Ist alles durch Trauma bedingt, alles durch Gene, oder...?

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07.06.2023 12:59
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#116
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Zitat von Wolfram im Beitrag #115
Ich habe lebenslang auf dem linken Auge schlecht gesehen und jetzt kann ich auf dem linken Auge scharf sehen und auf dem rechten Auge alles verschwommen.

Interessant.
deine hirnhälften scheinen ihre aufgaben ausgetauscht zu haben.

meine augen befinden sich im kopf und damit findet die veränderung im kopf statt.....

unser gehirn hat verbindungen zum körper, falls dir das entgangen ist.


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07.06.2023 18:56
#117
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wir hatten das Thema Kurz- und Weitsichtigkeit in Biologie mal. Weil sich im Alter die Netzhaut verändert, wird man entweder weitsichtig, oder die Kurzsichtigkeit bessert sich dadurch, dass sie sich verändert. Ich habe immer mehr Plus-Dioptrien. Mit Kurzsichtigkeit hat man Minus-Dioptrien.

Viele Grüsse
Draculara

http://www.draculara.de

http://messie.bplaced.net/messie

Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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07.06.2023 19:58
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#118
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Zitat von Draculara im Beitrag #117
Weil sich im Alter die Netzhaut verändert, wird man entweder weitsichtig, oder die Kurzsichtigkeit bessert sich dadurch, dass sie sich verändert.

daraus resultiert der bedarf der gleitsichtbrille.
es gleicht sich leider nicht im klassischen sinn aus, so wie es in der schule dargestellt wurde.
die verbesserung hat sich leider nicht eingestellt, sondern eine teure gleitsichtbrille erfordert.

meine beginnende weitsichtigkeit hat sich ebenfalls verbessert.


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14.06.2023 21:11 (zuletzt bearbeitet: 14.06.2023 21:11)
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#119
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so, das geliehene Buch ist ersetzt....weil heute in der Bücherlieferung.
hab die nächsten Kapitel schon gelesen.....

sie haben in mir eine Ruhe gebracht, weil dort geschildert wird, welche Qualitäten von Bindungsbeziehung die Eltern zum Kind aufbringen sollten...und welche Verhaltensweisen eher wenig zur Herstellung von Bindung beitragen.
Nicht die ADHS Kinder brauchen eine therapie....nein, die Eltern müssen lernen, was es heisst, bindung aufzubauen. Sie brauchen die Therapie....damit sie mit all den emotionalen Ausbrüchen von ADHS Kindern zurecht kommen lernen.

Diese Qualitäten im einzelnen aufzulisten, gelingt mir nicht. Dazu müsste ich das Buch neben mir liegen haben....na, klar, waren früher meine typische Mangelware....da reagiert der Trigger noch und schickt die Inhalte schnell in die Dissoziation, könnt ja schmerzen, die Mangelware erneut zu erinnern....da schützt mich mein Nervensystem schneller als mir lieb ist. So ist es, schneller als mein Kopf erlaubt....ich lasse es gerade gewähren. Wenn mein Nervensystem bereit ist, wird es mich den Text erinnern lassen.

Was mir das Lesen ebenfalls zeigt und mich stauen lässt: Wie viel ich von dem, was dort geschrieben steht, bereits nachgeholt habe. Meine natürliche Nachreifung im Sinne von natürlicher Entwicklung vom Kind zum Erwachsenen scheint weiter fortgeschritten zu sein, als ich bisher annahm.


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16.06.2023 08:34
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#120
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Das letzte Kapitel war wieder etwas stressiger für mich, weil es den deutlichen Mangel an etwas getriggert hat.

Scheibenhonig.....

Ich sitze seit Jahren da und gebe meiner Mutter die Schuld für mein Trauma...
...es fühlt sich an als gäbe sie mir als Kind die Schuld dafür, dass ich nicht so bin, wie sie es gerne hätte....

in dem Kapitel steht, wenn Kinder sich entwickeln dürfen, liegt es bei den Eltern, dass nachzuholen, was sie selber nicht entwickelt haben und sich entsprechende Unterstützung zu suchen.....ja, genau, diesen Vorwurf mache ich seit Jahren und er spült jede Menge Ärger in mir hoch....und Trauer, weil sie in diesem Punkt "feige" war und ihren Kindern (unwissentlich) entsprechend emotionalen Schaden zugefügt hat.
Und weil ich von diesem Vorbild gelernt habe, hätte ich meinen Kindern ähnlichen Schaden zugefügt.
Unter anderem, weil die kassenzugelassenen Therapieformen auf Verhalten ausgerichtet sind und nicht auf die Förderung der Bindung zu sich selbst und zu anderen....also, falsche Wahl getroffen und damit bin ich im Sumpf des für mich schädlichen Umfeldes hängen geblieben, obwohl ich diesen Sumpf verlassen wollte.

Wenn Eltern Kindern mit ADHS helfen wollen, ihre Störungen zu reduzieren, dann müssen sie an sich zuerst arbeiten. Das ist ein Kernsatz in diesem Kapitel.
Mich beruhigt es zu lesen, dass mein Gefühl, dass es in meinem Fall so hätte sein müssen, mich nicht getrügt hat.
Dass es kein reines Hirngespinst war, diese "Forderung" an meine Mutter zu stellen. Nur leider kam die Bewusstheit für diese Forderung erst, nachdem ich endlich die Menschen und Methoden gefunden hatte, die mir halfen, meine Bindungsfähigkeiten zu verbessern.
Es war für mich wichtig, dass es nieder geschrieben steht. Das habe ich auf diese Weise bisher in keinem Fachbuch vorher gelesen.


Es fehlt mir an vielen Stellen immer noch, die Bindung zu mir zu verbessern.
Manchmal bin ich in dieser Art Sinnkrise, die Sybille benennt: Wozu, wenn ich keine Kinder habe, die davon profitieren können?
Vielleicht um Eltern zu unterstützen, die Kinder mit ADHS haben, damit die Kinder es besser haben. Eines oder zwei für die es eine bessere Lebensqualität geben könnte, um deren (genetische) Familiensysteme zu unterbrechen.

Die Eltern machen mir mit Traumaarbeit, den Kindern biete ich Polarity an....(wobei diese Ausbildung habe ich erst begonnen). Interessante Ideen, die in mir auftauchen.
Nur wie bewerbe ich diese Version, dass Eltern ihren Anteil zu leisten haben, damit ihre Kindern, die meist als "schuldig" dargestellt werden und der Anlass für eine Suche nach Unterstützung sind?

Mit dieser Klarheit kommt kein Klient zu mir.

Nun gut, gehört nicht in diesen Thread.
Es ist aufgetaucht und wollte nieder geschrieben werden.

Bis jetzt habe ich keine Hinweise im Buch entdeckt, wie der Arzt, der selber von ADHS betroffen ist, Menschen gefunden hat, um an sich zu arbeiten und diese genetisch transgenerationale traumatisierende Kette in seiner Familie dabei ist zu unterbrechen.
Wer weiss, könnte in einem anderen Buch von ihm vorkommen.
Er muss aus meiner Sicht viel dazu gemacht haben, sonst hätte er den Inhalt der Bücher nicht auf diese Weise schreiben können. Viele Anekdoten, die er mit einer Beispielgeschichte darlegt, sind aus seiner eigenen Biografie.


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