Gefühlschaos, Muster, Trigger und (zu-/ein-) ordnende Aspekte

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Gestern 07:38
avatar  IBI
#466
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Ich unterhalte mich mit der KI und frage, wer bin ich, wenn ich alte Identitäten aufgeben kann:

Diesen Satz erhalte ich zurück:
"Wer bist du, wenn du nicht mehr funktionierst, um geliebt zu werden?
Wenn du nicht mehr kämpfst, damit dich niemand verlässt.
Wenn du nicht mehr andere runterdrückst, um dich selbst nicht ganz verloren zu fühlen."

Der letzte Satz sitzt, resoniert und schmerzt zugleich: mich selbst nicht verloren fühlen, indem ich andere (unbeabsichtigt und unwillentlich) runterdrücke.

Ich glaube, mein Nervensystem ist extrem gewitzt und unterdrückt dieses Gefühl schneller als mir lieb ist und lässt mich deshalb so "unangemessen" handeln.
Es ist mein inneres Normal. - Egal, ob unsere Gesellschaft es normal findet, mein inneres Normal, findet das von der gesellschaft als unnormal.
Ich will nicht mit mir darüber diskutieren, wer "recht" hat. Mein Nervensystem hat die Macht mich zu schützen und macht alles, was es für richtig und wahr hält. Ich kann erst eingreifen, wenn ich lerne, dieses "verloren sein" gefühl, wenn ich ich andere nicht runterdrücken würde, annehmen und halten kann.


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Gestern 08:07
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#467
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Ungewisse Phasen, die ich nicht kontrollieren kann, bringen mir das Gefühl "verloren sein" und orientierungslos sein hoch. Nicht wissen, wohin der nächste Schritt gesetzt werden kann.


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Gestern 10:03
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#468
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Meine Herausforderung:

Die Sicherheitsmerkmale finden, die mich in der Unsicherheit und Ungewissheit gewähren und aushalten lassen und dazu beitragen, dass ich meinen Träumen folge ohne zu wissen, ob sie jemals leben werde.


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Heute 21:54
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#469
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Die noch grössere Herausforderung.

Wie gehe ich emotional mit mir um, bei einer Person, die immer aggressiver und aufbrausender und so wortgewaltig verletzend wird, dass alle anderen sprachlos werden.
Klar, ein Weg ist "Admin" rufen.

Mir geht es mehr darum, wie kann ich meine Emotionen regulieren, während das Gegenüber es nicht fertig bringt.
Wie kann ich meine Emotionen regulieren und nicht gleichfalls in diese wütende Rage einsteigen?
Denn darin besteht die grosse Gefahr, dass sich das in die dysfunktionale Richtung aufschaukelt.

Menschen ignorieren ist eine Sache.
Umdrehen und gehen - nun ja, im Forum physisch nicht möglich.

Doch selbst wenn ich mich nach einem solchen Wortgefecht abwenden könnte, verfolgen mich solche Attacken emotional länger als mir lieb ist, weil ich gewisse Grenzen emotional nicht habe bzw. mich nicht zurück in einen "Vertrauensbereich" einfinden kann.
Dauert bis ich den Boden wieder finde, den mir diese Art Mensch regelmässig unter den Füssen wegziehen können.

Meine Herausforderung mich aus dieser "bodenlosen" Situation, die gleichzeitig erstarrend und hilflos erzeugt, zurück zu bewegen und nicht in dem typischen unkontrollierten Kampfmodus des "Gefahr in Verzugs" zu verfallen.
Wie gut, dass es keine physische Lautstärke gibt, sondern wir diese alle in unserem Kopfkino anhand der gewählten Worte erzeugen.


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Heute 22:07
avatar  Lynda
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Zitat von IBI im Beitrag #469
Wie gehe ich emotional mit mir um, bei einer Person, die immer aggressiver und aufbrausender und so wortgewaltig verletzend wird, dass alle anderen sprachlos werden.


Liebe @IBI, tja, warum hier viele sprachlos werden, das verstehe ich nicht. Mich verletzen diese Worte nicht. Ich bin mir meines Wertes bewusst und da können mir Menschen Dinge an den Kopf knallen, wie sie wollen.

Natürlich sollte man das Gesagte auch reflektieren und ich habe kein Problem zu meinen Fehlern/Schwächen zu stehen. Auch wenn das jetzt einigen hier weh tut, es stecken teils auch wahre Aussagen hinter diesen "bösen" Worten, die man auch annehmen sollte.

Also nicht den Kopf in den Sand stecken .


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