@IBI
- chaotisch im Denken von Textzeilen??? -

Vielleicht auch unklar geschrieben 😁

Wochenrückblick:

Diese Woche kam das Ergebnis der Begutachtung: PG 1

Betreuer hat auch eine Reinigungsfirma beauftragt, die Entlastungsleistung erbringt.

Bevor Sie auf die Bildfläche erscheinen, machen wir weiter.

Heute haben wir gemeinsam die Miniküche abgebaut und schon mal nach draußen neben die Mülltonnen gestellt. Am Donnerstag wird der Sperrmüll geholt. Damit es nicht zu Ärger kommt, hat mein Sohn den Termin auf den Schrank draufgeschrieben.

Er hat ein wenig Angst gehabt vor dem Abbau...aber ich habe eins nach dem anderen abgeschraubt und es hat geklappt. (...in der Ruhe liegt die Kraft). Er hat auch gut mitgemacht. Bei den Abwasser war etwas geruchsintensiv, aber sowas stört mich nicht...meinem Sohn schon.

Jetzt ist die Ecke sauber und in 2 Wochen wird das neue aufgebaut...bzw. teilweise will er schon die Schränke aufbauen.

Nächste Woche fangen wir dann im Schlafzimmer an...das ist wieder ein Berg.

In unseren Gesprächen fiel heute der Begriff Minimalismus. Das ist sein Ziel.

Es ist komisch, wenn ich von der Aufräumaktion meines Sohnes komme, mache ich dann bei mir zu Hause meistens auch noch ein Möbelfach in Ordnung. Irgendwie wirkt es ansteckend 🙂

@Kynika
Er definiert es so: Alles, was man nicht braucht, raus...
Beispiel: Geschirrreduktion...ich brauche höchstens 3 Teller.

Mein Vorschlag: Ich hatte auch mein Geschirr reduziert, als ich in die Einraumwohnung zog (gleiches Haus). Ich hatte beschlossen, dass ich nur 4 Personen einladen könnte...also nur so viel Geschirr behalten.

Er meinte darauf, wenn dann lade ich nur 2 Personen ein. 😁

Ich finde es gut, dass er den Minimalismus für sich wählt.

Er nimmt es recht gelassen mit dem Pflegegrad...jedenfalls äußerlich. Ich bohre da auch nicht nach. Aus seinen Äußerungen ist zu erkennen, dass er wieder zur Selbstständigkeit möchte.

Wie geht es mir damit?
Mir wäre ja die ambulante Betreuung lieber, wo er motiviert wird. Aber ich sehe es auch als eine Unterstützung für mich.

Dann ist noch ein anderer Aspekt...Schuldgefühle, dass mein Sohn so hilfebedürftig ist in den besten Lebensjahren. Ich weiß nicht, ob dies hier verstanden wird...diese Schuldgefühle. Manchmal überkommt mich dann eine Flutwelle von Tränen. Ein junger Mann, der eigentlich in der Blüte des Lebens steht...und nur weil so viel Sch...passiert ist und ich ihm nicht vor diesem Sch... beschützen konnte.