Also 5 Jahre altes Nutella ist sicher ranzig, da sich das Öl der Haselnüsse gar nicht so lange hält. Lippenstifte können auch ranzig werden, aber das riecht man. Trockener Lidschattenpuder und Lidstrichstifte sind haltbar. Was nicht mehr normal riecht oder sich zersetzt kommt natürlich in den Müll. Duschgel und Haarwäsche hält sich auch sehr lange, wenn die Flasche noch nicht geöffnet wurde. Nach der Öffnung dringen Keime mit der Luft in die Flasche. Deshalb sind Konservierungsstoffe drin. Aber irgendwann wird es zu viel. Deshalb nehme ich keine Flüssigseife, sondern nur feste Seifen.
Diese halten auch viel länger. Kritisch wird es bei allen, was pflanzliche Öle enthält, außer Jojobaöl, was sich 25 Jahre hält und Sheabutter. Natürlich können auch ätherische Öle kippen, die als Duftstoffe benutzt werden. Das ist mir bei einem Parfumspray mit Orangenblüten passiert.
Ich hatte auch Duschgel gehamstert und brauche es jetzt auf. Danach gibt es nur noch schöne Badeseifen und keinen Plastikmüll mehr.

Hallo Juno,

ich bin zu erst über das Bild mit Deinen Büchern gestolpert. Dann habe ich gelächelt, als ich das Buch "Hohes Yoga Praktisch" sah. Ich habe es auch und persönlich vom Autor erhalten. Dem folgte ein langes Gespräch und eine Einladung nach Frankreich zum Meditieren. Hätte ich gern gemacht, aber als Mutter zweier Kinder, kann man nicht einfach mal für längere Zeit nach Frankreich abhauen. Das ging einfach nicht und ich weis auch nicht ob er noch lebt. Ich bin auch hochsensibel bis medial, was andere Menschen kaum verstehen können. Altersmäßig können wir uns wohl die Hand reichen.
Ich bin auch auf der Suche nach einem Job, weil meine Einnahmen mit meinem kleinen Versand nicht reichen. Vielleicht magst Du Dich mit mir persönlich austauschen.

Hallo,

es geht vorwärts, wenn auch mit ganz langsamen Schritten. Es ist erst ungewohnt, wenn man eine Fläche frei hat aber dann folgt dem ein Gefühl von einem Stückchen Freiheit. Leider wird es immer wieder voll, weil dann andere Dinge nach vorn drängen, gesehen und bewertet werden wollen.
Vor kurzem ist mein Schwager plötzlich gestorben und ich unterstütze meinen Mann beim Beräumen des zugemüllten Hauses, wo man glaubt die Zeit wäre in den 70er Jahren stehen geblieben. Er war vom Bau hat aber nix gemacht um das Haus zu erhalten. So ist der Fußboden durch eine Überschwemmung durchgefault und an den Wänden blüht auch der Schimmel. Möbel sind von Holzwürmern zerfressen und alles ist eklig und verschmutzt. Er hat halt nur gesoffen. Und unter dem Dach stapeln sich auch noch Sachen von den Großeltern, welche, weil aus Schlesien vertrieben, jedes Stofffetzchen und alles Mögliche aufgehoben haben. Mein Mann ist völlig hilflos und so bleibt vieles an mir hängen. Aber wo anders Ordnung schaffen ist viel leichter als eigene Dinge loszulassen. So bin ich heute in meine Wohnung zurück gekehrt mit einem Auto voller Großmüllsäcke die ich zur Entsorgung schaffe, den die Mülltonen sind dort schon alle voll. Die tragbare Kleidung habe ich gewaschen und bringe sie zur Heilsarmee, damit den Obdachlosen hier geholfen werden kann. Nächste Woche ist die Beerdigung, aber in den Dorf gibt es keine Kneipe mehr und so werde ich wieder kochen und backen. Ich komme kaum zu meinem eigenen Leben, weil ständig irgendwas anderes ist.
Aber das Tanzen macht viel Spaß, auch wenn mir manches schwerer fällt, als den jüngeren Frauen. Also muss ich zu Hause mehr üben. Im April hat die Gruppe einen Auftritt zu einer Veranstaltung und da möchte ich gern dabei sein und Boogie tanzen.

