Gefühlschaos, Muster, Trigger und (zu-/ein-) ordnende Aspekte

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27.09.2024 20:49
avatar  IBI
#321
IB
IBI

Zitat von Gitta im Beitrag #320
So sind die unangenehmen bis schrecklichen Ereignisse in statischen Gegenständen gebannt oder eingefroren?


Bei mir sind die angenehmen Dinge mit Gegenständen verbunden, damit ich mich an die erinnern kann, während ich die unangenehmen bis schrecklichen Ereignisse verdränge......und mit diesem Verdrängen, verdränge ich bedauerlicherweise auch die angenehmen Seiten des Lebens an die ich mich gerne erinnern möchte, weil es theoretisch meine Ressourcen sind....praktisch greife ich sie, wenn ich sie beim Aufräumen in die Finger bekomme und doch nicht wegschmeissen kann.....

Es hat irgendwas mit dem WERT von Dingen zu tun.....angeblich haben wir eine WERTBEimessungsstörung......
.....in Kriegszeiten steigt der WERT von Dingen vermutlich mehr als in Zeiten des überflusses wie sie aktuell sind.....
Manche alten Dinge sind ja sehr schön und historisch von Wert.....


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07.10.2024 19:12
avatar  IBI
#322
IB
IBI

Irgendwas zieht mich runter und so, dass ich weniger handle und mache als ich mir wünsche.
Ich schreibe absichtlich als ich mir vornehme, dann wird es noch weniger, das ich mache.

Wieso schaffen es die meisten Normalos sich an ihre eigenen Tagesvorhaben zu halten und haben die Disziplin sie umzusetzen???
Was brauche ich, damit ich mir diese Kompetenz aneignen kann, meine eigenen Tages-to-Dos in einem bestimmten Zeitfenster zu erledigen?


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07.10.2024 20:03
avatar  Lynda
#323
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Zitat von IBI im Beitrag #322
Irgendwas zieht mich runter und so, dass ich weniger handle und mache als ich mir wünsche.

Zitat von IBI im Beitrag #322

Wieso schaffen es die meisten Normalos sich an ihre eigenen Tagesvorhaben zu halten und haben die Disziplin sie umzusetzen???


Liebe @IBI, mir geht das seit vielen Monaten so und ich stelle mir dieselbe Frage!
Dabei nehme ich mir aber immer wieder zu Herzen: sich mit anderen zu vergleichen, macht keinen Sinn und frustriert nur. Oft "male" ich mir auch aus, dass andere Menschen weniger Probleme haben und "glücklicher" sind. Das ist jedoch ein Trugschluss und dieses Denkmuster bringt mich keinen Schritt weiter.


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07.10.2024 21:18
avatar  IBI
#324
IB
IBI

Zitat von Lynda im Beitrag #323
sich mit anderen zu vergleichen, macht keinen Sinn und frustriert nur.

Das stimmt.
Doch es kann helfen, herauszufinden, welche Fähigkeiten diese menschen haben, um mir Hilfe zu suchen, meinen Mangel in diesem Bereich auszugleichen, indem ich lerne sie zu entwickeln....
...vielleicht habe ich die Fähigkeit längst und weiss unbewusst nicht, was verhindert, sie sinnvoll einzusetzen und wie ich herausfinden kann, die Verhinderung zu stoppen.

Lynda, vielleicht sind andere trotz ihrer Probleme "glücklicher" und sie wissen dadurch leichter mit ihnen umzugehen.


Mich zieht unter anderem meine Leber runter.....sie darf durch den heutigen und gestrigen Reistag gerade intensiver arbeiten....
....das zuvor beschriebene, erlebe ich fast täglich, liegt nicht ausschliesslich an der Leber.


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08.10.2024 12:25
avatar  IBI
#325
IB
IBI

Zitat von IBI im Beitrag #324
...vielleicht habe ich die Fähigkeit längst und weiss unbewusst nicht, was verhindert, sie sinnvoll einzusetzen und wie ich herausfinden kann, die Verhinderung zu stoppen.


Ich glaube, das aktuelle Buch zu Gewohnheitsveränderungen, das ich gerade lese, bringt mir die Einsicht.....

....Theoretisch funktionieren die meisten Menschen wie folgt:
Sie freuen sich auf etwas, erleben Vorfreude auf eine Belohnung und damit Dopaminausschüttung und wenn sie ihre Belohnung erreicht haben, ist die Freude weniger intensiv.

(ob, das typisch messie ist oder typisch für verschiedene Syndrome weiss ich nicht).

Mein System hat eingespeichert:
Vorfreude....warum zulassen, wenn mich das Erreichen des Ziels und der Belohnung mich nicht ausreichend freut, sondern der Dopaminmangel sofort all meine Freudefunken nimmt und Ent-Täuschung vorprogrammiert ist?

Da bleibt Motivation eindeutig auf der Strecke.
Wie kann ich die "vorprogrammierte" Enttäuschung von der Vorfreude ENT-koppeln????
Vorfreude geniessen dürfen...
..und trotz/unabhängig des Wissen, dass bei Erreichen des Ziels die Freude kleiner sein wird,....ja was? Den Gedanken an die Ent-täuschung nicht denken???
Mein System weiss es, Gedanken nicht denken, kann ich probieren, aber dennoch ist im Nervensystem eingelagert....Freude über die Belohnung ist meist klein oder fehlt gänzlich....
...kann ich mein Nervensystem überlisten, indem ich mir Dopamin mit dem Essen einverleibe.....wahrscheinlich nicht, denn es geht zu Lasten der Figur und andere Gesundheitsfaktoren....ich will ja nicht abhängig von einem Stoff werden, der extrem wichtig für meine Gemütslage ist......
Nicht, dass ich meine Gemütslage nicht verbessern möchte, sondern weil ich es nicht nützlich finde, sich Stoffe von aussen zuzuführen, die mir suggerieren, es ginge mir besser.


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