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outsourcing meines Lebens
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Ja, Lynda,
Urvertrauen konnten die Menschen aufbauen, was vielen von uns nicht möglich war.
Können wir je lernen, UR-Vertrauen aufzubauen? Der Ur-Zeitpunkt ist lange vorbei, an dem das ins unbewusste Körpergedächtnis hätte gelegt werden können.
Vertrauen können wir aufbauen. Davon bin ich überzeugt.
Unser Ur-Misstrauen ist in vielen Situationen hilfreich, weil viele von uns früher spüren, dass eine Gefahr droht als Menschen mit Ur-Vertrauen.
Tiere spüren einen Tschunami oder einen Vulkanausbruch früher herannahen als die meisten Menschen und flüchten in sichere Gegenden.
Manche Menschen können Zeichen deuten und vorbeugend agieren.
@Gitta, mich bringen diese Gedanken zu einem deiner Themen.
willst du "allwissenheit", um Fehler vermeiden zu können?
Wenn du "Allwissenheit" haben würdest, könntest du auf die ANGST verzichten, falls du eine ungünstige Entscheidung triffst?
Mein Kursleiter hatte eine Netzhautablösung und sagte:
"Ich habe die "Vorzeichen", die zu der Netzhautablösung geführt haben, nicht erkannt bzw. nicht richtig gedeutet und nicht Ernst nehmen können."
Er gehört aus meiner Sicht zu den Menschen, die ein gutes Gespür für derartige Anzeichen und Vorzeichen haben.
Er hat die Verantwortung übernommen und sich den Konsequenzen von operativen Eingriffen gestellt und sich vor der OP von einem Experten begleiten lassen, um kein TRAUMA aus der herbeigeführten OHNMACHT (=Starre) davon zu tragen - also vorbeugend für sich gesorgt, sich aber nicht die Schuld gegeben, dass er die Vorzeichen nicht hat deuten können.
In den Behandlungen sind Fehler gemacht worden. Sein Vertrauen, die die angeblich kompetente Fachperson hat nachgelassen. Er hat sich vor der dritten OP eine andere Meinung eingeholt und sich von jemand anderem operieren lassen.
Während der Phasen hat er unterrichtet, seine Assistenten gebeten Teile vom Unterricht zu begleiten, damit er sein Auge und sich ausruhen konnte, also im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit sich Unterstützung geholt, um die "Berufsstressphasen" mit Ausruhphasen für die Genesung abzuwechseln.
Er hat sich verantwortungsvoll um seine Gesundheit gekümmert, während er gleichzeitig sein möglichstes getan hat, sich um seine Studenten und lernenden zu kümmern.
Ich denke, die Herausforderung ist "Schuldgefühle" und "Verantwortungsgefühle" unterscheiden zu lernen und sie voneinander zu trennen.
Wenn mir das gelingt, bzw. Gitta das gelingen kann, ist "Allwissenheit" nicht mehr als Hilfsmittel nötig, sondern Vertrauen gepaart mit der aktuell zur Verfügung stehenden "Wissenheit" reichen aus, um im Falle von Fehlern darauf "korrigierend" einzugehen.
Vielleicht kann ich ihn fragen, was er macht, dem Arzt keine Schuld zu geben, obwohl er Fehler während der OP gemacht hat, die Folge-OPs verursachten.
Was hat mich zu dem Thema abschweifen lassen? genau: das fehlende Ur-vertrauen.
Hmm. Ich frage mich gerade, wenn ich im "Schuldmodus" bin, ob dieser dazu beiträgt "festzuhalten" bzw. das "Loslassen" zu erschweren?
Menschen mit Ur-Vertrauen sind weniger lang in Phasen der "Beschuldigung" anderer gefangen. Nicht, dass sie damit gar nicht in Kontakt kommen, doch sie können es besser steuern und in die "Vergangenheit" verlagern.
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Warum will ich wissen, was andere emotional haben, dass sie besser loslassen können als ich?
Um herauszufinden, was mir fehlt, welche Kompetenz ich mir aneignen müsste.
Es wäre hilfreich, damit ich das gegenständliche Volumen in einer Wohnung reduzieren kann.
Welche emotionale Kompetenz habe ich, die mich unterstützt, damit ich in der Lage bin, loslassen zu können?
Ich kann sie gerade nicht benennen, doch ich spüre, dass ich mir in den letzten Wochen und Monaten manches angeeignet habe, das ich dafür verwenden kann.
Vertrauensgefühle von Schuldgefühlen trennen
Verlustangstgefühle von Loslassgefühlen trennen, in dem ich sie Losslassvertrauensgefühle taufe?
Das eine will ich erreichen und können.....das andere wird mir "angetan" und lässt sich nicht vermeiden.
Eine Traumakategorie ist der "unvermeidbare Angriff", der sich in vielen "Gewändern" zeigen kann.
Zitat von IBI im Beitrag #202
@Gitta, mich bringen diese Gedanken zu einem deiner Themen.willst du "allwissenheit", um Fehler vermeiden zu können? Wenn du "Allwissenheit" haben würdest, könntest du auf die ANGST verzichten, falls du eine ungünstige Entscheidung triffst?
Also tatsächlich weiß ich noch gar nicht, was ich will oder ob ich das so will. Ich dachte nur wohl unbewusst lange, das wäre so.
Und es geht mir genau darum, dass ich die Vorstellungen, die ich vorher so unbewusst in meinem Kopf hatte, mal einem Test mit der Wirklichkeit unterziehe. Früher hatten meine Eltern immer Recht, aber nicht, weil sie recht hatten, sondern weil es Ihnen wohl das Wichtigste war. Wenn Du so willst, widerlege ich diese Vorstellungen und deren Logiken jetzt, weil ich jetzt erwachsen bin. Ich meine damit Vorstellungen, die irgendwo tief drin sind und die mir lange nicht bewusst waren, dass ich mich nach ihren richte.
Tatsächlich gibt es weder Allwissenheit noch Fehlerlosigkeit. Und darauf aufbauend muss/kann ich überlegen, was ich so will.
Auf der anderen Seite kann ich mich damit aber auch gegen Erwartungen wehren, die diese Eigenschaften von mir verlangen. Geht einfach nicht. Punkt.
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Zitat von Gitta im Beitrag #204
Vorstellungen, die ich vorher so unbewusst in meinem Kopf hatte, mal einem Test mit der Wirklichkeit unterziehe.
einer der ersten Schritte: Bewusstheit.
einer der nächsten Schritte: Neues Ausprobieren und testen, wie es wirkt. Dem Nervensystem "neues" bieten, um neue Erfahrungen zu sammeln.
Zitat von Gitta im Beitrag #204
widerlege ich diese Vorstellungen und deren Logiken jetzt
Widerlegen.
Oder ihnen gegenteilige Erfahrungen anbieten und schauen, wie sich das NEUE gestalten kann, nachdem ausreichend "neue angenehme sichere gegenteilige Erfahrungen" eingefunden haben.
Zitat von Gitta im Beitrag #204
Vorstellungen, die irgendwo tief drin sind und die mir lange nicht bewusst waren, dass ich mich nach ihren richte.
Genau.
Wenn sie bewusst werden, kannst du beginnen, dir die ERLAUBNIS zu geben, anders zu handeln und anderes zu probieren.
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