Haushaltsplan Nummer...

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09.11.2021 11:38
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#1
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Wer Walter Moers gelesen hat, weiß: Wer einen Plan braucht, geht zum Planmacher.

Ich habe verschiedene Vorschlagspläne im Internet gelesen und versuche mich jetzt also Mal an meinem eigenen Haushaltsplan.

Ganz ganz wichtig (eigentlich die Crux) ist für mich dabei:

Nicht ÜBERtreiben - dann halte ich nicht durch. (Aber natürlich will ich auch nicht UNTERtreiben, denn dann erreiche ich ja nichts.)


Okay. Dies vorausgeschickt ist mir aufgefallen, dass ich mich morgens immer erst fertig mache und dann die Wahl zwischen "nochn bisschen Haushalt" und "los zur Arbeit" habe - wobei dauernd die Arbeit gewinnt.

Ich frage mich daher, ob ich Mal versuche die Routine im ganzen zu ändern, so dass an verschiedenen Stellen einige wenige Handgriffe Haushalt "dazwischen geschoben" werden.


Okay:

Haushaltsplan-Sybille, Versuch Nummer 1:


Aufstehen. Fenster auf, Bett machen, Zähneputzen, Haare kämmen, Toilette und Waschbecken durchwischen, anziehen, Fenster zu, zur Arbeit. *schwupps* vielleicht fällt das so zwischendurch gar nicht weiter auf und wenn ich von der Arbeit komme, hab ich das schon auf der Haben-Seite?

Von der Arbeit kommen. Mir was zu Essen machen. Während das Essen kocht, Spüle und Arbeitsplatte abwischen, Spülmaschine ausräumen, essen. Wenn das so ginge, hätte ich Bad und Küche schon oberflächlich fertig, ohne dass ich irgendwie mit "Haushalt" angefangen hätte.

🤔🤔🤔 Ob man nicht irgendwie noch die Wäsche da rein "gemogelt" bekommt?

Von der Arbeit kommen. Waschmaschine an, Essen machen... Nach dem Essen kurz noch Wäsche aufhängen... 🤔 Klingt gut, aber es fehlt die Position "Wäsche abnehmen, Falten und wegräumen" in der Routine (und wenn ich das dann auch noch mache, ist es halt nicht mehr "zwischendurch")...

🤔🤔🤔 Aber natürlich habe ich ja gar nicht so viel Wäsche, dass ich jeden Tag waschen müsste. Wäsche tageweise routieren? (1. Tag Waschmaschine an, Wäsche aufhängen. 2. Tag Wäsche abnehmen. 3. Tag Wäsche Falten und in den Schrank legen. 4. Tag Waschmaschine? 🤔) Klingt gut. Aber natürlich ist nicht jedes Wäscheteil nach einem Tag schon trocken. 🤔🤔🤔

Ich lass erstmal den 1. Versuch so wie er ist. Nicht ÜBERtreiben #ommmmmmm


To be continued...


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10.11.2021 01:43
#2
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Das klingt nach einer guten Idee!

Allerdings würde ich vielleicht das Bett erst auslüften lassen, und zuletzt vor dem Start fertig machen …

____________________
Viele Grüße, Jennifer

Das Leben umarmen ... ✨🤲

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18.11.2021 18:25
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So. Ich hab's ausprobiert und find's gar nicht schlecht. Ich hab morgen "frei" um mich dem Haushalt und der Schwiegermutter zu widmen.
Auf der "schon zwischendurch erledigt" Liste befinden sich:
- Bad geputzt
-Küche Armaturen, Herd, Fußboden (ohne in-die-Ecken-kriechen)
-eine Maschine Wäsche.
Finde ich gar nicht soooo wenig.
😁😁😁
Führt dazu, dass morgen "nur noch" Schlafzimmer wischen
Wohnzimmer aufräumen
Einkaufen
Müll runterbringen
Pfandflaschen zurück bringen
Schwiegermutter besuchen
Wohnzimmer wischen
2. Maschine Wäsche.
an der Reihe sind.

(Und der Papierkram, aber der ist auf "demnächst" verschoben wegen "keine Lust")

Mein Gedanke ist:

Wenn ich es durch die "zwischendurch" Punkte schaffen würde, dass ich an den "Haushaltstagen" tatsächlich durch meine To-Do Liste durchkomme. Dann "müsste" doch "eigentlich" der Haushalt langsam aber sicher von riesiger-unüberwindlicher-Berg zu ner regelmäßig anfallenden Aufgabe werden?


Reichlich viel Konjunktive in der Überlegung, aber immerhin ein Plan...

