Gitta, das stimmt.

Zitat von Gitta im Beitrag #240

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Einmal schreiben wir aus der Erwachsenen Sicht und ein anderes Mal aus der Kinder Sicht. Oder aus der Sicht wieder anderer Anteile unserer Persönlichkeit.

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Für mich macht es einen grossen Unterschied, ob ich mir dessen Bewusst bin, dass ich innerhalb meiner Anteile wechsle oder nicht. In dem einen Fall kann ich beginnen Einfluss zu nehmen, in dem anderen Fall nimmt das Nervensystem Einfluss und lässt seine frühen Muster automatisch ablaufen ohne, dass du darauf Einfluss nehmen kannst, selbst wenn du es gerne können möchtest.

Zitat von Gitta im Beitrag #240

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Was ich mich frage, ob es jetzt, was uns selbst betrifft, nicht relativ normal ist, dass wir uns widersprechen? Einmal schreiben wir aus der Erwachsenen Sicht und ein anderes Mal aus der Kinder Sicht. Oder aus der Sicht wieder anderer Anteile unserer Persönlichkeit. Das ist halt einmal hüh und einmal hott. Im Ergebnis habe ich schon (bei mir) den Eindruck, dass es für jede Handlung Fürs und Wieders auszudiskutieren gibt. Diese Abwägung führe ich ja in mir selbst.

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Tatsächlich habe ich ne ganze Weile damit verbracht Dialoge zu schreiben. Zwischen "mir" (= heute) und sechs Anteilen meiner Persönlichkeit unterschiedlichen Alters. Mal mit "allen" Mal mit einzelnen. Ich fand das super und hab's echt zelebriert. Keine Ahnung ob das klug ist man kann sich damit wohl in echte Schwierigkeiten manövrieren , wenn man's übertreibt (die Dosis macht das Gift)
Aber was diese Dialoge und die Persönlichkeitsanteile angeht, bleibe ich dabei.
WENN ich sowas mache. DANN soll es auch Spaß machen. ( Ich hab immer gesagt, ich brauche kein Weihnachtsfest. Kann komplett drauf verzichten. Aber WENN ich Gedichte auswendig lernen, Plätzchen backen und Socken stricken soll. DANN werde ich auch "der Weihnachtsmann kommt" sagen und glauben dass der Weihnachtswichtel die Grütze aus dem Napf genommen hat. - Ich hätte ohne diese Dialoge weitermachen können. Aber WENN ich sie schrieb. DANN bekamen die einzelnen Anteile Charakter, Eigenschaften und Meinungen und ich habe großen Wert darauf gelegt, dass die Dialoge schön werden. Spannend. Flüssig zu lesen. Mal lustig, oft traurig.... Sonst hätte es ja keinen Spaß gemacht.)

Also, ja @Gitta halte ich für völlig normal. Und ich halte es für hilfreich zu sortieren, was wo hingehört, wenn Du verstehst wie ich meine. Aber das ist nur meine persönliche Erfahrung natürlich besteht die Möglichkeit dass das für niemanden als mich gilt...

Zitat von Gitta im Beitrag #243

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Bei mir läuft sowas aber (leider noch) eher unbewusst und ziemlich schnell ab.

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Gitta, leichter geschrieben als umgesetzt: Geschwindigkeit reduzieren.

Zitat von Gitta im Beitrag #243

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Ich freue mich, dass es bei Dir, IBI, schon so bewusst wahrgenommen werden kann. Und bei Dir, Sybille, dass Du es schon zu Papier bringen konntest.

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Danke für dein Kompliment an uns, Gitta.
Sybille vermag ebenfalls vieles bewusst wahrnehmen, sonst könnte sie die Geschichten nicht schreiben. Manche ihrer Bewusstheit wird durchs Schreiben entstanden sein. Bei mir ist es häufig eine Kombination aus beidem.

Die Idee mit dem Schreiben gefällt mir, denn Schreiben nimmt Tempo raus und ernsthaftes mit Spass verbinden, ist dabei hilfreich.
Wenn der Spass dazu benutzt wird, dass die ERNSTHAFTEN wichtigen Anteile ausgeblendet werden und nicht gewürdigt, kann es dazu führen, dass Schreiben dysfunktional wird.
Tolle Geschichten können bestimmt entstehen.
Wenn der Spass dazu benutzt wird, dass der Beschämte Anteil sich weniger Beschämt fühlen darf, weil Spielen erlaubt ist, kann es konstruktiv sein.
Selbst wenn bei einem Anteil seine dysfunktion am stärksten ist, enthält diese Dysfunktionalität irgendwo tief im System einen positiven Aspekt. Der will gehört werden, damit der Anteil die dysfunktionalität in funktional verwandeln kann.
Und vergiss beim Schreiben nicht, deinen inneren heilen Kern, der vielleicht sehr klein ist, doch unbedingt vorhanden ist, mit einzubeziehen.
Sybille, hast du deinen heilen inneren Kern zu Wort kommen lassen?
Hat er deine Erlaubnis da zu sein und vielleicht wachsen zu dürfen?

Zitat von IBI im Beitrag #244

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Sybille, hast du deinen heilen inneren Kern zu Wort kommen lassen?
Hat er deine Erlaubnis da zu sein und vielleicht wachsen zu dürfen?

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Es ist schon irgendwie witzig, @IBI dass Du @Robin auf Biegen und Brechen irgendwelche Traumata und KAPUTTE Anteile andichten willst, die sie nicht hat. Und MIR dafür allen Erklärungen, Protesten und Bitten zum Trotz hartnäckig einen HEILEN Kern verordnen willst, ob ich nun überhaupt an heile Kerne glaube oder solche "Heilung-ist-möglich" Sprüche überhaupt leiden kann.
Erklären, Bitten, Vorschläge, alles zwecklos. Du glaubst, Du kennst uns am besten und bist im Besitz der "Lösung". Meinste nicht, dass Du einen Menschen wenigstens KENNEN müsstest um ne sinnvolle Diagnose zu stellen? Geschweige denn eine "Ich weiß das besser als Du" Diagnose?

@IBI , Du willst mit Menschen arbeiten? Wie wärs, wenn Du dafür versuchst DEREN Meinungen, Sichtweisen, Vorstellungen, Wünsche und Grenzen zu sehen , zu respektieren und als Grundlage zu nehmen?

Und NEIN, ICH möchte NICHT, dass Du versuchst MICH auf diese Weise zu analysieren, ICH hab auf sowas generell keinen Bock, daher hilft es auch nichts, wenn Du versuchst solche Fehler zu vermeiden. ICH bin kein geeignetes Versuchskaninchen.
ICH finde Dich nur bereits im "normalen" Umgang echt übergriffig und frage mich ehrlich, wie das zusammen passen soll. Wir können uns nicht einmal normal über solche Themen UNTERHALTEN, ohne dass Du konstant und hartnäckig zu weit gehst. Das finde ich schon bezeichnend. Ich meine - sollte ein vertrauensvolles Gespräch nicht eigentlich die GRUNDLAGE dessen bilden, was Du anbietest?

Also, ich hatte eigentlich angefangen hier was zu diesen "inneren Dialogen" den Anteilen der Persönlichkeit und inneren Widersprüchen zu schreiben. Aber ich hab den Fehler gemacht den obigen Beitrag zu lesen und hab jetzt keine Lust mehr. Mal sehen, ob es mir gelingt den angefangen Beitrag zu retten, wenn ich hier was anderes schreibe. Vielleicht schreib ich ihn irgendwann noch weiter. Sonst ist es so.

Schönen Sonntag wünsche ich Euch.