Zitat von Gitta im Beitrag #92

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Also egal ob es einem schwerer oder leichter fällt. Und ich würde heute sogar behaupten, was einem leichter fällt, hält man länger durch.

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Zitat von Gitta im Beitrag #92

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Aber es ist nicht so einfach für mich, mich davon zu verabschieden, habe ich es doch lange so unbewusst geglaubt.

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Zitat von Gitta im Beitrag #92

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Mit „Leicht“ verbinde ich sowas wie „zu einfach“ oder auch „unverdient“.

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Ich lese die Bücher, die ich aussortieren wollte: Bei einem geht es um Manipulationstechniken.
(Draculara hat zu dem Thema einen Thread eröffnet, doch da ich meine Muster reflektiere, schreibe ich hier.)

Beim Lesen dachte ich mir: wende ich die beschriebenen Techniken in meinen Selbstgesprächen mit mir an ohne es zu merken?

Eine Taktik verwende ich auf alle Fälle: Die Perfektionsfalle:
Drum finde ich es so unendlich schwer einem Kunden etwas zu versprechen, das ich nicht halten kann, denn es gibt keine GARANTIE dafür, dass die Methoden, dir mir geholfen haben, dem Klienten gleichermassen helfen werden!

Es gibt keine absolute SICHERHEIT, ebensowenig gibt es keinen ALLWISSENDEN Menschen.

Diese Generalisierungen sind Teil des unerreichbaren Perfektionsanspruchs.

Zitat aus dem Buch:
"Wer perfekte Lösungen fordert, die alle Unwägbarkeiten ausschliessen, verkennt die Realität. Wir haben es immer mit begrenzten Möglichkeiten zu tun, die nie vollkommen sind, weil wir nicht alle Risiken ausschliessen können."

Befinde ich mich gedanklich in dieser Spirale, ist es natürlich, dass ich in Hochstress gerade.
Es stress sehr eine unlösbare Lösung finden zu wollen.


Es gibt eine Tabuisierungstaktik. Eine Taktik, gegen die sich kaum etwas unternehmen lässt.

Die Taktik der Schwarzfärberei beherrsche ich gut.
Ob es sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt.


Ursprünglich wollte ich vermeiden lernen, von anderen manipuliert zu werden, doch es lässt sich nicht vermeiden. Jeden Tag werden wir durch Werbung und Gespräche aller Art beeinflusst.
Manche Techniken tragen dazu bei, dass ich mich in die Ecke gedrängt fühle und zu etwas gezwungen werde.
Es gibt eine TRAUMAkategorie, die nennt sich "UNVERMEIDBARE ANGRIFFE".
Ich werde durch eine Manipulationstechnik nicht angegriffen, wenn fühle ich mich angegriffen von der Person, die sie anwendet. (selbst wenn ich sie verwende und unbewusst meine eigene Manipulationstechnik gegen mich richte.)
Mir geht es mehr um das Wort "UNVERMEIDBAR", sonst wäre die PERFEKTIONSTAKTIK unrealistisch wie sie ist, wieder aktiviert.

Zu akzeptieren, dass es UNVERMEIDBARE SITUATIONEN gibt, ist ein wichtiger Aspekt. Das Wesen der Situation ist, sie nicht vermeiden zu können. Corona ist so ein Beispiel: Die Verbreitung des Virus war unvermeidbar und jeder Mensch war dazu aufgefordert, die Konsequenzen so gering wie möglich zu halten.
Leider war die WAHL wie es zu geschehen hatte, nicht gegeben, sondern wurde stark reglementiert.


Da ich mir meiner Muster gewahr werden möchte, denn diese kann ich beeinflussen, beziehe ich die Inhalte des Buches auf mich.
Wie manipuliere ich mich? Welche Strategien sind meine? Wie manipuliere ich andere?

Nicht um mir daraus Selbst-Vorwürfe zu machen, sondern um Bewusstheit zu erlangen.
Und ich bemühe mich, den Begriff "Manipulation" neutral zu bewerten.
Wir allen versuchen uns gegenseitig zu beeinflussen zu unseren Gunsten oder/und zu Gunsten des Gegenübers.
Meistens sind die Stammwörter eines Fremdwortes aus der Lateinischen oder Griechischen Sprache, sehr neutral.

