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Neues aus dem Horrorhaus
@IBI
Die Leute, die mich mobben, die haben bestimmt auch ihre Traumata, die ich dann wiederum antriggere. Aber ihre aggressive Reaktion finde ich dann auch nicht angemessen. Da kann ich nichts dafür, wenn ich sie an ihre blöde Schwester erinnere oder so. :-/
@Sybille
Leider schießen sich die Idioten dann immer auf mich ein und mobben mich mit allen Mitteln raus, weil sie sich irgendwelche seltsamen Geschichten ausdenken und auch noch andere gegen mich aufhetzen.
Momentan ist es definitiv so, dass irgendwie alles doof ist. Sonst hatte ich es doch meistens so, dass wenn ich Probleme mit der Familie hatte, dafür gerade der Job Spaß machte. Wenn es im Job gerade blöd lief, hatte ich dafür gute Freunde, mit denen ich mich davon ablenken konnte. Aber momentan gibt es einfach gar nichts, was richtig gut läuft.


Gold

Silber

Bronze

Medaille

Pokal
Zitat von Anna1111 im Beitrag #1716
Ja, das mit dem Opfersein hat meine Schwester schon als Kind perfektioniert und meine Eltern das auch noch gefördert.
Und du hast gleichfalls gelernt, regelmässig auf diese "Masche" hinein zu fallen und bekommst ein "schlechtes Gewissen", wenn du eine Grenze setzen würdest, die von deiner Schwester verlangen würde, dass sie Verantwortung übernehmen könnte. NEE, im Gegenteil...ihr Partner und du helfen fleissig (unbewusst) mit, dass sie sich in diesem Feld heimisch fühlt und sozusagen durch ihre Opferhaltung indirekt eine Macht über dich ausüben kann.
Ist dir diese Dynamik bewusst?
Zitat von Anna1111 im Beitrag #1717
Ich habe kaum Freunde und die, die ich habe, die stehen nicht so richtig auf meiner Seite.
Was sind die Merkmale, an denen du fest machst, dass die Freunde nicht richtig auf deiner Seite stehen?
Was sind deine Anforderungen, Erwartungen, die du (unbewusst) an deine Freunde stellst bzw. welche Bedürfnisse möchtest du von ihnen erfüllt haben?
Du kannst du Fragen hier beantworten oder für dich einfach so reflektieren oder mal deine wenigen Freunde darauf ansprechen, was ihre Bedürfnisse und wünsche sind und inwieweit sie bereit, sind dir beizustehen.
Zitat von Gitta im Beitrag #1722
Ich meine, bei mir und wahrscheinlich auch anderen hier, geht es ja darum, sich immer besser zu spüren und sich zu behaupten und Grenzen zu setzen.
Ich stimme Gittas Aussage zu.....o.k., nicht ganz...mich behaupten, den Ausdruck würde ich verändern in: meine Würde bewahren, in dem ich Grenzen setzen kann UND mich gleichzeitig mit anderen verbinden kann.
Zitat von Anna1111 im Beitrag #1723
Ich weiß, dass ich durch meine Traumatisierung "seltsam" bin und dass es vermutlich damit zusammenhängt. Aber es wird natürlich nicht besser dadurch, dass ich ständig ausgegrenzt werde und dass ich erschöpft bin von dem ganzen Mist.
Stimmt, ständig wiederholend ausgegrenzt werden, retraumatisiert dich.....ich kenne das sehr gut. Meine Erfahrung in Gruppen sind ähnlich...
Meine Frage, die ich mir stelle...was ist mein Eigenanteil daran, dass es stattfinden kann?
Es hat lange gedauert, um diese Antwort zu finden und ich konnte sie nicht alleine finden, sondern habe dabei jede Menge Hilfe gebraucht. Mein Eigenanteil ist derjenige, den ich verändern kann. Die Anteile der anderen kann ich nicht verändern.
Zitat von Anna1111 im Beitrag #1731
Ich halte auch wenig davon, mir selbst irgendwelche Gedanken und Gefühle vorzusagen, die ich mir antrainieren will. Erfahrungsgemäß muss man sich seinem Schmerz stellen, seine Gefühle beim Namen nennen und dann lösen sie sich oft wie Rumpelstilzchen in Rauch auf. Gerade bei einem Trauma muss man sich meiner Meinung nach der Realität stellen, dass nun mal körperlich und seelisch Narben da sind.
Ja, diese Vorgehensweise ist diejenige, die mir hilft...affimationen künstlich konstruieren, damit ist mein Nervensystem nicht mit einverstanden. Diejenigen, die sich aus dem Bauch heraus formen und sie trainieren, das probiere ich immer wieder mal.
