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Gefühlschaos, Muster, Trigger und (zu-/ein-) ordnende Aspekte
Ich bitte auch darum, Vorschläge, was ich auf meinen Tagesplan setzen soll, zukünftig in den entsprechenden Thread, wo es um mein Werkeln in der Wohnung geht, zu post. Gern in Form freundlicher Anregungen, wie z.B.: " Du könntest da mal nachhaken, wo sie denn bleiben."
Statt einen Wust von Unterstellungen mal in diesem und mal in jenem Thread, wo ich dann mit Richtigstellungen sozusagen hinterherputzen muss. Und mengenmäßig gar nicht in der Lage bin, mit dir mitzuhalten, weil irgendwie auch noch andere Dinge zu tun hab.
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Da ich Muster und Trigger aufdecken will und verstehen will wie sie wirken, habe ich die Beispiele hier hinüber gezogen, um zu verstehen, was passiert und zu analysieren.
Nicht unbedingt, um dir damit weiter auf die Nerven zu fallen.
Zitat von Miranda im Beitrag #56
Gern in Form freundlicher Anregungen, wie z.B.: " Du könntest da mal nachhaken, wo sie denn bleiben."
Danke für den Hinweis.
Sorgfaltspflicht wäre beispielsweise diesen Anruf zu tätigen.
Es las sich so als wolltest du das nicht tun und in der (unbeweglichen) Warteposition bleiben.
Mir war daran gelegen, Bewegung in deinen "Umzugsplan" zu bringen.
Bei dem, was ich gelesen habe, scheint Bewegung vorhanden zu sein.
zurück zu meiner Analyse, denn TRAUMA drückt sich häufig durch dysfunktionale Muster aus:
Ich habe das nicht als "Tätigkeit" formuliert so wie du jetzt, sondern habe aus der Tätigkeit auf den Überbegriff verwiesen, in der Annahme, dass du weisst, welche möglichen Tätigkeiten damit verbunden sind.
Dazu könnte ich eine laaange Liste "du könntest" erstellen.
Was ich jetzt bemerke: Dass ich die Tätigkeit, die Handlung mit einem Objektwort / "Stempelbegriff" beschreibe, trägt nicht dazu bei, dass sich Menschen angesprochen fühlen, sondern eher Widerstand aufbaut. Der kann zu Bewegung führen, doch meist nicht in die gewünschte Richtung.
Widerstand ist eines meiner Muster, in denen ich hervorragend bin und das auf sehr verschiedene Arten beherrsche bzw. befrausche.
Es hat gute konstruktive Aspekte, doch wann Widerstand dysfunktional wirkt bzw. wie genau ich das anstelle, dass ich die "Leute irgendwie abschrecke ohne sie abschrecken zu wollen", ergründe ich seit Jahren.
Es ist das Muster, auf das ihr mich hinweist, dass es nicht gut ist, wenn ich mit Klienten arbeite.
Also will ich genau das Muster verändern. Um das zu können, brauche ich die Info, wie ich es anstelle, dass es auf viele "abschreckend" wirkt, obwohl mir am Gegenteil gelegen ist.
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Die lieben Muster, die lieben Blockierungen.
Ich frage mich allen Ernstes, warum mein Nervensystem mir häufig genug den Zugang zu meinen Ressourcen blockiert.
Vermutlich weil ein Teil davon in der Kindheit gefördert und gleichzeitig überfordert wurde.
So lange sie Spass macht, ist eine Ressource eine Ressource.
Wird allerdings aus der Spass an der Freude Zeit eine - du MUSST es beenden und fertig machen ZWANG, dann verliert die Ressource ihren Reiz und die Motivation geht dahin.
Bevor etwas zum ZWANG wird, machen wir es lieber erst gar nicht, auch dann nicht, wenn wir es als solches mögen.
Meine Mutter nähte - ich habe geschrieben, dass ich all ihre Stoffe sowie Nähmaschinen geerbt habe. Sie hat mir das Nähen beigebracht. Eine Hose nähen, dauerte 3 h. Diese 3 h am Stück zu arbeiten, denken und nähen war für mich zu viel. Da hat meine Mutter immer verlangt, dass ich es zu Ende bringe.
