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Ernährung umstellen und.....
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Arme numi* lol*
Was für ein Schlaraffenland ;-)
Aber du hast dir die Antwort darauf doch schon gegeben.
WENN Wir ES ABLEHNEN, BEKOMMEN WIR GAR NICHTS MEHR!
Und wenn es noch so verlockend ist. Damit, dass du das Zeug annimmst öffnest du doch allem weiteren Tür und Tor. Da ihr euch selber nicht soviel kaufen würdet, kannst du dir doch ab und zu, euch eine gute Kleinigkeit gönnen.
PS. Ich als deine Freundin, wäre nicht begeistert von diesen Mitnahmeartikeln!!!
Apropos Bewegung: hattest du nicht immer einen Hund? Vielleicht wäre das ja dein Motivator? Falls ein eigener nicht geht, im Tierheim warten immer welche sehnsüchtig auf Gassigänger
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nee, keine Hunde mehr. Bloß nicht.
Und meine Freunde finden das Mitnahmezeug super^^ Sind größtenteils arme Studenten...
Ich meine übrigens auch: Wenn wir das ablehnen, bekommen wir gar nichts mehr - also auch keinen Kaffee, kein Klopapier, kein Obst und Gemüse...und das würde sich finanziell schon deutlich bemerkbar machen. Es geht also nicht allein um die Frage "kaufe ich mir lieber eine Tafel selbst, statt 10 anzunehmen", sondern "lehne ich das Gesamtpaket ab und muss dafür dann richtig tief in die Tasche greifen". Da stell ich mir den Kram echt lieber hin. Ich schaffe es ja jetzt auch so, abzunehmen, obwohl so viel Zeug da ist. Ich kann einfach nicht ansetzen bei "ich kauf einfach nichts mehr, dann kann ich es auch nicht essen". Ich muss ansetzen bei "aushalten können, dass es da ist". Das meinte ich, ist der Unterschied.
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Der letzte Satz bringt mich gerade wieder auf einen alten Kindheitsgedanken. "Aushalten können, dass es da ist - und es nicht sofort zu essen". Das konnte ich nicht. Meine Eltern haben mir da teilweise übel mitgespielt (-> sie wussten es nicht besser). Ich wurde allmählich zu dick, und so verfielen sie darauf, die Süßigkeiten wegzuschließen und zu verstecken. Sie einfach nicht mehr zu kaufen, kam nicht in Frage, da sie selbst gerne naschten. Ich habe dann oft morgens Papierchen und leergefressene Schachteln vom Fernsehabend zuvor entdeckt - nur das feine Zeug - und fand das furchtbar ungerecht, mir überließen sie - wenn überhaupt - den Billigkram. Bei mir kam das so an, dass diese Sachen "zu schade" sind, um sie mit mir zu teilen. Ganz ähnlich wie beim Fleisch. Das klingt jetzt überzogen, aber so fühlte es sich an: Ich bin ja nur das Kind. Ein Mensch zweiter Klasse.
An den hohen Feiertagen, wenn viele Süßigkeiten verschenkt wurden, geschah es oft, dass sich meine Eltern an meinen Süßigkeiten bedienten - mir die Sachen "wegaßen", damit ich nicht dick davon werden konnte, ich war ja eh auf dem besten Wege dahin. Das führte dazu, dass ich mir das Zeug praktisch immer sofort in den Hals geworfen habe, sobald ich es in die Finger bekam. Ohne Genuss, einfach nur mit dem Gedanken MEINS! Das nimmt mir keiner mehr weg!
Das fing erst an sich zu bessern, als ich in meine eigene Wohnung zog. Ich hab mir Esswaren gekauft, nur um sie anzuschauen. Bin abends nach der Arbeit nach Hause und hab als erstes mal den Schrank aufgerissen, und geguckt, ob das Zeug noch da steht, wie ich es zurückgelassen hatte. Der Anblick hat mich beruhigt. Irgendwann konnte ich Sachen auch mal wieder stehenlassen.
#45
Ach numi, dafür möchte ich Dich knuddeln aus lauter Mitgefühl..........
Ich kann mich nicht erinnern, dass ich ähnliches erlebt habe. Ich hatte aber als Kind auch nie ausgefallene Wünsche, zumal DDR - Läden bekanntlich
nicht so rosig bestückt waren wie heute. Nur bei Lesestoff wurde ich immer schwach.
Mit dem Dickwerden durch essen fing das erst langsam richtig an, als die Depression diagnostiziert war.
Und als dann die Freundin mich verlassen hatte, wurde es schleichend mehr mit dem Frustessen ohne dass ich mir dessen bewusst wurde.
Vor allem Schokolade diente mir oft als Tröster. Oder Honigbrötchen oder Marmeladebrötchen......naja und Teewurst hat ja auch viel Fett.
Seit Februar diesen Jahres hab ich ja nun die Sesamkörnchen in meiner Ernährung mit drin und seitdem wird es mit der Leistungsfähigkeit
schrittweise besser. Zwar hab ich noch weiter zugenommen, aber ich versuche es zu kontrollieren mit dem Essen und auf Abwechslung zu achten.
Mama ist da mit sich vergleichsweise streng. Einerseits hat sie einen lädierten Magen im Sinne von empfindliche Mimose und andererseits
meint sie eh nicht mehr soviele Kalorien zu brauchen. Und so gibt es bei ihr nur drei kleine Mahlzeiten am Tag. Bei mir können es auch
mal vier oder 5 werden, je nach Appetit.
Was solls , ich habs im Auge und so und ansonsten ist erstmal die Wohnung dran.
Grüssele Mausohr
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