Es macht einen grossen Unterschied, ob die Version in Beisein von anderen menschen durchgeführt werden kann oder wie gewohnt mit sich alleine......
Zitat von Anna1111 im Beitrag #1736
Die Leute, die mich mobben, die haben bestimmt auch ihre Traumata, die ich dann wiederum antriggere. Aber ihre aggressive Reaktion finde ich dann auch nicht angemessen. Da kann ich nichts dafür, wenn ich sie an ihre blöde Schwester erinnere oder so. :-/
Interessanter Kreislauf.....ja, du kannst nichts dafür, wenn du menschen an ihre Traumata erinnerst.
Dass sie dich daraufhin (unbewusst) ablehnen, weil sie nicht an ihre Themen erinnert werden wollen und sie sie verdrängen (verdrängen ist eine sehr typische reaktion bei trauma), ist verständlich.
Leider zu deinem Nachteil, weil du ja den Kontakt zu ihnen wünschst und du dich sozusagen (ungewollt) in dem augenblick retraumatisierst.
Ich kenne das Phänomen sehr gut. Ich glaube, es enthält eine extrem wertvolle Fähigkeit und Ressource. Nur dass diese Ressource durch eine sehr spezielle Wahrnehmung ergänzt werden darf. Was genau das ist, vermag ich gerade nicht in Worte fassen.
Vielleicht ist es bei dir die Grenze aussprechen:....hey, sorry, ich kann nicht ahnen, dass ich dich verletzt habe und finde es nicht o.k., dass du mir gegenüber so aggressiv /barsch reagierst.
Es wird nicht gleich beim ersten Mal wirken, sondern die menschen wahrscheinlich abschrecken, aber du sähst einen samen zur eigenen reflexion der anderen person und achtest und würdigst deine Grenze.
Wie gut, dass ich meistens selber für mich etwas mitnehmen und lernen kann, wenn ich anregungen wie diese schreibe.
@IBI
Ja, diese Dynamik ist mir sehr gut bewusst. Das Problem ist nur, dass ich keine Möglichkeit finde, um meine Schwester umzuerziehen. Die Mitleidmasche oder um Verständnis zu bitten hilft nicht, Druckmachen hilft nur sehr bedingt, rechtlich habe ich kaum Handhabe gegen sie, es gibt auch nichts, was ich ihr legal androhen könnte, und so weiter. Und leider spielt ja die ganze Familie mit, indem sie meine Schwester darin bestärkt, dass sie tatsächlich das arme Opfer ist und ich unzumutbare Forderungen an sie stelle. Es sieht nicht nur für mich, sondern vor allem auch für sie so aus als sei ich die Böse und sie das arme Opfer einer bösen Schwester. :-(
Was die Freunde angeht: Früher bin ich selbstverständlich davon ausgegangen, dass sie auf meiner Seite stehen, so wie ich auf ihrer. Ich meine, wenn ich sie blöd finden würde, würde ich mich ja nicht mit ihnen treffen. Aber leider habe ich extrem schmerzhafte Erfahrungen mit falschen Freunden gemacht, die in meinem Leben großen Schaden angerichtet haben. Nach dem Motto "Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr." Und ich habe so gelernt, dass es ganz eindeutige frühe Anzeichen gibt, an denen man merkt, dass man ihnen nicht vertrauen sollte. Die Gretchenfrage ist: Freuen sie sich mit mir, wenn es bei mir gut läuft, und sind sie auf meiner Seite, wenn es schlecht läuft? Schlechte Freunde, denen man nicht vertrauen darf erkenne ich daran: Wenn es bei mir gut läuft, mir etwas Spaß macht oder gefällt, dann gucken sie woanders hin und ziehen sogar ganz offensichtlich ein griesgrämiges Gesicht. Oft wechseln sie dann auch abrupt das Thema oder werden beleidigend und sagen etwas wie "So einen Scheiß findest du gut?" oder machen es sonst irgendwie mies. Sie erklären mir dann vielleicht eine halbe Stunde lang, dass das, was ich für einen Erfolg halte, eigentlich ein Misserfolg ist. Wenn es bei mir schlecht läuft und ich mich über jemanden ärgere, versuchen sie mir nachzuweisen, dass der Fehler bei mir liegt oder stellen Fragen, die mich in Richtung dieser Erkenntnis leiten sollen. Oder sie sagen mir ganz unverblümt, dass ganz sicher ich hier einen Fehler gemacht habe. Dabei machen sie Annahmen darüber, was ich gesagt und getan habe. Regelmäßig wird auch unterstellt, dass ich mich falsch erinnere oder gerade lüge und in Wirklichkeit die Situation ganz anders war. Drittens lenken sie in Gesprächen ganz gezielt auf Themen, von denen sie wissen, dass es bei mir nicht gut läuft. Oder auf ein Thema, mit dem sie sich besser auskennen als ich, um so zum xten Mal über mein Unwissen lustig zu machen.