Zu Ende bringen, finde ich wichtig, aber nicht wenn es zur Überforderung wird und nicht die möglichen Pausen dazwischen zur Erholung beitragen.
Dann kann eine Ressource zu einem "Zwang" werden.
Gleiches geschieht häufig, wenn ich etwas machen soll, das mir Spass macht und ein EXTREM stressiger Termindruck damit verbunden ist. Ich verliere den Spass und meine Freude daran.
Ich habe am liebsten ihre Stoffreste verwertet und daraus Patchworktaschen genäht und Teppiche gehäkelt und anderes gemacht. Kleider habe ich seltener genäht, weil die "Denkarbeit" dabei meine 3D Kompetenz-Denk-Transfer-Kompetenz - was wie zusammen nähen, so dass die Naht innen ist - sehr gefordert wurde.
Ich konnte mich früher stundenlang mit Häkeln beschäftigen. Dieses rhythmische Zählen von Maschen beim Musik hören oder beim Fernsehen.
Stricken hat nicht funktioniert. Strickprojekte habe ich kein einziges in meinem Leben beendet. Die liegen heute unvollendet da oder jemand, der gerne strickt, hat sie für mich beendet.
Also es gibt feine Unterschiede zwischen Häkeln und Stricken....ich war in der Häkelfraktion.
Ich bin nicht der sportlichste Typ, doch was ich bis zum ca. 40sten Lebensjahr regelmässig gemacht habe, war SCHWIMMEN.
Eines Tages, nach einer Hypnosesitzung, die nichts mit dem Thema zu tun hatte (ich kann mich an deren Inhalt nicht mehr bewusst erinnern), hatte ich den Spass und die Freude am Schwimmen verloren. Seitdem gehe ich relativ selten schwimmen, abgesehen von meiner Badewanne.
Ich erinnere mich noch, dass ich in dem Schwimmbad eine Übung zum Gedächtnistraining ausprobiert habe, die mir sehr gefallen hat. Die Übung hatte mit Ressourcen zu tun.
Vielleicht ist in dem Kontext eine "Verkopplung" zwischen dem Schwimmbad und der Aufgabe und irgendeinem alten nicht zugänglichen Schmerz geschehen, dass ich keine Lust mehr zum Schwimmen hatte.
Wie gelingt es mir das "Zwangsgefühl" zu entsorgen oder zu reduzieren und zu entschärfen, damit der Spass und die Freude mehr Raum bekommen bzw. ich die verloren gegangene Freude zurück bekomme?
Termindruck ist ein anderer Aspekt, den ich gerne entsorgen möchte, was meine Hobbys betrifft, obwohl es natürlich Terminabstimmungen braucht, wenn ich mit dem ein oder anderen Hobby Geld verdienen wollte.
Es gibt Menschen, denen hilft es sich selber Termine zu setzen, anderen versetzt das Phänomen in ein Zwangsmodus, der nicht sein muss.
Ich gehöre in die zweite Fraktion und möchte das gerne anders haben.
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Heute frage ich mich dasselbe aus dem gegenteiligen Blickwinkel:
Warum ist mein Nervensystem bereit meine Schwächen in den Vordergrund zu stellen?
Was will es damit bezwecken?
So lange ich hier anonym unterwegs sein kann, kann ich es ausprobieren.
Ich betreibe in meiner Vorstellung seit Jahren einen Blog.
Mit dem Wunsch andere Menschen zu unterstützen, ihre Lebensthemen oder Probleme oder was auch immer zu lösen, loszuw*erden und was Neues zu bekommen.
Sobald ich mir vorstelle, dass ich mich zeige ohne Anonymität, fallen mir alle Dinge und Themen ein, die zu meinem Nachteil sind, die ich den Menschen anbieten könnte.
Was für mich nicht funktioniert.
Welche Macken ich habe.
