Hallo Schwester…,
es hat den Anschein, dass es deiner Schwester erst Mal nicht so wichtig oder bedeutsam ist, wie ihre äußere Erscheinung auf andere wirkt und in welchem Zustand sich ihre Wohnung befindet.
Vielleicht wollte sie auch nicht gleich ein so großes Opfer erbracht bekommen, vielleicht fühlt sie sich erschöpft und bedrängt, vielleicht wäre es besser, ihr zunächst einmal nur kleine, regelmäßige und verlässliche Dosen wohlgesonnener Zuwendung als Person zu schenken? Wieder anzuknüpfen an vergangene Zeiten, an positive Gemeinsamkeiten ohne dass ein Vorwurf oder das offensichtliche Entsetzen von dir zu viel Raum einnimmt. Wenn ihr euch wieder annähern könnt, wird sie bestimmt auch wieder sensibler für deine Bedürfnisse und Vorstellungen. Vielleicht kann sie sich dann auch wieder öffnen und auf deine Unterstützungsangebote eingehen, so wie du es dir vorstellst.
Irgendwie scheinen da gerade zwei Welten aufeinanderzutreffen. Ihr hattet mehrere Jahre Abstand, du hast länger schon einen festen Partner, ein irgendwie geordnetes und geregeltes Leben. Ihres scheint anders verlaufen zu sein. Was weißt du davon und wie könntet ihr wieder eine gemeinsame Ebene finden, euch wieder annähern? Damit wieder Vertrauen wachsen kann und Zuversicht. Bei dir und bei ihr…
Das sind so meine Gedanken zu eurer Situation…

Nur kurz:

Vielleicht wäre es deiner Schwester unangenehm wenn da säckeweise Müll raus geschafft wird und alle glotzen … und es passt vermutlich nicht in die Mülleimer vor dem Haus.

Also ist die Frage, wie man die zwei Schritte nacheinander geht. Erstmal verpacken, dann später raus schaffen wenn man zu einer Mülldeponie fahren kann.

Gut in feste Müllsäcke verpackter Müll riecht dann hoffentlich nicht - und damit die Nachbarn nichts merken weiß ich von Leuten die dann die Müllbeutel in Umzugskartons versteckt haben!

Das wäre vielleicht eine vorsichtige Frage wert: „Ist es dir vor den Nachbarn peinlich die Säcke rauszutragen? Ich hab da eine Idee …“

Vor Corona habe ich meinen Küchenmüll immer in die allgegenwärtigen Gemüsetütchen getan und beim nächsten Runtergehen in den Müll gegeben. Seit Corona will ich die eklige Hausmülltonne gar nicht mehr anfassen. Und so packe ich jetzt alles in einen gelben Sack und bring den nur alle paar Tage runter. Das Vorgehen hat natürlich die Tücke, einem entgleiten zu können.

Meine Küche ist so klein, daß eh nur eine Zwergmülltonne reinpassen würde. Das System mit den Tütchen habe ich von einem Kumpel, der aber supersauber und ordentlich ist. Der spült nach dem Kochen das Geschirr noch vor dem Essen.

Also ich kann es zwar nachvollziehen, wenn man andere Entsorgungsmöglichkeiten für Naßmüll hat. Aber warum man Zeug rumliegen läßt, bis es schimmelt, entzieht sich meinem Verständnis.

Und? Was kam dabei heraus?