Ich habe sowas früher nicht ernst genommen, weil ich das für normales Kommunikationsverhalten von Erdlingen hielt. Familie, Klassenkameraden, Freunde und teilweise sogar die Lehrer haben so mit mir gesprochen. Normal also, hat nichts zu bedeuten. Letztlich mögen sie mich ja alle sehr, wie sie mir immer wieder versicherten. Oder andere Leute versicherten mir, dass meine Eltern und Freunde und Lehrer mich lieben, nur ich eben zu gestört bin, um es wahrzunehmen. Groß angelegte Gaslighting-Kampagne. Als Frau in einem Männerberuf erlebe ich auch von Kollegen, Chefs und teilweise Kunden auch täglich ein solches Verhalten. Normal also. Oder eben meine Schuld. Falsches Kommunikationsverhalten meinerseits.
Mag sein und macht mich auch sehr traurig, dass ich anscheinend so bin, dass ich auch wenn ich mir Mühe gebe, aus bösartigen Idioten keine guten Freunde machen kann. Aber es ist schonmal sehr hilfreich fürs Überleben, wenn ich erkenne, dass jemand so drauf ist und darauf wartet, dass ich etwas erzähle, was er dazu nutzen kann, um mir zu schaden. Dann bin ich vorsichtiger mit dem, was ich sage. Das macht es nur wenig besser, weil die Leute ja selbst aus winzigen Hinweisen durch Verdrehen noch einen großen Skandal und ein schädliches Gerücht machen können. Und das machen sie gerne. Es macht ja Spaß, die Mitwelt mit haarsträubenden Geschichten zu amüsieren. :-( Aber immerhin kann mich niemand mehr damit überraschen, dass er mir ins Gesicht lacht und sagt, ich sei ihm schon seit Jahren auf die Nerven gegangen mit meinem Loosertum.
Ich finde es ehrlich gesagt arrogant, wenn Leute mir sagen, das könne mir egal sein, was andere über mich sagen, da müsse ich drüber stehen. Das sagen gerne Leute, die entweder ein gefestigtes Umfeld (Familie, Job) haben, in dem sie geschätzt werden und denen es dann wurst sein kann, um weiter entfernte Leute ihre Haarfarbe nicht gefällt. Oder es sagen Leute, die nichts zu verlieren haben, z.B. Arbeitslose, die gar nicht mehr arbeiten wollen. Aber bei mir geht es ja darum, dass ich alle zwei Jahre meinen Job verliere und damit dann alles andere auch: die Achtung meiner Familie und Freunde. Ich muss umziehen in eine andere Stadt und wieder neue Freunde und Hobbies suchen und so weiter. Und am neuen Ort sind die Kollegen und der Chef auch wieder gegen mich und wollen mich von Tag 1 ab los werden. Und so weiter. Es ist ein ewiger Teufelskreis. Wenn man erstmal zwei Jobs hintereinander nur zwei Jahre lang durchgestanden hat, dann gilt man als Jobhopper und wird sowieso gleich misstrauisch beäugt so nach dem Motto "Mal sehen, was die anderen an ihr gestört hat." Daher kam dann auch mein Burnout beim letzten Job. Ich wusste, dass es meine allerletzte Chance auf einen festen Job ist. Ich werde schon seit zehn Jahren so gut wie gar nicht mehr zu Bewerbungsgesprächen eingeladen. Darum habe ich mich an diesen Job geklammert und mein bestes getan, die Arbeit zu schaffen, während ich versuche, irgendwie Hilfe zu bekommen. Kann ja nicht sein, dass die im Ernst von mir erwarten, dass eine Frau so viel arbeitet wie drei Männer. Doch, das war ernst gemeint. :-( Bin daran zerbrochen und werde nie wieder einen Job bekommen. Und da sage man mir nochmal, das könne mir egal sein, wenn die Kollegen Lügen über mich verbreiten und über mich lästern. Wenn ich dadurch meinen letzten Job verliere. :-(
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