Neues aus dem Horrorhaus

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#1291
06.07.2024 14:48
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@Robin
Das habe ich schon verstanden, worum es Dir ging. Und ich wünsche Anna, dass sie so jemand findet. Meine Erfahrung ist aber auch die, die ich geschrieben habe.


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#1292
06.07.2024 15:58
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Zitat von Gitta im Beitrag #1289
Was ich so gehört und erlebt habe, sehen Anwälte/innen oft wirklich nur das Juristische (Ist ja auch ihr Job.). Also wenn sie wissen, dass sie einen Fall juristisch klar gewinnen können, dann übernehmen sie gerne. Aber wenn das ungewiss ist oder eher unwahrscheinlich, dann wollen sie das eher nicht übernehmen. Oder wenn gar nicht erst kämpfen in unserem allgemeinen Sinne, sondern sie schlagen dann vor, gleich klein beizugeben und einen Kompromiss zu akzeptieren. Oder sich eben außergerichtlich zu einigen.


Randomfact: Anwälte verdienen am besten an außergerichtlichen Einigungen.
Am zweitbesten verdienen sie an gerichtlichen Einigungen.
Auch noch gut sind klare Fälle, für die man nicht viel tun muss (da verdienen sie zwar nicht die Vergleichsgebühren, aber #schnell-mal-den-Standard ist halt auch ganz nett).
Danach wird der Aufwand mehr *und* das Geld weniger.
(Und das ist keine Rechtsberatung sondern steht so im Gesetz, ich könnte hier die §§ dazu schreiben, aber ich will ja nicht den *Eindruck* von Rechtsberatung erwecken.)

Heißt: Solche "keine Ahnung wat nu???" Fälle sind undankbar und dass man nichtmal richtig sagen kann, *welches* Spezialgebiet der/die Rechtsanwalt*anwältin haben sollte macht es mit Sicherheit (!!) nicht besser, weil man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit an jemanden gerät, der sowas noch nie hatte.

Ich persönlich würde einen Schiedsmann erwägen. Gern mit Fachrichtung Mediation falls man das bekommt. Denn der ist fürs suchen unkonventioneller Lösungen da *und* man kann einen Schiedsvergleich so abfassen, dass man daraus vollstrecken kann...


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#1293
06.07.2024 18:06
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Zitat von Sybille im Beitrag #1292
Ich persönlich würde einen Schiedsmann erwägen. Gern mit Fachrichtung Mediation falls man das bekommt. Denn der ist fürs suchen unkonventioneller Lösungen da *und* man kann einen Schiedsvergleich so abfassen, dass man daraus vollstrecken kann...

Genial. So eine gute Idee!


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#1294
06.07.2024 19:20
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Ob man für die Formulierung eines Schiedsvergleichs einen Rechtsanwalt konsultiert, damit die Formulierung später bei der Zwangsvollstreckung auch was taugt. Oder ob man sich einfach auf das nicht-rechtsberatende-Bauchgefühl von Menschen, die man so kennt (in Internetforen zB) verlässt ist dabei natürlich völlige Geschmackssache. 😉


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#1295
16.07.2024 19:54
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@Gitta @Robin
Mein Eindruck war, dass sie alle vermeiden wollten, dass ich irgendwelche Dinge tue, die meine Schwester dann vor Gericht gegen mich verwenden wird, so dass wir die Klage dann verlieren werden. Ihr Eigeninteresse lag also darin, dass ich mich tadellos verhalte. Also noch tadelloser als ich das eigentlich gewollt hätte.
Sie sahen ihre Aufgabe allerdings auch nicht darin, das Problem zu lösen. Eine Freundin hatte ein ähnliches Problem und dann einen erfahrenen Anwalt gefunden, der recht pragmatische Lösungen auf Lager hatte. Ihre Situation war allerdings einfacher, weil ihre Geschwister wirklich nur am Geld interessiert waren und außerdem man das Haus verkaufen wollte. Es waren sich also alle einig, dass das Haus schnell leer werden soll. Es war nur unklar, wie aufwändig sie den Kram verkaufen muss (einzeln oder kistenweise, zum erstbesten Gebot oder möglichst teuer) oder ob sie ihn überhaupt verkaufen muss. (Die Geschwister wohnten weit weg, waren also fein raus.)


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