In diese Perfektionsfalle gerate ich selber öfter als mir lieb ist.
Es gibt keine Absolute Sicherheit, selbst wenn mein Nervensystem ohne Urvertrauen, sich nach dieser Sicherheit sehnt.
Ich könnte mir den Glaubenssatz meines Trainers zu eigen machen: 3 Fehler sind erlaubt (und dienen dazu, aus ihnen lernen zu können und Perfektion zu enthebeln)!!!

Wenn es mehr sind, könnten sich dahinter Muster mit Wiederholungs- oder -vermeidungscharakter verbergen, die auf Trauma hindeuten und ggf. Supervision erforderlich machen.

[quote="IBI"|p70139]
Energie 1 ist in der Säuglingszeit entstanden und ich konnte sie nicht regulieren.
Energie 2 ist in meiner Laufstallzeit hinzugekommen und ich konnte sie nicht regulieren.
Energie 3 kam in meiner Kindergartenzeit hinzu, weil meine Mutter die Lieblingspuppe in den Müll wirft und ich wusste nicht, wie ich sie regulieren kann


Ich musste all meine angestauten Energien verdrängen und lernen sie nicht zu spüren und gar abspalten, um zu überleben. (Ich habe überlebt und lebe!)


Energie 4 tritt in meiner Schulzeit auf als der Vater krank wird und es zwei Jahre dauert bis er stirbt.
Energie 5 tritt in meiner Schulzeit auf als die Oma stirbt.
Energie 6 tritt in meiner Schulzeit auf als die zweite Oma stirbt.
Energie 7 tritt in meiner Schulzeit auf als die Leute beginnen mich zu mobben.
Energie 8 tritt mit dem Abitur auf, das ich nicht bestanden habe, und glaubte, dass ich daheim rausgeschmissen werden würde (das andauernde Druck dahinter lautet: wer sitzen bleibt kommt auf die Hauptschule und wenn du das nicht schaffst gehst du "steine klopfen" - ein dauerenergiezustand)
Energie 9 tritt mit dem Mobbing in der Firma auf.
Energie 10 tritt mit der Kündigung auf.

Energie 11 tritt mit dem nächsten stellenverlust auf
Energie 12 tritt mit dem vierten Stellenverlust auf

Dazwischen probiere ich viele Methoden der Persönlichkeitsentwicklung aus (NLP, Hypnose, Coaching) , eigentlich um all die Energien regulieren zu lernen, doch das viele der übungen daheim unreguliert blieben und keine der Weiterbildungen Infos enthielt, wie mensch sein Nervensystem beruhigen kann, waren sie wenig wirksam.

Energie 13 tritt mit Evakuierung wegen Hochwasser auf.
Energie 14 tritt mit einem Autounfall auf
Energie 15 tritt mit einem Beinbruch auf
Energie 16 tritt mit Corona und seine Auflagen auf

Irgendwann kollabiert der Körper - Depressionen sind eine sehr häufige Folge und ein Zeichen von Kollaps.
Und irgendwann kollabiert das "Abspaltungssystem" und keine Energie lässt sich mehr in Dingen auslagern.

Das Chaos, dass sich im Körper aufbaut, spiegelt sich irgendwo an der Oberfläche durch Ersatzhandlungen.
Bei Messies durch ihren Sammelzwang, ihre Einkaufssucht, ihr " Energie nicht loslassen können", weil Wegschmeissen eine Qual für sie ist.

Loslassen fällt mir unendlich schwer.
Das merke ich, weil meine Muskeln sich ungebeten anspannen, während ich eine entspannte Zeit habe.
Denn jedes Mal, wenn ich etwas wegschmeissen will, das ich lange nicht verwendet habe, sondern eher aus sentimentalen Gründen aufhebe, fühlt es sich unangenehm an.

Selbstregulation nicht gelernt zu haben, führte dazu, dass ich nicht loslassen konnte.
Selbstregulation nicht gelernt zu haben, führte dazu, dass meine Impulskontrolle einen Schaden davon getragen hat.
Selbstregulation nicht gelernt zu haben, führte zu emotionalem Chaos.
Selbstregulation nicht gelernt zu haben, führte zu VERSTEIFUNG und Starrheit und Verbissenheit
(Beissen ist ein natürlicher Ausdruck von WUT - leider fand meine Mutter es nicht gut, dass ich ihr in die Waden gebissen habe, weil ich mir nicht anders zu helfen wusste meine Wut auszudrücken, weil ich keine Worte (ca. 12-18 Monate alt) kannte und meine Mutter leider nicht in der Lage war zu erkennen, was ich damals dringend gebraucht hätte - REGULATION!
Ich glaube, ihr könnt ahnen, in welche Richtung sich diese Energiespirale bewegt hat und was alles nicht o.k. an einem natürlichen Verhalten nicht o.k. war.)

