Zitat von Lynda im Beitrag #470

---

Ich bin mir meines Wertes bewusst und da können mir Menschen Dinge an den Kopf knallen, wie sie wollen.

---

Noch ein Aspekt, der mich dazu bewegt, nicht wahr zu nehmen, dass du erfolgreich aufgeräumt hast.

Viele Messies haben kaum Selbstwert und sind sich ihres Wertes nicht bewusst.

ja, es steckten wahre Worte darin.
Allerdings konnte die Person unsere wahren Worte gleichfalls nicht annehmen.

Ich lerne gerne von dir, Lynda: was machst du, um dich von solchen Worten nicht verletzen zu lassen?
Wie signalisiert dein Körper dir: "das ist dein Selbstwert und du wirst ihn nicht verlieren, denn eine imaginäre Grenze beschützt ihn ständig, die keine Verletzungen dieser Art zulassen kann.
Das ist der Teil, den ich prägend gelernt habe: Egal, was ich tue, ich werde in meinem Wert verletzt und nicht unterstützt, ihn zu entwickeln. - Diese Grenze besitze ich nicht. Meine Schutzmechanismen kicken schneller ein und probieren mich vor diesen Verletzungen zu schützen.

Den Hintergrund dazu kann ich mir inzwischen erklären und verstehen, was nicht bedeutet, dass diese uralten Programme sich "mal eben so" ändern lassen. Dennoch versuche ich die Verantwortung in dieser Hinsicht zu übernehmen.
Mein Kopf ist oben, während ich mir und manchmal der KI all diese reflektierenden Fragen stelle, Lynda.

Zitat von Gitta im Beitrag #471

---

Und zwischen für mich informativen Beiträgen über unseren Haushalt und unser Chaos oder was die Ursachen sind, möchte ich nicht soundso viel politische Propaganda Beiträge überspringen müssen. Das ist hier nicht das Thema. Meine Meinung.

---

Stimmt, Gitta. - Geschieht in diesen anderen sozialen Medien gleichfalls, ständig.

Es ist das Thema, mich emotional davon abgrenzen zu lernen, obwohl so ein "Schreihals" probiert, sich mit aller Macht Gehör zu verschaffen.
Wenn es um einen bestimmten aktuellen Politiker geht, der gerade probiert, willkürlich seine Macht zu demonstrieren, die Wirtschaft chaotisch durcheinander schüttelt, müsste ich genauso lernen, mich emotional von der Hilflosigkeit, die er damit verbreitet, zu lösen.
Die Menschen, die aus dem KZ gekommen sind, waren dieser willkürlichen Angst ausgesetzt und einige davon lassen sich nicht so schnell triggern, sondern habe Wege gefunden, emotional damit zurecht zu kommen ohne alles zu verdrängen.
Mir geht es nicht um die Politik darin, sondern darum, wie ich lernen kann, mit den "unveränderlichen" Situation umgehen zu lernen, egal wie unangenehm und eng sie werden.

Es ist ein bisschen wie die Frage: wenn ich mich im Nebel befinde, keine Orientierung habe, in welche Richtung ich mich bewegen kann bzw. möchte, wie kann ich mich innerhalb dieser Unsicherheit und Ungewissheit "sicher" fühlen und meinen "Selbstwert" behalten - wenn ich denn einen Selbstwert habe. Irgendwo ist er sicher, er hat sich mir bisher nicht vorgestellt.