danke @Henni,

das finde ich toll, dass Du Deinen Vater toll findest. Das könnte auch der Grund sein, dass Du kein Messie bist. Du konntest Dich geborgen fühlen und von Deinem Vater geliebt. Das ist bei mir nicht der Fall. Das zog sich durch mein ganzes Leben negativ hin.

Du brauchst auch nicht alle Bücher Deines Vaters zu lesen. Entscheidend ist, dass Du das Gelesene, gesehene mit Deinen bisherigen Erfahrungen verbindest, dann kannst Du dazulernen und auch zufrieden sein. Das Wort Glücklich finde ich nicht so passend, dazu gab es letztes Jahr eine Fernsehreihe.

viele Grüße
Wolfram

Hallo ihr Lieben,

das mit dem Glücklichsein... dazu müsste man erstmal definieren, was das heißt.
Bin ich glücklich, wenn ich meinem Hobby nachgehe? Ja, oder. Das heißt doch aber nicht, dass ich mit meiner Wohnung glücklich bin.
Es gibt ja auch Messies, die ich als äußerst fröhlich und glücllich bezeichnen würde, die sich auch nicht an ihrer Wohnung stören. Warum sollte man diese also nicht als glücklich bezeichnen? Nur weil jemand anderes der Meinung ist, dass man mit einer solchen Wohnsittuation nicht glücklich sein kann?

Gut, da kann sich einer von seiner Sammlung nicht trennen? Na und. Andere sammeln Briefmarken und werden nicht schief dafür angeguckt. Klar Müll ist nicht gut. aber Zeitungen und Büchter tun keinem weh...(ich weiß, ich habe alles entsorgt und versuche nichts neu zu sammeln).

Wer gibt irgendjemandem das Recht über jemanden zu urteilen? Jeder muss selber wissen, wann er glücklich ist. Mir reicht schon Zeit mit meinem Freund oder ein schönes Gespräch mit meiner Familie. Und das war schon zu meinen schlimmen Messiezeiten so. Ich war nicht unglücklich, auch wenn ich mit meiner Wohnung und den Folgen unzufrieden war.

@Wolfram und @Henni

Ich glaube nicht, dass man allein die Geborgenheit als Kind für das Messisyndrom verantwortlich machen kann.
Das klingt für mich sogar wie ein Angriff, da Henni doch befürchtet, dass ihr Sohn ein Messi ist und sich so wie so schon Vorwürfe macht.
Ich kennen Messies, die ein geborgenes Elternhaus hatten und eigentlich noch haben, die aber nach einer Scheidung oder einer Kündigung abgerutscht sind. Also ist das bei denen definitiv nicht wegen der Eltern passiert, sondern wegen anderer äußerer Einflüsse.

Ich habe sogar manchmal das Gefühl, dass es an unserer Konsumgesellschaft liegt. Wir haben einfach von allen zu viel, was wir nicht brauchen und das soziale geht in diese Gesellschaft immer mehr flöten.
Ist das Messitum nicht irgendwie nur ein Hilfeschrei? Weil das was wichtig ist in der Gesellschaft untergeht? Und das was "vermeintlich" unwichtig ist wie Zeitschriften oder anderer "Krempel" als Ersatz herhalten muss?

Liebste grüße
ave

@Ave

danke,

ich habe hier nicht geschrieben, Geborgenheit als Kind, sondern allgemein Geborgenheit. Eine Scheidung, Kündigung stellt für mich keine Geborgenheit dar. Darum kann es durchaus sein, dass das Messietum erst später in Erscheinung tritt.

viele Grüße
Wolfram

guten abend emin
doch das hat sie gesagt "ein messi ist nicht glücklich" vielleicht hat
sie das nur auf die wohnung bezogen ?
lg henni