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Erste kleine Schritte
Hallo @IBI,
Zitat von IBI im Beitrag #135
Das habe ich zusammengefasst und übersetzt mit "langsam und bewusst von Dingen trennen, ist häufig mit unangenehmen Gefühlen verbunden und dazu habe ich eine Zustimmung.
Habe ich deine Aussage fehl-interpretiert?
Nnnjeeeiiinnn 😏
Ich denke, dass man die Erfahrung so interpretieren kann, dass Menschen in der Lage sind, Emotionen auf Dinge zu projizieren, und dass diese beim Ausmisten wieder freigesetzt werden *können*. Und zwar, wenn ich eine in gewisser Weise ähnliche Erfahrung, die ich mal gemacht habe, dazunehme, wohl nicht durch das Ausmisten selbst, sondern durch das Erkennen, dass "es" nicht dort ist. Übrigens war das andere damals was sehr beängstigendes und die Erkenntnis und es sozusagen "abrauschen zu sehen" eine Riesenerleichterung! Insofern ist überhaupt nicht bewiesen, dass, wenn ein Gegenstand mit negativer Emotion "beladen" ist, analog dasselbe passiert. Ich schrieb nur, dass ich die Befürchtung jetzt verstehe und die Sorge nicht unberechtigt finde.
Bin echt keine Spezialist*in in diesen Dingen, aber ich denke, dass es auch befreiend ist und projizierte negative Emotionen in der Bude auch nicht so bekömmlich sind.
Zitat von IBI im Beitrag #133
Das wird von mal zu mal in diese leichte Richtung gehen und irgendwann wird es von insgesamt unangenehm ins "neutrale" wechseln. Davon bin ich überzeugt, weil ich es ähnlich erlebe und daran glaube, dass es bei dir ebenfalls geschehen kann.
Zitat von IBI im Beitrag #133
Deine Wahl, ob du daran glauben möchtest oder im "ich weiss, dass ich damit umgehen und das überleben werde" Modus bleiben möchtest.
Das war, weshalb ich mich hauptsächlich fehlinterpretiert gefühlt habe. Wie oft muss ich denn bloß schreiben, dass es mir psychisch gut geht und bloß meine Bude ein Saustall ist? Ich weiß nicht, warum ich diesen Saustall fabriziert habe. Ich schätze, ich habe einfach nicht drauf geachtet... Vielleicht war wirklich auch Trotz dabei. Jedenfalls kann ich jetzt da rangehen. Hey, gestern habe den allerbösesten Stapel in meiner Küche komplett beseitigt! Und 7 Taschen voll Kram rausgetragen. 😀
Zitat von IBI im Beitrag #133
Ich merke...wegschmeissen...nee, das geht nicht, doch Lagerorte austauschen und restrukturieren, das geht gut und fühlt sich nicht wirklich anstrengend an,
Guter Gedanke. Weil bei mir funktioniert es prima, auch jeden anderen Ort als Lagerort in Erwägung zu ziehen. Also Orte wie z.B. Sozialladen, wo etwas liegen kann, bis *irgendjemand* es braucht.
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Zitat von Miranda im Beitrag #136
Wie oft muss ich denn bloß schreiben, dass es mir psychisch gut geht und bloß meine Bude ein Saustall ist?
Irgendwann hast du geschrieben, dass es eine Phase gab, in der es dir nicht psychisch gut ging.
Nehmen wir mal an, die hat zu dem Chaos beigetragen.
Jetzt fühlst du dich stabil und gesund. Nehme ich zur Kenntnis. Deswegen bist du jetzt in der Lage, dem alten Mist zu begegnen und emotional arbeitest du auf deine Weise deine alten Geschichten auf.
Das ist mein Eindruck, den ich aus deinen Texten gewinne und finde es klasse, denn das liest sich so als entstünde diesmal eine wirksame lang anhaltende Ordnung in deiner Wohnung.
Dafür hast du meinen höchsten Respekt und finde es toll, dass du den Weg mit uns hier teilst.
