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ich bin nicht nur für Gewaltfreie Kommunikation
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@Sonja @Draculara
"Was hat der Mensch gemacht, dass du denkst, er sei ein Freund geworden? Irgendwas hat er gekonnt, damit du sein Vertrauen gewinnen konntest und bereit warst, ihm helfen zu wollen?"
danke Sonja. Das ist die entscheidende Frage. Das hat mit dem schlechten Selbstbewusstsein zu tun, was in der Zeit in der SHG besser geworden ist, aber die Erfahrungen mit ihrer Mutter wirken hier noch nach. Ihre Mutter vermittelte den Eindruck, du bist nichts wert, indem sie ihre Sachen wegwarf u.s.w. Wenn dann jemand ankommt und sagt, was sie doch für ein toller Mensch ist, dann ist es doch klar, dass man darauf leicht hereinfällt.
Das Nichtzuhörenkönnen habe ich auch oft erleben können. Aber in gewissen Grenzen halte ich das noch für akzeptabel, weil ich weiß, dass man bei der 1. Antwort nicht immer gleich alles mitbekommt. Es müssen ja erst die passenden Synapsen gebildet werden, um die Antwort behalten zu können. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass durch Wiederholungen am Anfang das Gespräch eine neue Richtung nehmen kann. So etwas war für mich neu und konnte ich nur von Frauen lernen.
Es fehlte ihr wohl auch an einer mangelhaften Beobachtung und deren Bewertung seiner Umgebung, was im Einzelgespräch auch schwierig ist.
Durch dieses Unwertgefühl entsteht das Helfersyndrom.
viele Grüße
Wolfram
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Was hat der Mensch gemacht, dass du denkst, er sei ein Freund geworden? Irgendwas hat er gekonnt, damit du sein Vertrauen gewinnen konntest und bereit warst, ihm helfen zu wollen?
Er hat von sich erzählt, was er später aber auch auf seiner Homepage geschrieben hat. Dann brachte er mich dazu, von mir zu erzählen und erweckte den Eindruck, mich zu verstehen. Aus den Erzählungen ging noch nicht hervor, wie oft ich von anderen ausgenutzt wurde, weshalb er für sich beschloss, das mal bei mir zu versuchen. Durch sein Verständnis heuchelndes Getue und sein scheinbares Interesse, mich täglich anzurufen beispielsweise, wollte er mein Selbstvertrauen stärken, um mir die Arbeit aufdrücken zu können, die wirklich sehr verantwortungsvoll war. Das fand ich aber erst im Nachhinein heraus, als er mir die kalte Schulter zeigte und versuchte, Schuldgefühle zu wecken, dass ich ihn sozusagen im Stich gelassen hätte usw.
Es ist immer dasselbe: Wenn Leute mir ungewöhnlich oft und viele Komplimente machen, dann nur mit dem Hintergedanken: Sie fühlt sich durch mich aufgewertet, dann kann ich sie weiter benutzen. Was ich nicht verstehe, ist, dass ich immer noch drauf rein falle! Ist halt besser, den Schmus zu glauben, als Nein sagen zu müssen und die Absicht dahinter zu erkennen.
Draculara
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Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen
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Hey Draculara,
nehme zur Kenntnis, dass du einige Details für dich behalten willst.
Wichtig ist, dass du deine Kenntnisse gewinnen kannst, auch wenn ich die Infos nicht kenne.
Zitat von Draculara im Beitrag #27
Es ist immer dasselbe: Wenn Leute mir ungewöhnlich oft und viele Komplimente machen
Du ahnst...immer dasselbe ist ein Indiz dafür, dass diese Erlebnisse immer wieder in deinem Leben vorkommen...du ahnst vermutlich, dass es möglicherweise mit deinen Traumata Zusammenhänge geben kann.
Eines der Merkmale ist "immer wieder dasselbe"....
Du bist es nicht gewohnt, Komplimente zu bekommen, sie zu schätzen und ein Gefühl dafür zu haben, dass du sie verdient hast. (Auch ich beginne mich allmählich erst an so etwas zu gewöhnen und bin argwöhnisch bei vielen, ob sie es ehrlich mit mir meinen)
Ich hab dir in den letzten Beiträgen nebenbei auch einige Komplimente gemacht...sind sie dir aufgefallen???
Wie waren die für dich?
Hast du mir gegenüber Angst, ich möchte mich bei dir einschleimen um eine Arbeit von dir zurückerwarten zu dürfen????
Falls das nicht so ist...finde die Unterschiede für dich...
