In letzter Zeit gehe ich nur noch alle zwei Wochen einkaufen. Das führt zu dem positiven Effekt, dass ich dann auch mal die Konserven aufesse oder irgendetwas, das ich sonst selten esse. Ich muss dann irgendwann ziemlich kreativ werden. Meist läuft es dann am Ende auf vegane Schonkost heraus. :-)

Also was Lebenmittel angeht habe ich mir einige Strategien ausgearbeitet, welche für mich ganz gut funktionieren.

Dummerweise schaffe ich es noch nicht, mich wirklich an diese zu halten bin allerdings dabei, an mir zu arbeiten. Bzw meine Strategien weiter anzupassen.
Werde hier mal einiges beschreiben, vielleicht kann der ein oder andere von euch etwas davon für sich adaptieren und in seine eigenen Strategien einpuzzeln
Oder umgekehrt, vielleicht hat jemand von euch einen Tipp für mich

# gekühlte Dinge /Lebensmittel im Kühlschrank:
Ich habe mir angewöhnt, in (bisher viel zu ungeplanten und unregelmäßigen) abständen meinen Külschrank zu reinigen. Diese Gelegenheit nutze ich dann gleichzeitig um Dinge auszusortieren.
Steht schon eine Weile drin herum aber esse ich einfach nicht weil es mir nicht schmeckt, aber ist noch gut?
>weitergeben/verschenken.
ist nichtmehr gut> wegwerfen.
Im Külschrank ist mir Hygiene SEHR wichtig. Ich stelle niemals never 'offene' Lebensmittel in den Kühlschrank. Entweder gut verpackt oder in luftdichter Dose. Ausnahme ist unangeschnittenes Gemüse im Gemüsefach (regelmäßig mit frischem Küchenkrepp ausgepolstert) Und ich achte sehr darauf, dass an Verpackungen ect nichts 'herunterläuft' und dann im Kühlschrank klebt und pappt.
Bei mir ist es so, dass mich ein Kühlschrank, der schon beim öffnen der Türe merkwürdig riecht, oder klebt oder mir entgegenläuft, mich so sehr abschreckt, dass ich diesen granicht benutzen will. Deshalb investiere ich da wirklich Zeit rein, meinen Külschrank recht penibel zu halten.
Für die 'Sortierung' finde ich sehr praktisch, längliche eckige Plastikdosen zu verwenden.
Auf die Idee bin ich vor einer Weile gekommen, eher durch Zufall.
Ich habe Sie wie quasi Schubladen in den Kühlschrankfächern stehen. Finde das super praktisch, da sich früher oft Dinge so 'nach hinten geschoben' haben, und dann habe ich die vergessen statt sie aufzubrauchen. Und die Sachen wurden irgendwann schlecht oder schlichtweg uralt und bäh.
Was ich noch machen will, aber noch nicht geschafft habe:
meine Ordnung im Kühlschrank SO zu sortieren, dass ich Dinge die noch länger haltbar sind, die ich auf Vorrat gekauft habe ect. so einsortiere, dass diese in einem speziellen Schubfach sind (welches ich regelmässig kontrolliere, und die Sachen dann in die 'jetzt verbrauchen' Schubfächer umräume.
Soviel zum Kühlschrank.


ein weiterer wichtiger Gedanke, welcher mich oft plagt, ist das Thema 'Lebensmittel wegwerfen'.
Ein schlechtes Gewissen im Bezug auf Lebensmittel wegwerfen ist bei mir ein großeses Problem.
Ich 'beruhige' mein Gewissen dadruch, dass ich die Dinge auf den Komposter tuhe. Dort werden Sie von Würmen &CO freudig aufgegessen und in wunderbare Komposterde umgewandelt.


TK Sachen:
Ich will in meinen TK Fächern eine Ordnung etablieren, welcher Dinge nach 'bald aufbrauchen' und 'längerfristiger Vorrat' geordnet sind. Und welche ich regelmässig kontrolliere und umsortiere.

