners auch seine noch mitgenommen, falls eine kaputt geht. Aber ich habe es gelassen. Dieser Tritt jedenfalls ist noch ganz neu. Vielleicht werde ich ihn verkaufen oder spenden.

Hinter dem Flurschrank:

Hier fand ich einen uralten Ölradiator, aus den Achzigern oder noch früher. Den habe ich in meiner Sturm- und Drangzeit, während einer Lebensphase, in einer Öko-WG angeschafft. Ich wohnte dort nur ein halbes Jahr. Es gab' Zeiten da bin ich im Jahr 4 x umgezogen. Diese WG-Zeiten ... Mir war damals noch nicht bewusst, dass so mit mehreren Leuten wohnen, nicht mein Ding war. Ich war ja noch nie die Ordentlichste, so dass meine Mitbewohner irgendwann genervt waren von meinem Chaos.

Auf jedem Fall heizten die mir in dieser WG zu wenig und ich kaufte mir dieses Teil. Es ist sehr schwer und stand, als ich es nicht mehr brauchte, jahrelang im Haus meiner Eltern herum. Als das aufgelöst wurde, nahm ich es mit in meine kleine Wohnung (mit Hilfe eines Umzugsunternehmens) und schob es hinter den Vorhang - wo früher nur eine Kleiderstange stand und heute nun dieser Schrank. Der im übrigen sehr instabil ist. Aber eins nach dem anderen.

Dieser Ölradiator wurde 2022 einmal hinter dem Schrank hervor gezerrt von mir, als immer diese Drohung von Heizungsausfällen überall zu lesen war. Als ich ihn testete, wurde allerdings der Stecker sehr heiss - zu dem Radiator. Was nicht sein sollte, aber daran lag, dass es so ein altes Gerät ist und die hiesigen Steckdosen oder Stromnetze dafür nicht geeignet sind. Also, eigentlich ein Fall für den Wertstoffhof. Aber er ist so schwer, dass auch mein Partner mir dabei nicht helfen konnte, den zu entsorgen. So schob ich ihn also wieder hinter den Schrank, wo er nun immer noch steht und wohl auch weiterhin stehen bleibt.

Auf dem Radioator fand ich ein Camping-Klo, was ich mir 2015 besorgt hatte, als hier im Haus für fast eine Woche täglich 8 Stunden das Wasser abgestellt wurde. Ich stellte es wieder auf den Radioator, denn wer weiss, was noch alles passiert.

Dann fand ich noch einen Staubsauger, wo man keine Beutel für braucht. Der funktioniert noch einwandfrei und ist zum hinter her ziehen - also, nicht so wie meine "Kobolde." Ich könnte damit besser hier die Ecken, wenn sie denn mal frei sind, saugen. Den hatte ich schon vergessen. Der kam unter mein Bett - wo ich schon vor ein paar Wochen sehr entkrempelt habe (als ich nur in diesem Forum las und noch nicht schrieb). So ist er schnell griffbereit, wenn ich ihn brauche.

Außerdem lag noch Säckeweise Füllmaterial für Pakete dort herum. Das habe ich alles entsorgt, bis auf eine Tasche voll, die ich vielleicht noch brauche, wenn ich einmal Geschirr verkaufe.

Mehr Funde machte ich nicht.

Aber als ich da so hinter dem Schrank herum hantierte krachte es plötzlich und als ich guckte, was es war, war das Brett von dem Schrankfach heraus gebrochen - bzw. ein Nupsi wo es drauf lag war abgebrochen und die Kleiderstange lag ebenfalls mit allen Klamotten auf dem Schrankboden.

Ich fluchte natürlich, obwohl das mit der Kleiderstange nicht das erste Mal passiert war. Da ist die eine Halterung defekt und ich hatte unvorsichtigerweise meine Winterjacke und zwei schwere Huddies drauf gehängt.