Wie ich andauernd widerstand leiste.
Welche zeitintensiven Umwege ich gehe, um ans Ziel zu gelangen. (Wobei ich weiss, dass ich damit meine Ortskenntnisse fördere, doch die tragen selten zur Zielerreichung bei.)
Was hat mein Nervensystem davon, mich in einem schlechten Licht zu präsentieren?
Die meisten Menschen suchen positiv wirkende Unterstützung.
Ich verhindere meine Blogidee bereits, weil mir die negativ wirkenden Themen einfallen.
Will die jemand lesen?
Hat jemand Interesse daran, MEINE Anti-Thesen zu erfahren?
Will ich wie ein Widerstandskämpfer und Querulant und Querdenker wirken, selbst wenn ich mich diesen "politisch" orientierten Gruppen kein bisschen zugehörig empfinde, sondern einfach diese "Gefühlswelt", die mit den Worten verbunden ist, ausdrücke?
Wer würde mein
Anti-Helfer-Angebot annehmen wollen und dafür Geld investieren?
Wenn mir wenigstens einfiele, wie ich mein inneres Anti-Helfer-Angebot benutzen kann, damit es lebensdienlich für mich und ggf. für meine Kunden werden kann?
Ich finde dieses Phänomen sehr ärgerlich, da es mich darin behindert, meine beruflichen Träume und Visionen in die Tat umzusetzen und mich in dem Modus des Ausprobierens behält, bis zu dem Gedanken, es umsetzen zu wollen und mir dann all die vielen "Anti-Ideen" liefert.
Was braucht es, damit es dieses Muster bleiben lassen kann?
Es will gewürdigt werden, das verstehe und erkenne ich, aber seine positive Absicht, all meine langfristigen Perspektiven zu boykottieren, entdecke ich nicht.
neue interessante Frage:
Was langweilt mich an all den unterstützenden und Lösung anbietenden Angeboten, die mich angeblich meinen Zielen näher bringen wollen?
Ich bezweifle nicht, dass viele Angebote andere Menschen unterstützen und sie ihren Zielen näher bringen, ich kaufe auch einige.
Dennoch langweilt mich etwas darin, während sie mich gleichzeitig emotional überfordern, weil die Fülle der Angebote sooo gross ist, dass die Wahl zur Qual wird?
Gut, mit Entscheidungen haben wir Messies es ohnehin nicht.
Das ist eh unser Thema.
Dennoch, ist es nicht meine Entscheidungsinkompetenz, die mir all den Mist beschert und die mich blockiert, dem nachzugehen, wovon ich träume.
Suche ich mir das für mich falsche Businesskonzept aus?
Nein, das glaube ich nicht, dazu schreibe ich zu gerne.
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Es gibt eine Yoga-übung mit dem Namen "Holzhacker".
Gerade hatte ich die Gelegenheit, die übung mit reellem Holz und Axt im Garten durchzuführen.
Die Axt prallte vom Holz ab.
ich dachte, o.k., über wen ärgere ich mich und kann den ärger auf die Axt übertragen.
Die Axt prallte vom Holz ab.
Ich weiss wie es geht, aber mein Schwung reicht nicht aus, um das Ziel Holz spalten zu erreichen.
Was nun?
Ich bewerte diesen Fakt und die Beobachtungen denkenderweise.
Mein Feuer führt nicht zum gewünschten Ergebnis.
Auch dann nicht, wenn ich mehrmals auf das Holzscheit einschlage.
Doch einige wenige Holzscheite habe ich gespalten.
Sobald sie Nebenäste haben, lassen sich Holzscheite nicht mehr so einfach spalten.
Die haben sich gewehrt.
Dass ich das erste Mal übe Holz zu spalten, honoriere ich bei der Aktivität nicht.
Dass sie ungewohnt anstrengend ist, honoriere ich nicht.
Nein, ich merke, dass ich die Mitte nicht treffe.
Ich merke, dass es abprallt.
Ich interpretiere: meine innere Blockade sorgt dafür, dass ich Holz hacke auf Umwegen.