Was geschieht, wenn ich einen Gegenstand wegwerfen will, von dem ich weiss, dass ich ihn nicht brauche? Beispiel Schulunterlagen:
Da steckt einmal die Energie drin, die sich während der Schulzeit angestaut hat.
Da stecken nicht nur die NEGATIVE und UNANGENEHME Energie drin, sondern auch die POSITIVE, die ich mit verdrängen musste.
Will ich meine positiven Erinnerungen wegwerfen?
Nö, will ich nicht.
Will ich meine negativen Erinnerungen wegwerFen - ja irgendwie schon und gleichzeitig, gehören sie zu meinem Leben dazu. Will ich mein LEBEN wegwerfen, wenn ich jahrelang gekämpft habe, mein LEBEN zu retten und überleben?
Sicher NICHT!
Kann ich den Gegenstand trennen und die negativen Erinnerungen rausschmeissen und die positiven behalten - technisch meist nicht möglich?
Welche Wahl treffe ich - häufig unbewusst?
"Getriggert Erfahrung" LEBEN wegwerfen oder "Leben behalten" und "überleben" sichern?


Diejenigen, die sich zu dem Schritt haben überwinden können, haben vielleicht dem TRIGGER "überleben müssen" eine wichtige NEUE etwas entgegen setzen können.
Nämlich, dass ihr ÜBERLEBEN nicht von Gegenständen abhängig ist.
Diese TRENNUNG ist vollzogen.
(wobei, wenn es beispielsweise zum extremen Minimalismus führt ,dieses überlebens-gespür nicht überwunden ist, sondern sich einen neues Muster gesucht hat, um damit klar zu kommen. es kann sich ausdrücken, indem ein Menschen manisch und depressive phasen hat, es kann sich auf vielfältige Weise einen anderen Ausdruck verschaffen.
Wenn jemand das Messieproblem beseitigt hat, heisst es nicht unbedingt, dass die "eingelagerten" Energien automatisch verschwunden sind.

Warum kann ich nicht loslassen?
Weil mein autonomes NERVENSystem im Bauch glaubt, dass ich sterbe, wenn etwas loslasse (bei den Verlusten und Abwesenheiten einer Mutter in meinem frühen Leben ein Wunder?)
Also hindert es mich an meinem Tun.
Solange ich mir diesen Zusammenhang nicht bewusst machen kann.
Ihn nicht in mein Bewusst-SEIN bekomme und die Emotionen nicht regulieren kann, die mit dem "gefühlten" Sterben und Kollaps verbunden sind, sondern mein Nervensystem mit BEWEGENDEM Hochstress reagiert, damit ich spüre, dass ich LEBE.

So lange es meinem Nervensystem nicht klar ist und gefällt, dass ich im freiwilligen entspannten erholsamen Zustand (Kollaps ist die Form von ZWANGSENTSPANNUNG) trotzdem leben kann, werde ich nicht loslassen können.

Deswegen bin ich o.k. damit, dass meine Wohnung recht chaotisch ist.
Deswegen liegt mein Fokus auf die Arbeit mit meinem Inneren.
Deswegen warte ich bis mein Nervensystem mir mitteilt, ich bin bereit und kann loslassen.
Deswegen warte ich bis meine Muskeln mir mitteilen, ich bin bereit und wir können uns lockern.
Deswegen warte ich bis gewisse Themen, die FEHLERHAFT aneinander gekettet sind, sich trennen können (ist schon mal ein Teil von loslassen enthalten - der unpassende Teil kann gehen, der andere bleibt - war beim gesammelten Gegenstand technisch nicht möglich)

Deswegen habe ich gestern Abend die Lockerheit (danke Lynda) als Gegenteil von Verbissenheit aufgegriffen und meinem Nervensystem mit ein paar SE übungen gezeigt, dass es einen "lockeren" Druck geben kann. Mir viel Zeit dafür genommen, immer wieder mit DRUCK und LOCKERHEIT im Körper zu spielen.
Im Wechsel DRUCK und LOCKER und merken, wenn DRUCK im linken oberarm ist, kann der rechte oberarm dennoch Locker bleiben. Sie können unabhängig voneinander agieren und druck und lockerheit erzeugen.
Ich kann es LENKEN, ich kann es STEUERN.
Nicht immer mein Nervensystem lenkt mich, wobei es EXTREM wichtig ist, das NERVENSystem lehren zu lassen, dass es dadurch NEUES lernt und ihm Zeit geben, dass NEUE ins vorhandene einzuordnen.
Es machen lassen, was es machen will und beobachten lernen, was es macht und damit zu bleiben und zu sein.