Alle anderen Lebensmittel:
Sind bisher an meherern Stellen verteilt.
Größte 'Sammelstellen' sind bisher:
>Vorratsregal im Keller. Das ist super, allerdings auch voll. Dummerweise beinhaltet dieses auch andere Vorräte (Müllsäcke, Schwämme, Kosemtikartikel ect.)
In meiner Zukunftvision sind dort schön nach Verbrauchsdtaum geordnet die meisten Lebenmittelvorräte.
>mehrere Kisten in einem Zimmer, welches zur Zeit nur als Abstellraum benutzt wird.
Das gute: viele der Dinge sond vorsortiert. Nach 'muss bald verbraucht werden' und nach Art der Lebensmittel.
Das negative: einiges davon lagert mehr oder weniger wild gewürfelt in Kartons. Will ich alsbald angehen.
Das gute: abgelaufenes oder wirklich schlechtes ist kaum dabei, habe das vor einer Weile schon gut vorsortiert.
Was mir hilft ist, die Lebensmittel in große, transparente Platikboxen mit Deckel (vom schwedischen Möbelhaus) zu verpacken. Oder alternativ in Kartons, welche ich rigoros beschrifte, dick mit Edding, was drin ist, und bis wann (da begnüge ich mich mit dem Jahr) die gelagerten Dinge haltbar sind.
Mein nächster Schritt wird es sein, diese Kisten nochmals durchzusortieren und mir zwei extra Kisten anzulegen, eine in welche alles reinkommt, was sofort(!) aufgebraucht werden muss. Eine in welche alles reinkommt, was so schnell wie möglich (MHD innerhalb der nächsten ca 6 Monate) aufgebraucht werden muss.
Mein drittes, halbgroßes Lebenmittellager ist ein kleiner Schrank, da habe ich hauptsächlich Süsskram drinnen (was ich wegen zuviel Zucker eh reduzieren will, weit geraumer Zeit versuche (jedoch nicht immer schaffe ) zu reduzieren. Plus einige andere Lebensmittel, um mir schnell mal etwas zum essen bereiten zu können, ohne in den Keller oder in das weiter entfernte anderer Zimmer(momentan unbeheizt) laufen zu müssen.

hmmm.... so sieht bei mir die momentane Situation aus.....
liebe Grüße an alle
die SpeicherAssel

@Buddy Zitat: "Die meisten Sachen bei mir sind schon ewig abgelaufen. Die kann ich leider nicht mehr irgendwohin geben."

Sind es bei dir denn haptsächlich Dinge in Konservendosen? Oder in Gläsern? Oder eher so etwas wie abgepackte Nudeln ect?

Nudlen heben, würde ich mal sagen, fast ewig (vorrausgesetzt, die Packung ist Luftdicht zu. Wenn die Packung allerdings schmutzig/arg staubig ist, würde ich z.b. es nichtmehr essen wollen. Klingt für den ein oder anderern evtl unlogisch, da ja der Inhalt trotzdem noch gut sein kann. Aber mich würde das, bzw der Kraftaufwand das irgendwie erst einigermassen zu reinigen oder umzufüllen ect, abschrecken, und ich würde es dann eher entsorgen)
Konserven in Gläsern heben meiner Erfahrung nach auch noch lange über das Datum hinaus.
Gläser kann man, auch wenn diese eingestaubt sind, recht einfach unter Wasser abspühlen.
Der inhalt kann allerdings durch UV Licht schon angegriffen sein, und dann schlechtweg nichtmehr schmecken.
Konserven in Dosen habe ich vor einigen Jahren zahlreichst aussortiert und weggeworfen.
Zuerst dachte ich, das hebt ja ewig. Dann habe ich Stück für Stück die Dosen geöffnet.
Und das meiste, das drinnen war hat fürchterlich nach 'Dose' gerochen, selbst wenn es nur ein, zwei Jahre über dem MDH war. Also sehr viel aussortiert.

Wichtig für mich war, mir klarzumachen, dass ich nichts von dem allem 'aufessen MUSS'.
Nur weil ich es mal gekauft habe.
Ich habe keine Verpflichtung dazu, und muss auch kein schlechtes Gewissen haben.
Es ist schlecht geworden, abgelaufen. Das ist passiert. Kann ich nicht rückgängig machen.
Ich kann aber versuchen so etwas in Zukunft zu vermeiden (bessere Sortierung, Überblick behalten, rechtzeitig aufbrauchen oder verschenken)

Wie geht es dir denn damit?
Hast du das gefühl, dass Du die Sachen erst einmal noch durchprobieren willst?
Bei mir ist das nach wie vor ein Kampf mit dem Gewissen jedesmal