Ich war heute in einem Trödelladen und wollte ein Buch kaufen. Den Preis für das Buch habe ich mir innerlich vorher festgesetzt (war nicht beschriftet). Der Händler wollte mehr haben. Er ist mit seinem Preis mir entgegen gekommen und dennoch bin ich bei der Grenze geblieben. Ich habe das Buch dagelassen und nicht mitgenommen.
Dann habe ich ihn gefragt, was für Trödel er haben möchte.
Er sagte: Musikkassetten mit denen man früher vom Radio aufgenommen habe, gehen weg wie warme Semmel.
Also, wer diese noch hat (und ich kenne viele Messies, die oft Infos auf Kassetten aufgenommen haben und heute stattdessen Festplatten füllen), unbedingt erst versuchen zu verkaufen ehe ihr sie den Sozialkaufhäusern schenkt.
Unbespielte Kassetten sind natürlich höchst beliebt und ernsthaft, ich würde sie erst mal teuer anbieten und schauen, wie die Leute darauf reagieren. Den Preis senken kann ich später immer noch.
Hallo @IBI und speziell alle, die mit Ängsten vorm oder beim Ausmisten zu kämpfen haben - und das sind wir ja mehr oder weniger sicherlich alle! ☺️
Gerade habe ich von der netten "Ex-Messie-Minimalistin", von der ich hier neulich schon mal was verlinkt hab, einen Beitrag zu genau dem Thema gefunden: https://www.youtube.com/watch?v=GhzCv8dg5AE
Zitat von IBI im Beitrag #137
Irgendwann hast du geschrieben, dass es eine Phase gab, in der es dir nicht psychisch gut ging.
Ja, und ich schrieb auch, dass es fast 25 Jahre her ist. Total wichtig finde ich dazu zu sagen: Sowas kann sich ändern!!!
Und es war keine Leistung von mir, da rauszukommen, und es ist kein Verdienst, und ich möchte nichts von all dem in Anspruch nehmen... Geh mir wech mit Zucker. Der is ungesund.
Dieses Forum hat mir *sehr* geholfen! Nicht mit Gefühlen aus der Vergangenheit. Da war für mich ***das*** Ding überhaupt die Entdeckung, dass ich keineswegs unfähiger bin als andere Leute auch und dass es von dieser Seite her überhaupt kein Hindernis gibt, meine Wohnung in Ordnung zu halten genau wie andere Leute auch. Stellt euch vor, sogar blinde Leute können das! Gebrechliche Leute über 90 leben zum Teil ohne Haushaltshilfe in ganz schnuckeligen Wohnungen! Wie schaffen alle diese Leute das bloß? - Indem sie es tun! 🤫
Ich hatte hier schon mal auf das Thema "erlernte Hilflosigkeit" hingewiesen, und ich denke, das ist wirklich was, was wir am besten zuerst ausmisten. Es gab da dieses Experiment, wo ein Hund, der über den Boden seines Käfigs Stromschläge bekommt, sich schließlich hinlegt und diese ignoriert, weil der Käfig keinen Ausgang hat. Wenn der Versuchsaufbau, nachdem der Hund gelernt hat, dass er eh nix machen kann, geändert wird, ignoriert er weiterhin die Stromschläge und läuft nicht weg, obwohl er das jetzt könnte.
Und ich denke, das trifft auf uns alle zu: Ob über einen längeren Zeitraum oder schockartig: Wir haben gelernt, dass wir eh nichts machen können. Man kann auch lernen, sich davon nicht mehr die Laune verderben zu lassen. Und dann hat man noch immer nicht gelernt, dass es Dinge im Leben gibt, die man ändern kann.
Die Entdeckung, dass ich nur "normal unfähig" und nicht "total unfähig" bin, hatte ich schon gemacht, als ich mich hier angemeldet hab. Hier kam die zweite essentielle Entdeckung dazu: Es ist *möglich*, vom Messie zum Minimalist zu wechseln.