Danke für Deinen Bericht. Richtig toll, was Du alles geschafft hast. ich traue mich noch nicht den Elektriker in die Wohnung zu lassen. Wegen Baupfusch geht das Flurlicht und die Steckdosen nicht. Für den kaputten Rollladen habe ich selber Ersatzteile besorgt und werde ihn auch selbst reparieren. Ich aber erst vor 5 Monaten hier eingezogen und muss eben noch viel sortieren und ein neues Ordnungssystem schaffen. Ich habe auch Möbel noch mal umgeräumt. Aber alles muss zuerst im Kopf passieren und manchmal merkt man erst beim Räumen, dass der Platz doch nicht passt.
Ich bin aber auch ein Kartonsammler, weil ich oft verschieden Größen brauche und nicht extra welche kaufen möchte, da zu teuer. Inzwischen schmeiße ich aber doch die Hälfte in den Container. Die anderen schneide ich auf, legen sie zusammen und mache mit Strickein Bündel. So brauchen sie am wenigsten Platz. Kartons aufzuheben ist wahrscheinlich die übelste Verschwendung der Miete, sofern Du Sie nicht wirklich brauchst.

Ich will nicht so viele Ordner habe. Das braucht alles Platz

Ich fange jetzt an die Bedienungsanleitungen welche ich noch brauche einzuscannen und dann kommen sie in den Papiercontainer. Aufheben tue ich nur die, wo ich auf die Geräte noch Garantie habe. Das ist überschaubar.

Auch das Krankenkassenzeug was älter als 1 Jahr ist scanne ich ein. Nur die Blätter mit dem Jahresbeitrag hebe ich auf, 10 Jahre fürs Finanzamt. Und ich mache mir eine Übersicht, wann ich wo mit was und bei welchem Arzt in Behandlung war. Ich habe gemerkt, dass mein Vater keine Unterlagen aufgehoben hat oder Notitzen gemacht. Als er dann ins Heim kam konnten wir dem neuen Arzt überhaupt nichts sagen, wann welche Vorerkrankungen waren. Der frühere Arzt wußte auch nur was mein Vater Lust hatte ihm zu erzählen.
Rentenversicherungszeug muss man aufheben und zwar alles. Habe gehört, dass sie herumgezickt haben, weil einer nicht alle Originale aufgehoben und nur eingescannt hat. Die haben das doch selbst. Er hat vor Gericht jedoch Recht bekommen. Trotzdem möchte ich den Ärger nicht haben.
Bei Versicherungen hebe ich nur die auf, die für die EK-Steuer relevant sind 10 Jahre und alle Abschlußpolicen. Hausrat kommt ja jedes Jahr neu und das vom Vorjahr ist abgegessen, braucht man also nicht mehr, gibts kein Cent mehr dafür.
Kontoauszüge habe ich nur noch online. Die alten scanne ich auch noch wenn nötig.

Alle Verträge habe ich in einem Ordner wie Mietvertrag, Energie, Versicherung, Internet, Telefon.
Dann habe ich noch je einen schmalen Ordner für alle privaten Rechnungen / Einkäufe und das Auto.

- Müllsack voll Papier zur Tonne bringen
- Sachen, die ich nicht in den nächsten Tagen brauche in den Keller bringen (Holzbretter, Leiter, Werkzeuge, Tischreissäge, Schleifgerät, leere Saftflaschen und Gläser, Kartons ....)
- Backrezepte raussuchen

Bedienungsanleitungen für Geräte, was noch gebraucht wird einscannen.

Beim und nach dem Umzug im August hatte ich einen ganz schwerer Rheumaschub. Da ging gar nix mehr. Das ist inzwischen zum Glück vorbei.
Ich bin mit kleinen Pausen dran geblieben. Heute ist sogar mein Miniteppich ca. 1,50 x 2 m wieder frei geworden. Da steht nur noch der Couchtisch drauf, der aber auch ständig voll ist. Habe die Menge darauf um 2/3 reduziert, aber es sammelt sich schon wieder Neues Zeug da an. Ich will doch das Weihnachstgesteck dahin stellen. Das Fach darunter ist auch voll mit Büchern, Zeitschriften und vor allem Schnittmusterzeitungen. Aber das sieht nicht schlimm aus. Die sind ordentlich gestapelt. Das Bad ist auch saubergemacht, Wäsche gewaschen. Küchenfußboden muss ich nochmal wischen. Da bin ich böderweise auf eine Fischölkapsel getreten, die mir beim Frühstück heruntergefallen ist. Dann habe ich das halt vergessen, die wieder aufzuheben und breitgetreten. Habe es erst grob mit Geschirrspülmittel aufgewischt. Mittags habe ich den Papierkorb geleert, aber der ist schon wieder fast voll.

Lebendfalle für Mäuse besorgen, Walnuß rein legen. Darauf sind sie verrückter als auf Speck!

Da mein Kleiderschrank zu klein und zu voll ist und für einen Größeren kein Platz, habe ich erst mal einen Kleidersack am Bügel an der Seite hängen. Das stopfe ich alle Socken und Strumpfhosen rein. So liegen die nicht irgendwo herum.

Ich habe schon gesehen wir Leute Sessel daraus gebaut haben ...