Warum kann ich nicht akzeptieren, dass die ersten Versuche waren wie sie waren.
Erste Versuche, die teils gelungen sind und teils nicht.
Eine Yoga-übung in die Tat umsetzen. (Holzhacker)
Eine Mentalübung in die Tat umsetzen. (auf wen kann ich sooo sauer sein, dass ich etwas kaputt schlagen darf?)
Ich merke, wenn die Anstrengung gross wird, spüre ich in meinen Körper weniger hinein.
Ich habe bei der Aktivität wenig nachgespürt und das innere Beben, dass der Widerstand des Holzes in mir verursacht, übergangen.
Habe ich die Kraft aus dem Rumpf oder aus den Schultern geholt? Keine Ahnung.
Habe ich mich auf die Mitte fokussiert? Ja, während mein Körper mir einen Linksdrall beschert hat und die Axt schräg zog. Von links oben nach rechts unten....da kann ich die Mitte nicht treffen.
Beschützt mich etwas davor, um vor lauter Elan und Schwung meine Beine zu schützen.
Könnte passieren, wenn der Schwung daneben geht und nicht vom Holz gebremst wird.
Wer braucht Beinverletzungen, die verhindert werden können?
Oh ha.
Zu der Yoga übung gehört ein TON: den habe ich nicht gemacht.
Wenn ich schreien darf, dann bleibt mein Körper still und bringt keinen Ton raus?
Wenn es nicht passend ist zu schreien, dann richte ich meine Wut lautstark gegen andere?
Was passiert hier?
Welcher meiner vielen reflektierenden und teils interpretierenden bzw. Bedeutung gebenden Gedanken kann ich verwerfen und bleiben lassen?
Welche davon sind nützlich?
Ich habe das erste Mal Holz gehakt.
Mit Erfolg und mit Misserfolg.
Mit zielgerichtenten Treffern und Fehlschlägen.
Mindestens zwei Methoden (Yoga- und Mental) habe ich angewandt und ausprobiert.
Welcher meiner typischen Verhaltensmuster zeigen sich in dieser untypischen und ungewohnten Tätigkeit?
Warum will ich gleich beim ersten Mal so gut sein wie mein Partner, der sicher öfter als ich in seinem Leben Holz gehakt hat?
Das kann ich gar nicht, und doch habe ich eine innere Erwartungshaltung von der ich glaube, ich müsse sie erfüllen.
Undienliche Vergleiche.
Oder der Teil, der mich anspornt, mein bestes zu geben, selbst wenn das "Gesamtergebnis" mir schlecht vorkommt?
Ich muss nicht alles können.
Bei vielem weiss ich wie es geht, dennoch kann ich es nicht.
So sagte es mein Partner: Du weisst wie es geht.
Die Kraft und mein Schwung reichen nicht, das Holz zu spalten.
Wobei ich nicht glaube, dass es an Körperkraft mangelt.
Mich bringt das gerade in ein anderes Thema, das mich beschäftigt:
Fake it, till you make it. / Tu mal so als ob.
Bei der Yogaübung tue ich so als ob ich Holzhacke.
Bei dem Vorgang des Holzhackens bringt mich "tu mal so als ob" nicht an mein Ziel. oder doch.
Wenn ich 20 % treffe und 80% daneben gehe, war "tu mal so als ob" wirksam oder nicht?
Wäre das Verhältnis bei 80 zu 20 würde ich sagen: Ja, es war wirksam.
Bei dem Verhältnis erlebe ich die Methode: "Tu mal so als ob" als unwirksam.
Es ist die Mentalmethode, die fast alle Menschen empfehlen, wenn du Schritte weiter gehen willst. Ich beweise mir regelmässig, dass es nicht stimmt.
Wobei ich keinen Zweifel habe, dass die Mentalmethode viele Menschen unterstützt, in ihrer Entwicklung.
Wir haben noch was liegen lassen.
Ich kann nochmal üben und schauen, was sich beim zweiten üben verändert im Vergleich zum ersten.
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