Zitat von Draculara im Beitrag #27
Hintergedanken: Sie fühlt sich durch mich aufgewertet, dann kann ich sie weiter benutzen
Sei mir nicht böse, wenn ich jetzt einen mystischen bzw. esoterischen Blickwinkel liefere (den du möglicherweise für Humbug hältst):
Ich vermute, dass es einen Zeitpunkt gibt, indem du Strahlungen aussendest (unbewusst), die deine Gegenüber spüren lassen, dass es mit dir möglich ist. Sie merken, dass du Grenzen in dieser Hinsicht nicht kennst oder für dich ziehen kannst. Dann haben sie leichtes Spiel mit dir. und das spiel endet für dich darin, dass du dich ausgenutzt fühlst und dich darüber ärgerst, es nicht rechtzeitig gesehen zu haben....
Hinter diese eigenen Anteile kommen, die sich in solchen "immer wieder" Mustern verbergen ist harte Arbeit. Die sind so was von unbewusst und hartnäckig und wollen sich nicht verändern lassen, die wehren sich mit allen Mitteln, dass du sie bewusst bekommst.
Wenn du sie findest, hat es den Vorteil, dass du mit ihnen sprechen kannst und sie erst ihre Existenz akzeptieren kannst. Akzeptieren heisst nicht, sie bleiben für immer so wie sie sind. Nein, sie wollen von dir ernst genommen werden. Sie wollen gesehen werden, so wie du dir wünscht, dass andere Menschen dich sehen, möchten deine Anteile von dir gesehen werden...und dann kann es sein, dass sie freiwillig und unbewusst nicht so bleiben wie du sie bisher kennst.....
Manche meiner Anteile war und bin ich nicht fähig alleine zu erledigen...
wie woanders erwähnt: Mein Therapeut sieht Muster und findet auf körperliche Ebene einen Weg, die auszuhebeln (ich weiss nicht, wie er das macht), aber ich merke hinter her, dass etwas anders ist und das "immer wieder Gesetz" nicht mehr da ist. Es kommt weiterhin vor, aber es wird ein ab und zu.....
Bin froh, dass du dich mit meinen Fragen beschäftigst und mir die ein oder andere Antwort dazu bietest, um weiter zu machen.
Wie geht es dir mit der Wut über dich, wenn die Blickwinkel zum Reflektieren wechseln?
Liebe Grüsse
Sonja
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Hast du mir gegenüber Angst, ich möchte mich bei dir einschleimen um eine Arbeit von dir zurückerwarten zu dürfen????
@Aus Chaos entsteht Neues Nein die habe ich nicht, ich erkenne, das sind ehrlich gemeinte Beobachtungen von dir.
Zitat von Aus Chaos entsteht Neues im Beitrag #28
Wie geht es dir mit der Wut über dich, wenn die Blickwinkel zum Reflektieren wechseln?
Ich erkenne, dass kein anderer außer mir imstande ist, mich wirklich zu kennen. Und diese Komplimente (z. B. "schöne Augen, ausdrucksvoll..." waren früher von Männern gewesen, die versuchten, mich ins Bett zu kriegen. Auch heute noch kommt der Ausdruck "schöne Augen machen" aus der Ecke, und er wird immer noch benutzt, um etwas von mir zu kriegen. Nicht unbedingt Sex, aber Männer sehen nun mal im Sex mit Frauen immer noch oft eine Gefälligkeit der Frau, die sich flachlegen lässt.
Früher war dann auch noch der Spruch mit dem schönen .... usw. dabei. Jetzt kamen so Argumente wie "du hast Ausstrahlung und Selbstvertrauen", ich habs auch noch geglaubt. Aber ich hoffe, Selbstvertrauen durch eigene, erreichte bzw. erreichbare Ziele zu gewinnen. Einen Film auszustrahlen finde ich jedenfalls einfacher, als selbst irgendwas auszustrahlen bzw. darzustellen, was gar nicht in mir ist. Genau da haken dann diese vielen Menschen an, die etwas von mir wollen (egal was). Vielleicht kommt diese Unsicherheit auch in Gesprächen irgendwann an. Und besonders fies finde ich Menschen, die eine Freundschaft oder Beziehung vorgaukeln, nur um was anderes von mir zu bekommen. Darin sieht man nicht meine Charakterschwäche, sondern die der Leute, die andere belügen und betrügen, um ihre egoistischen Wünsche zu erfüllen.
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Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen
Zitat von Draculara im Beitrag #20
Natürlich bin ich wütend, dass diese Menschen ein leichteres Spiel haben als früher, als sie sich auch noch verstellen mussten, wenn man sie im realen Leben sah. Aber diese Nachteile hat das Internet an sich: Man sieht sein Gegenüber nicht, mit dem man schreibt.
Man sieht ihn ja dann beim realen Treffen im echten Leben.
Allerdings sind die ersten Kontakte noch von dem beeinflusst, was sich vorher virtuell abgespielt hat.
Vielleicht hilft es, sich das bewusst zu machen und wachsamer zu bleiben?
@Draculara , ich glaube, ich verstehe sehr gut, was du schreibst. Auf jeden Fall kann ich es nachvollziehen.
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