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Haushaltsplan Nummer...
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Tja...
Also, ich hab hier gerade einen halbseitigen Vortrag darüber gelöscht, was mein Mann alles tut und dass ers nicht verdient hat, dass ich, die ich es nicht halb so gut hinbekomme, mit der Stoppuhr hinter ihm stehe.
Stimmt ja auch.
Alles.
Aber vielleicht ist das nicht die Frage. Vielleicht ist die Frage, ob wir gemeinsam was anders machen, oder ob ich allein mit dem Kopf durch die Wand will.
Ach...
Hallo @Sybille ,
sorry, ich wollte keinen Unfrieden bei euch reintragen! Allgemein wird empfohlen, dass man sich erstmal um sein eigenes Verhalten und seinen eigenen Kram kümmert. In vielen Fällen lassen sich Partner oder sogar Kinder davon anstecken, bzw. Partner geben ihre Zurückhaltung auf... (Weil sie nämlich auch der Ansicht sind, dass man sich die Hausarbeit teilen sollte!) 😃
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Zitat von Sybille im Beitrag #141
Vielleicht ist die Frage, ob wir gemeinsam was anders machen, oder ob ich allein mit dem Kopf durch die Wand will.
Ja, Sybille, es könnte hilfreich sein, wenn dein Mann dich unterstützt und ihr gemeinsam etwas anders macht, das für euch beide stimmig ist. Kann sein, dass dir deine veränderungn leichter fallen und du den Kopf durch die nächste Tür oder Fenster statt durch die Wand streckst.
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Alles gut, @Robin ist ja'n berechtigter Einwand und ich weiß tatsächlich noch nicht, was klüger ist.
Grundsätzlich bin ich eben auch dieser "Solange ich mein Zeug nicht gesch***en kriege, möchte ich das Problem nicht auf dem Rücken der Person austragen, die mich vor dem Untergang bewahrt hat. Und nur weil seine Methoden nicht die sind, die mit meinem 528. Einfall zur Lösung korrespondieren, sind sie nicht plötzlich alle schlecht" Meinung.
Fakt: Er ist strukturierter als ich, es ist sein Verdienst, dass ich nicht längst unter meinem eigenen Mist verschimmelt bin und große Teile dessen *was* bei uns nicht den Bach - runter sind, sind ihm zu verdanken.
Ich mach jetzt hier keine Liste, was er alles die letzten Jahre, Jahre und Jahre am laufen gehalten hat, nur so viel: Wärs ein Wettbewerb, ich müsste erstmal ne zweistellige Anzahl an Jahren nachlegen, bevor ich ihm was zum Thema krieg-dein-Leben-in-,den-Griff erzählen dürfte.
Und wenn ich jetzt "Ich hab mir überlegt, dass *wir* ab sofort nach der Stoppuhr Haushalt machen, *Du* bist für heute noch 2 Min7Sek in den Miesen" sagte. Ich könnte mich bestenfalls auf n fetten Streit, schlimmstenfalls darauf, dass er *exakt* Putzdienst - nach - Vorschrift machte einstellen. Und dann machte er irgendwann, wenn mir etwas Sorgen machte, *exakt* 15 Minuten irgendwelchen Haushaltskram. Und danach ließe er den Lappen fallen und kümmerte sich um NIX. Aufgabe erfüllt. Rest mein Problem.
Und ganz ehrlich: das hätte ich dann GENAU SO verdient.
Also, nein, ich möchte meinen Mann *nicht* bitten, seine funktioniert - nicht - toll - aber - hält - uns - über - Wasser Methoden zugunsten meiner Schnapsideen aufzugeben.
Und ich finde auch nicht, dass es was mit (fehlender) "Unterstützung" zu tun hat, wenn er *seine* Methoden nicht verwirft sobald ich ne neue Idee habe.
