Hallo @Anna1111

Zitat von Anna1111 im Beitrag #446

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Ich frage mich, ob ich dazu bereit wäre, ihren Kram für sie aufzubewahren, wenn sie mich dafür lieben würde. Aber ich denke "Nein". Schon aus gesundheitlichen Gründen wäre das ein zu großes Opfer.

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@Miranda

wie Du richtig schreibst, gegenseitiges Vertrauen. Die Schwester vertraut @Anna auch nicht, weil Anna am liebsten alles wegwerfen würde. Darum blockiert sie ja Anna auch. Aber wie soll man da bei 0 anfangen? Das ist garnicht so einfach. Die bisherigen Erfahrungen bleiben doch erhalten. Die kann man nicht einfach auslöschen.
Vielleicht, in dem Anna mal öfter zu ihrer Schwester geht und nicht nur vom Wegwerfen spricht. Schwierig wirds trotzdem.

viele Grüße
Wolfram

@Wolfram1

Du hast natürlich recht - die Erfahrungen miteinander sind da und können nicht "gelöscht" werden. Dann hab ich mich vielleicht falsch ausgedrückt. Ich meine, dass man jederzeit nochmal mit dem anfangen kann, was normalerweise an den Anfang gehört. Und dazu gehören auch so Grundlagen wie zu klären, wem die Wohnung gehört. 😁

Eigentlich tut@Anna1111 das ja schon. Wenn sie z.B. bei den Filmen erkannt hat, dass manche Messies nicht an ihren vielen Dingen, sondern an der Gesellschaft leiden... Ich war so mit den gesellschaftlichen Werten geimpft, dass ich das gar nicht gesehen hab. Dabei hab ich durchaus meine eigenen Werte und finde die auch ganz okay...

Dieses Thema "leiden an der Sache selbst oder an der Gesellschaft" ist übrigens total brisant. Homosexualität ist beispielsweise aus der Liste der Krankheiten entfernt worden, weil sich die Erkenntnis durchgesetzt hat, dass man normalerweise nicht *daran leidet*, auch wenn konkrete Menschen erheblich unter der Intoleranz der Gesellschaft oder ihrer Familien leiden können.

Ich würde trotzdem gern andere Wege finden, mein Wertesystem auszudrücken, als mir die Bude vollzustopfen! Weil in dieser Art der praktischen Umsetzung liegt für mich kein Sinn irgendwie.

Zitat von Anna1111 im Beitrag #451

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Klar, wenn ich sie nicht frage, kann sie mit gutem Gewissen sagen "Ich hätte es gemacht, wenn Du mich gefragt hättest."

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@Miranda @Anna

das stimmt, die Grundlagen fehlen, das war mir früher schon aufgefallen. Aber wie ich schon sagte, jeder denkt seine eigenen Gedanken. So spricht Anna natürlich von sich und vergißt dabei, die Situation ihrer Schwester darzustellen. Dass man so manches erst nacheinander findet, geht mir auch so. Darum läßt sich die Menge, die durchaus wichtig ist, schwer abschätzen.
Ich hatte 19 Jahre gebraucht, um überhaupt mal anzufangen. Der Grund war aber auch, um nicht rückfällig zu werden.

Ja, der Grund liegt in der Gesellschaft und wer macht die, die Politik. Und über Politik dürfen und sollten wir hier nicht sprechen und das macht das Forum so schwer, weil meine Ursachen hauptsächlich in der Politik liegen. Die Normalos versuchen, sich aus der Politik herauszuhalten und haben damit auch ein nur eingeschränktes Leben. Das war mir bei meinen Verwandten in Ost-Berlin mal aufgefallen. Wir fuhren da nur zum Kaffee trinken hin , zum Friseur und es wurde von Krankheiten gesprochen, was ich heute allerdings auch richtig finde. Damals war das nur lästig und ich mußte fragen, ob ich aufstehen kann (vom Tisch). Von den Hühnern habe ich noch die Eier geholt, aber es blieb eben alles im Hause (die Gespräche).
Die Geschichte mit dem Hammer kenne ich, hat eben auch seinen Grund darin, dass jeder seine eigenen Gedanken denkt.
Hab gerade darüber nachgedacht, wo ich mit der Sichel gearbeitet habe, das war auf dem Wochenendgrundstück. Ist das jetzt politisch?

viele Grüße
Wolfram