LANGE war ich nicht in der LAGE, dass alleine zu tun.
ich brauchte Menschen, die mir das SICHERHEITSgefühl angeboten haben. Die helfen konnten, dass was ich in der KINDHEIT nicht entwickeln konnte, nach zu holen und helfen lehrten mit den Energien umzugehen.

Energie 17 - Auto bleibt auf der Autobahn liegen - Weil Energie 6-13 bereits reguliert und entladen sind, heftet sie sich an Energien 1-5 und 14-16 (volumenmässig weniger als wenn alles zusammen kommt) - Der Elefant ist insgesamt kleiner - die Hälfte ist bereits gegessen und verdaut.

Zitat

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ch hoffe, es gab und gibt in Deinem Leben und in Dir auch ebenso viele positive Dinge und Energiequellen, die diesen gegenüberstehen?

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Gitta, das ist ebenfalls eines meiner Herausforderungen.
Ja, habe ich mehrfach probiert.

Nein, ich kann die positiven Seiten, die es gibt und die ich regelmässig mache, selten spüren.
(Da wirkt in mir meine eigenen Bremse mehr als mir lieb ist - und welche Glaubenssätze dahinter eingebrannt sind, ist mir teils bewusst, teils leider nicht.)

Ja, ich bin traurig darüber, dass ich mir diesen Wunsch, die positiven Seiten spüren zu können, leider bisher trotz all meiner Bemühungen nur ab und an erfüllen kann.

Ich hoffe, du hast gelesen, dass ich von den aufgezählten negativen Energien etwa die Hälfte - vielleicht bereits mehr, was ich noch nicht so wahrnehme, in die VERGANGENHEIT geschoben habe und hinter mich gelassen habe, WEIL sie ENTladen sind und outgesourct und integriert sind, und sich VERändert haben und neue Verhaltensweisen und Bedürfnisse entstanden sind.

Besagte Liste war in der Erzählung anteilig drin.
Besagte Liste führt dazu, dass die
Negativität von Stufe 95 auf Stufe 55 emotional reduziert ist.
Ja, ihr Gewicht ist negativ.

Blickwinkel auf Positivität: Von Stufe 5 angestiegen auf Stufe 45. Leider ist das Gewicht der Messlatte wenig auf der anderen Seite und kann dort seine Kraftspendende Wirkung zeigen, obwohl mich dafür sehr einsetze und darum bemühe.
(ui, mit Mühe wird es vielleicht nichts, sondern mit Lockerheit.)

Nein, sie vermag die Balance nicht herzustellen, bewirkt in sich eine Erleichterung bzw. leichtere Angestrengtheit.

Wenn ich das Bild einer Wippe anwende:
Die Wippe schwankt weniger stark hin und her und hat kleinere Bewegungen.
Von 95 zu 95 sind es grosse Bewegungen.

Es darf das Bild einer Schaukel sein. Sie schaukelt weniger intensiv hin und her als früher.
Sie schaukelt sanfter und ruhiger wie vielleicht in einer Hängematte. zwischen 55 und 55.

Wenn Energieereignis 20 eintreten sollte (das ist unvermeidbar, ich weiss nicht welches es sein wird (unbekannt/ungewiss und ich akzeptiere, dass es auftreten wird), kann es sein, dass die Schaukelbewegung stärker wird, und bei 85 bereits zurück schaukelt und nicht erst bei 95.

Das empfinde ich als Erfolge, innerhalb meiner Negativitätswahrnehmung.
Denn demgegenüber stehen 15 - 45 zuversichtliche positive Emotionen, die ich probiere im Wertschätzungsthread zu sammeln. - Dafür fehlen mir häufig die WORTE, drum sind sie weniger offensichtlich (wo das herkommt ist, mir bekannt.)