Gefühlschaos, Muster, Trigger und (zu-/ein-) ordnende Aspekte

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Gestern 07:40
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Zitat von IBI im Beitrag #363
Da ich häufig diese Art der Konsequenzen nicht mag - was das für ein Muster ist - das mich "glauben" lässt, mein Leben gehört nicht mir, sondern den unangenehmen "Verpflichtungen", kann ich grad nicht beantworten.....
Jedenfalls ist der Glaube unbewusst vorhanden.
Der ist ziemlich fehl am Platz....aus meiner Sicht....und er ist da....


Hmm, ich vermute, dem etwas näher zu kommen.
Ich wähle etwas, suche etwas aus und die Konsequenz bringt mich in meine "Opferhaltung".
Opfer sein, war ein Sicherheitsort. Der Sicherheitsort, der sich aus Vertrauen und Zuversicht und Regulationskompetenz, baut, hat bedauerlicherweise erst 5 Jahre Erfahrungen gesammelt.
Wenn mein Opferzustand sich in seiner Existenz bedroht fühlt, wird dieser Anteil mir alles suggerieren, was er kann.....auch, dass die Konsequenzen eines Entscheids, den ich treffe, mir wie eine Verpflichtung vorkommt und nicht wie etwas das mir Spass machen könnte.
Die Motivation für den Entscheid wird im Keim erstickt durch die unbewusste Opferhaltung.

Mist...Teufelskreis pur.....auf einer tieferen Ebene....

Erkenntnis ist wichtig...mal sehen, was mein Unbewusstes und Bewusstes daraus machen werden....

Motivation aus Leistungsantrieb heraus, die dieses Opfergefühl überwinden konnte....
tja, wenn die wegfällt, habe ich den ORT oder den inneren Anteil noch nicht gefunden, aus dem sich meine Motivation in Zukunft heraus bildet, die sich nicht durch diese unbewusste Opferhaltung ausbremsen lässt, sondern einfach da ist und mir Freude und Spass und Flow schenkt....

Nun ja, zuletzt stirbt die Hoffnung...- Bewusstheit hilft, um anders handeln zu können, denn das kann ich wählen ....oder auch nicht, wenn mein autonomes Nervensystem seine beschützenden Absichten schneller wirken lässt als mein Kopf ...


Gitta, danke für deine teils, teils Erläuterungen.....die haben mich auf meine unbewussten Haltungen aufmerksam gemacht.


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Gestern 20:53
avatar  Gitta
#367
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Ich danke Dir ebenso, IBI. Mir sind an mir auch alte negative Gedanken Verschlingungen wieder bewusst geworden.


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Heute 13:47
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Heute sagte jemand zu mir: Immer wenn du unter DRUCK gerätst, wird´s anstrengend (für die anderen).

Gute Ausrede: Ich hatte ein anstrengendes Vorbild.....

Was bringt mich dazu, welche äusseren Gegebenheiten bringen mich dazu, mich unter Druck zu fühlen...bzw. den Druck in mir aufzubauen und warum....

...mein autonomen Reaktionen sind wie sie sind....(sie wollen mich schützen - wirken auf andere anstrengend).....

Habe ich Einfluss darauf, den DRUCK nicht aufzubauen?
Ich glaube, der Druck hat mit TERMINEN zu tun oder/und damit mich zu zeigen (mich zeigen zu müssen).
Habe ich Einfluss darauf, wie ich die Reaktionen auf den innerlichen DRUCK ändern kann?

Bei all denen, kommt es mir aufgrund der Automatismen meines Nervensystems vor als hätte ich keine Möglichkeit mich anders zu entscheiden. Der eigene innere Automatismus macht mich zum OPFER meiner Selbst....

Opfer sein hat Vorteile.....mensch ruft unbewusst um Hilfe.....
tja, ein Baby hat die Aufgabe auf seine Weise um Hilfe zu rufen und kein BEWUSSTSEIN wie es das machen darf.....
Blöd, wenn diese Hilferufe ins LEERE laufen und immer mehr Anstrengung unternommen werden muss, um ein unerreichbares Ziel zu erreichen......wenn das nicht dazu führt, sich dauernd hilflos zu fühlen und ein Opfer zu sein und allmählich zu glauben, nicht im eigenen Leben bestimmen zu können.....

Der Erwachsene hat die Kompetenz um Hilfe zu bitten und ggf. GELD, um Hilfe zu finanzieren....
ein Baby hat kein Geld, sondern ist auf Hilfe und Zuwendung angewiesen, die "einfach so und ohne Bedingungen" erfüllt wird.

Treffen ein anstrengendes Vorbild und ein anstrengendes Baby aufeinander und spiegeln sich.....(auf der einen Seite brauche ich das nicht in Worte ausführen und auf der anderen Seite fehlen mir die Worte dafür)

Hier zeige ich mich freiwillig und kann das unter einem Pseudonym tun.

Ob bewusst oder unbewusst: Ich setze mich heute unter DRUCK und reagiere (ungewollt) auf eine anstrengende Weise.
Ob bewusst oder unbewusst: so gestalte ich ein Teil meines Lebens, denn das Leben gehört mir.
Gefällt es mir??? Nein, es gefällt mir nicht, weil ich gleichzeitig eine GROSSE Angst in mir VOR den Reaktionen anderer auf mein für sie "anstrengendes" Verhalten aufbaue.
Die beste Lösung ist mir zu verbieten, mich zu zeigen.....

ha, ha...so kann ich den Kreislauf wieder von vorne beginnen - ob es mir gelingt eines TAGES etwas anders vorzugehen, wenn mich die TRIGGER ereilen?


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Heute 16:30
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#369
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@IBI

Hmmm, Druck, Termine, Verpflichtungen (auch wenn man selbst entschieden hat, sie einzugehen)... Alle träumen davon, dabei gelassen, entspannt, ruhig und freundlich bleiben zu können. Nur wenige haben es angeblich geschafft. Meine Theorie ist: Diese wenigen kommen nicht klar mit dem Zustand, sondern sie haben ihn einfach nicht.


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Heute 22:47
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Zitat von Robin im Beitrag #369
Alle träumen davon, dabei gelassen, entspannt, ruhig und freundlich bleiben zu können.


Robin, mir reicht es, auf Druck so reagieren zu können, dass andere mich dabei nicht anstrengend erleben, sondern meine Reaktionen auf Druck angemessen unruhig und unfreundlich erscheinen.


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