"Unterstützung" würde ich es nennen, wenn er auf "Ich hab beschlossen jeden Tag 15 Minuten Haushalt zu machen" mit "dann mach ich in der Zeit 15 Minuten Sport" oder "Brauchst Du ne 15-Minuten-Sanduhr?" oder "Finde ich super" oder "Hat das mit dem Programmieren des Staubsaugers geklappt oder soll ich's mir ansehen?" oder mit "ich hab Dir ne 15 Minuten Playlist Musik gemacht " oder mit sonst etwas, was mir das Projekt NULL abnimmt, aber motivierenden Charakter hat, reagierte. Und DAMIT rechne ich zu 100%. Er hat mich immer unterstützt. Immer.
Also.
Es gibt zwei Möglichkeiten.
a) ICH probiere diese 15 Minuten Taktik. Wie gesagt: Auf die Unterstützung meiner besseren Hälfte kann ich mich verlassen, aber dass er deshalb morgen zu dieser Methode überläuft, darauf würde ich nicht warten wollen. Dafür ist er nicht der Typ.
oder
b) Ich sage: "Es ist UNSER Haushalt. UNSER Problem. Wir brauchen nen *gemeinsamen* Ansatz sonst kann das ja nichts werden. Der Grund warum ich mit ner Milliarde Versuche scheitere ist, dass wirs *zusammen* versuchen müssen."
Interessanter Gedanke.
In diesem Fall denke ich, dass *er* qualifizierter wäre als ich Vorschläge zu machen, wie das gehen sollte. Er ist derjenige, der hier etwas fertig gebracht hat. Ich hab nur 5000 Fehlversuche vorzuweisen.
Ich *könnte* also meine ganzen semi-klugen Theorien in die Tonne kloppen und tun, was er sagt. Wäre ne Option.
Er sagt mir allerdings nicht gern, was ich tun soll. Weil er halt auch keine Glaskugel hat. Und es vielfach besser für mich ist, wenn ich selbst schuld bin, wenn Mal wieder alles schief geht. Daher rät er mir normalerweise nur dann zu etwas, wenn er wirklich wirklich richtig sicher ist. Sonst lässt er es sein.
Es wäre also keine Kleinigkeit ihn dazu zu bewegen, einen Plan für uns beide zu erdenken, weil wir mit sowas vor vielen Jahren schonmal keinen Erfolg hatten und er das aus eigentlich guten (!) Gründen nicht tun möchte, sondern statt dessen hier "nur" alles irgendwie über Wasser gehalten hat.
Aber er liebt mich. Falls (!) ich ihn bitte das zu tun. Mir zu liebe. Ich denke, dann wird er das machen.
Allerdings glaube ich auch, dass es viel viel *VIEL* scheußlicher sein wird mit so einem Projekt zu scheitern als wenn ich bloß alleine was ausprobiere. Mein Mann probiert nämlich normalerweise nur x Dinge. Danach sagt er "klappt nicht" und arrangiert sich mit dem Ergebnis. #zack
Wenn ich's also schlimmer machte mit meinem Ansinnen einer *besseren* Lösung.
Dann glaube ich nicht, dass er zur jetzigen Situation zurück kehrte.
Ich glaube, dass er "Hat Sybille nicht gefallen, da haben wir das aufgegeben" damit nicht mehr anfinge.
Und DANN stünde ich da mit meinem Talent und könnte mit schlechter Ausgangssituation und nem ratlosen Mann ohne gute Vorschläge von vorne beginnen.
Frage: IST denn der Haushalt ein gemeinsames Problem, bei dem man nicht einzeln herumprobieren, sondern nur gemeinsam irgendwo hinkommen kann? Oder ist ers NICHT?
Ich weiß erwartungsgemäß die Antwort nicht, aber mir gefällt die Frage...
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Also. Ich habs überschlafen und bin zu der Überzeugung gelangt, dass ich nicht sehe, warum ich nicht einfach ausprobieren sollte, was passiert, wenn ich am Tag 15 Minuten Haushalt mache. Ich hoffe das Beispiel ist nicht zu fies, aber wenn ich ne Putzfrau *hätte* die schon XYZ erledigt hätte, stünde ich ja genauso vor der "Was mach ich mit dem Rest?" Frage.
Also. Ich probier's aus. Was soll's schließlich...
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