Also, ich erst einmal alles ausgeräumt, dann dort wo der abgebrochene Nupsi gesteckt hat, 2 Nägel in den Schrank gehauen und das Brett wieder reingelegt. Alles vorsichtig wieder eingeräumt mit dem Klopapier usw. Ich nehme an, der Nupsi hatte sich gelöst, als das Chaos mit schweren Sachen in dem Schrankfach herrschte und die Ruckelei als ich hinter dem Schrank war, hat ihm den Rest gegeben. Jetzt sind nur noch leichtere Sachen in dem Fach.

Ja, und die Kleiderstange.....im Prinzip müsste ich den Schrank ganz abbauen und entsorgen. Hatte ich auch kurz überlegt. Aber was wird dann mit den ganzen Sachen? Und die schönen Schubladen. Außerdem habe ich gar nicht die Kraft dazu. Also, reparierte ich die Einhängevorrichtung der Kleiderstange mit ganz starken Isolierband. (Kebulin). Testete es nochmal, ob es auch wirklich jetzt hält und hängte alles wieder auf. (Außer die schweren Jacken). Für die Winterjacke gibt es eh' einen Haken im Flur und die Huddies faltete ich zusammen und legte sie unten im Schrank auf die Werkzeugtasche.

Danach räumte ich noch die Kartons aus der Küchenecke, wie geplant, einigermaßen ordentlich gestapelt neben den Schrank. Wobei ich aber die Hälfte davon entsorgte. Denn so viele brauche ich nicht und es kommen ja immer wieder Kartons dazu, da ich viel Apothekenzeug bestelle.

Mein Bügelbrett , der Wäschkorb und auch den Tritt habe ich erst einmal in die Küchenecke gestellt. Das wird aber nicht dauerhaft sein, denn Samstag werde ich dann in der Küche wieder "Rubik's Cube", spielen und meine Geräte und Kommode hin und her rücken und alles umstellen - gleich dahinter und unter sauber machen.

Auf jeden Fall habe ich für die ganze Aktion gestern, wegen dem Schrank-Zusammenbruch etwas über 3 Stunden gebraucht, obwohl nur 1 1/2 Stunden vorgesehen waren...und ich war fix und alle hinterher.

Es hat nicht unbedingt Spass gemacht aber hinterher hatte ich so ein Gefühl von Zufriedenheit.


 Antworten

 Beitrag melden
07.09.2024 19:01 (zuletzt bearbeitet: 07.09.2024 19:02)
#54
avatar

Testbeitrag mit Links.


 Antworten

 Beitrag melden
07.09.2024 19:50
#55
avatar

Küchen-Rubik's Cube:

Heute bin ich nach einigen Schiebevarianten zu dem Schluss gekommen, dass ich nichts verändern werde und das mein System, wenn auch nicht perfekt, das ich vor ein paar Jahren für diese kleine Küche entwickelt habe, durchaus ok ist.

Alles andere funktioniert nicht. Weder ökonomisch (Kühlgeräte in Herdnähe oder Heizungsnähe) noch Feng Shui-mässig (gilt das selbe Prinzip als schlecht wie bei dem Ökonomischen).

Also, heisst es radikale Akzeptanz mit meiner Küchensituation in dieser Wohnung - es sei denn, ich würde mich von Geräten trennen, was zumindest den Trockner betrifft, da ich den nie oder kaum nutze, wegen dem hohen Stromverbrauch. Erste Verhandlungsgespräche mit einem Händler fanden schon statt. Allerdings ist der Trockner mehr wert, als der zahlen will. Ich werde noch weiter suchen.

Es kam auch eine Tüte Krempel zusammen, die gleich vor Ort entsorgt werden kann.


 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!
Forenspende
Hallo !

Wir hoffen, dass dir unser Forum gefällt und du dich hier genauso wohlfühlst wie wir.

Wenn du uns bei der Erhaltung des Forums unterstützen möchtest, kannst du mit Hilfe einer kleinen Spende dazu beitragen, den weiteren Betrieb zu finanzieren.

Deine Spende hilft!