Nehme ich nun diese zwei essentiellen Erkenntnisse und füge sie zusammen, dann ist das, was *mich* gehindert hat, beseitigt!
Zitat von IBI im Beitrag #137
Nehmen wir mal an, die [Anm. Miranda: Phase, in der es mir nicht gut ging] hat zu dem Chaos beigetragen.
Unwahrscheinlich. Schon als Kind: Mappenführung Gnaden-Fünf, Und "Räum endlich dein Zimmer auf!"
In der Zeit, in der es mir nicht gut ging, war ich für meine Verhältnisse sogar ziemlich ordentlich. Und so richtig eskaliert ist mein Chaos erst in den letzten Jahren. In denen es mir hervorragend ging. So rein empirisch ist da kein Zusammenhang zu erkennen!
Zitat von IBI im Beitrag #137
Deswegen bist du jetzt in der Lage, dem alten Mist zu begegnen und emotional arbeitest du auf deine Weise deine alten Geschichten auf.
Ehrlich gesagt, ich habe den Verdacht, dass ich ganz schlicht nicht damit zurechtgekommen bin, dass alle möglichen tollen Dinge nun für mich verfügbar sind. Das muss man halt erstmal lernen. Es ist noch immer was Tolles für mich, mir ein Buch kaufen zu können, ohne irgendjemandem gegenüber ein schlechtes Gewissen haben zu müssen oder Angst, dass am Monatsende das Geld nicht mehr für Essen reicht. Und ich kann mit absoluter Sicherheit sagen, dass ich angefangen habe, Lebensmittel zu horten, nachdem ich mehrmals hintereinander am Monatsende ohne Geld und ohne Vorräte da saß.
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Zitat von Miranda im Beitrag #138
Und ich denke, das trifft auf uns alle zu: Ob über einen längeren Zeitraum oder schockartig: Wir haben gelernt, dass wir eh nichts machen können. Man kann auch lernen, sich davon nicht mehr die Laune verderben zu lassen. Und dann hat man noch immer nicht gelernt, dass es Dinge im Leben gibt, die man ändern kann.
zu schnell, zu viel, zu plötzlich, zu heftig und zu lange andauernd....das ist eine Kurzdefinition von TRAUMA.
Zitat von Miranda im Beitrag #138
Geh mir wech mit Zucker. Der is ungesund.
Zucker reguliert runter...um ihm dem positiven Aspekt zu verleihen bei all seinen negativen Konsequenzen, die er bei überkonsum für den Körper hat.
Ich habe im Seminar harte Haselnusskekse dabei, für den Fall, wenn es mal stressig wird und ich mir nicht anderweitig helfen kann, den Stress zu regulieren, dann esse ich KEKSE...heute war es gut, dass ich sie dabei hatte. Sie haben mir und anderen geholfen.
Wenn du den "bösen" Zucker mit Anerkennung und Komplimenten gleich setzt, finde ich das traurig, weil du verhinderst, sie annehmen zu dürfen und dich selber klein machst.
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Zitat von Miranda im Beitrag #132
Herzlichen Dank für das Posten von dem Video!
@Miranda und an alle anderen die sich tatsächlich getraut haben sich anzumelden was sehr lobenswert ist, ich kann gerne für jeden Videos einbinden per html aus Youtube oder auch Vimeo und anderen Videoportalen. Da ich allerdings nicht täglich im Forum bin am besten mich kurz anrufen in Deutschland oder mir schreiben per Telegram oder Signal ---> 0157 - 879 099 52 dann mache ich das taggleich rein oder mich erwähnen mit @Emin doch hm bin halt manchmal Tagelang mich irgendwo herumlümmeln und nicht hier dann dauert es bissl. Normale Links können auch @Draculara und @Hatifa aktivieren.
Auch Bilder aus Wikipedia und Wikimedia kann ich auch einbinden, ihr seht ja das ich selbst ein visueller Mensch bin.
Beste Grüße aus..... ja aus Deutschland!
Flag of Germany
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Emin
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