Ich werde berichten.


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19.11.2021 00:59
#4
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Liebe @Sybille finde ich total super mit dem 'nebenher erledigen'
...mir geht es absolut ähnlich, ich hasse es oft, wenn ich mir extra Zeit einplanen muss um etwas sauberzumachen. Mache ich es jedoch sofort weg, quasi als Lückenfüller, oder direkt nachdem es schmutzig wurde, dann geht es mir ganz locker von der Hand und macht sogar Spass
Und obendrauf gibt es mir das Gefühl 'das hab ich schon erledigt, muss ich nichtmehr machen', lastet mir nichtmehr im Hinterkopf.
Einige Beispiele:
* Badewann direkt nach nach dem baden mit einem Schwamm (habe ich am Wannenrand liegen, so ein normaler Putzschwamm) und einem Klecks Duschgeel durchwischen.
Ich mache das, wenn ich noch drinnen hock und das Wasser abgelaufen ist, da ich mich dann sowieso nochmal mit klar Wasser abdusche (kann das nicht ausstehen, wenn mir auf der Haut noch Schaum klebt )
Zackzack einige male im Kreis gewischt während das Wasser abläuft, wenns ganz abgelaufen ist schnell den Wannenboden, dann mich und die Wanne klar abbrausen, und fertig. Lüften, Wanne mit dem Handtuch kurz trockenwischen, fertig.
So reduziert sich mein 'Ich Muss WAnne Putzen (wozu ich NIE Bock habe ) auf ein oder zweimal im Jahr, wenn es darum geht, abgelagerten Kalk zu entfernen.
Und in eine ungeputzte Badewanne würde ich mich eh nie reinhocken, iiihbäh. Aber das Ding von aussen Putzen und mir den Rücken kaputtbiegen? Neeee....
*Klappt auch mit der Dusche, einfach Schwamm reinlegen, und vor oder nach dem duschen mal schnell im Kreis herum alles durchwischen.
*Waschbecken: ähnliches Prinzip, kleiner Spühlschwamm griffbereit in Waschbeckennähe, sehe ich nach dem Händewaschen, dass es mal wieder geputzt werden kann und ich hab gerade zwei Minuten Zeit (denn länger braucht das nicht!!!) Klecks Seife auf den Schwamm, schnell durchwischen, fertig.
Da kommt dann nur alle par Monate das putzen mit Zitronensäure, wenn sich zuviel Kalk abgelagert hat.
*schmutziges Geschirr: sofort nach dem benutzen kurz klar abspühlen und in einem Kästchen unter der Spühle sammeln. Habe ich es schon soweit 'sauber', ist das restliche abspühlen (mit Spühlmittel) schnell erledigt. Es ist nichts eingetrocknets da, das erst ewig einweichen muss, und es reicht auch nixhts komisch, und zudem steht es mir nicht in der Spühle im Weg herum.
Ich weis, dass diese Methode etwas mehr Wasser kostet, allerdings ist es * mir * das tausendmal wert, da ich eingetrocknetes Geschirr auf den Tot nicht ausstehen kann, und extrem sensibel auf Gerüche regiere. Und zudem spart es mir Zeit.
Wenn jemand keine Probleme mit leichten Gerüchen hat, wäre es vielleicht auch eine Idee, unter die Spühle eine Plastikwanne halbvoll mit Wasser und einem Schuss Spühlmittel zu stellen, und da das benutzte Geschirr direkt ohne Vorspühlen reinstellen, dann kann auch nix eintrocknen.
*Putzutensilien lagere ich immer direkt griffbereit am Einsatzort selbst, wenn ich dadruch ein par mehr Lappen/Schwämme ect habe. Dadurch kann ich auch schnell mal zwischendurch ganz kleine Zeitfenster ausnutzen, weil ja alles griffbereit daliegt. z.B. wenn ich auf jemanden warte wo sich verspätet, oder noch 5Minuten hab bis ich zum Bus los muss, oder oder....
Liebe Grüße die SpeicherAssel


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19.11.2021 07:25
avatar  Sybille
#5
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Hallo @speicher°assel

Oh, der Trick mit dem Duschgel in der Badewanne zu putzen ist ja genial. Der wird sofort ausprobiert. Ich hasse das nämlich: frisch gebadet und sauber - dann wieder dieses nach Putzmittel riechende Putzmittel an den Händen und mit krummen Rücken in der Wanne hängen... und *schwupps* schon ist die Hälfte des *blitzblank-frisch-gebadet* Gefühls wieder verflogen. Toller Trick vielen Dank 😊👍
Ich werde berichten.


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