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Ach, keine Ahnung @Robin
Ich weiß es nicht. Lach mich aus, ich weiß es wirklich nicht. Wenn man unterstellt, dass dümmere Menschen als ich in der Lage sind, ihren Krempel im Griff zu behalten, dann kommt man unweigerlich zu dem Schluss, dass ich vor Bäumen den Wald und vor Krempel die Lösung nicht sehe.
Unweigerlich.
Aber ich weiß es trotzdem nicht.
Wieviele qm die Hütte hat, weiß ich auch nicht, 90 vielleicht?
Wir haben unten im Erdgeschoss Wohnzimmer, Küche-mit-Essbereich, Badezimmer und kleinen Flur.
Und oben haben wir ein winziges Schlafzimmer und zwei kleine weitere Arbeits- und - sonstiges Zimmer.
Das Erdgeschoss haben wir mehr oder weniger am laufen.
Nicht "ordentlich" aber nur "normal unordentlich" kein "echter" Messi - Zustand. 🥳🥳🥳
Ein paar Stapel Kram bekommen wir nicht mehr unter, die räumen wir immer von links nach rechts und dann wieder nach links. Zusätzliche Schränke passen nicht.
Oben haben wir drei kleine Zimmer. Ein winziges Schlafzimmer, das mit Bett und Bücherregal randvoll ist. Man kommt gerade noch durch, da passt nix weiter rein.
Im vorderen Zimmer stehen an der geraden Wand Regale mit Papierkram und Büchern. (voll natürlich). Mein Schreibtisch steht dort unterm Fenster (für Home-Office eigentlich schon zu klein, aber mehr passt halt nicht). Ein kleiner Schrank gehört mir, mit Kristallgläsern meiner Großmutter (nein, die passen beim besten Willen nicht in die Küche, wenn ich sie dort nicht aufhebe, müssen sie weg), Fotoalben und so von mir. Ein kleiner Schrank gehört meinem Mann mit Erinnerungsstücken und Zeug. Spiegel, Kommode (für Schmuck und Mädchen Schnickschnack und so - dafür war im Bad kein Platz, weil wir lieber Handtücher, Wärmflasche, Toilettenpapier, Rasierer, Seife ... griffbereit haben wollten als Ohrringe und Nagellack. Ist okay, ich benutze die nur zu besonderen Anlässen) sind unter die Schräge gequetscht.
Im letzten Zimmer steht der große Schreibtisch meines Mannes mit reichlich Elektronik und Krempel. Dazu die überquellenden Kleiderschränke.
Im oberen Stockwerk muss man überall über Zeug steigen, da steht, liegt und fliegt alles rum.
Mein Mann sagt. (MMn völlig zu Recht!) wenn ich was ändern wolle, möge ich das tun. Wie ich ihn kenne (!) wird er seine Elektronik - Berge in dem Moment anfassen, in dem ich ne Lösung für Kleiderschrank, Klamottenberge, Papier - und Bücherstapel überall habe.
Kann ich verstehen.
Außerdem haben wir draußen noch ein kleines Gartenzimmer, das mein Mann (absprachegemäß) für seine Spielesammlung nutzt, die Garage , die wir für Fahrräder, Werkzeug, Farben, Pinsel, Luftpumpen, Leitern, Regenzeug und so nutzen. Und den Schuppen, den wir (absprachegemäß) für Rasenmäher, Heckenschere, Pool-Zubehör, Boot, SUP und Co nutzen.
Voll-bis-unters-Dach.
Ja, mein Mann kauft zu viel ein und er sammelt. Ich weiß. Aber ich finde mich selbst nicht in der Situation IHM zu sagen, was er lassen soll, solange ICH nicht klarkomme. Und ich komme nicht klar.
@Sybille - Aaaah! Also seid ihr auch zwei Leute, die sammeln?
Und das Haus hat oben genau so viele Quadratmeter wie unten, aber Schräge, so dass man nicht überall große Schränke und Regale hinstellen kann?
Das mit dem Gartenzimmer finde ich natürlich super. Ich träume davon, mir im Wohnzimmer den Bereich am Fenster als "Gartenbereich" einzurichten, weiß aber nicht so recht, ob ich die zusätzliche Arbeit, die das macht, jemals stemmen möchte. Erfahrungsgemäß ist Gießen gar nicht so das Problem, aber Pflanzen wollen ständig größere Töpfe, und anschließend sieht die ganze Küche aus wie Sau...
Ja, dass du erstmal bei deinem Kram anfängst, ist m.E. vernünftig. Und wirklich ziemlich wahrscheinlich, dass dein Mann sich davon einfach motiviert fühlt, auch bei sich mal zu kucken.
Tja, also ehrlich gesagt weiß ich nach deiner Beschreibung auch keine Lösung. Ich finde das aber ein bisschen seltsam. Ich habe knapp über 50 m² inclusive Bad und Flur usw., und einen kleinen Kohlenkeller, und kann bei mir recht leicht erkennen, dass da eigentlich genug Platz wäre, wenn da nicht so unsinnig viel Zeug liegen würde. Und auch, dass ich das meiste davon seit ewigen Jahren nicht angefasst hab.
Vielleicht seid ihr so viel aktiver als ich?
Vielleicht ist der Haken, ein Zimmer zum "Wohnzimmer" zu erklären, in dem anscheinend gar nichts stattfindet oder aufbewahrt wird? Was natürlich nicht heißt, dass man dort besser eine Rumpelkammer einrichten könnte, so eine schöne wüste wie ich sie hab! 😉
Zitat von Robin im Beitrag #132
Das mit dem Gartenzimmer finde ich natürlich super. Ich träume davon, mir im Wohnzimmer den Bereich am Fenster als "Gartenbereich" einzurichten, weiß aber nicht so recht, ob ich die zusätzliche Arbeit, die das macht, jemals stemmen möchte. Erfahrungsgemäß ist Gießen gar nicht so das Problem, aber Pflanzen wollen ständig größere Töpfe, und anschließend sieht die ganze Küche aus wie Sau...
Mein Trick, um Umtopfen zu vermeiden:
Ich setze die Pflanze von Anfang an in den größtmöglichen Topf, der an die geplante Stelle passt.
Okay, bei mir bezieht sich das auf die Balkonpflanzungen für meine Mutter. Es würde indoor aber genauso funktionieren.
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Zitat von Robin im Beitrag #132
@Sybille - Aaaah!
1) Also seid ihr auch zwei Leute, die sammeln?
2) Und das Haus hat oben genau so viele Quadratmeter wie unten, aber Schräge, so dass man nicht überall große Schränke und Regale hinstellen kann?
3) Vielleicht seid ihr so viel aktiver als ich?
Vielleicht ist der Haken, ein Zimmer zum "Wohnzimmer" zu erklären, in dem anscheinend gar nichts stattfindet oder aufbewahrt wird
@Robin
1) genau
2) Nein, es hat unten mehr qm als oben (UND oben ist Schräge) weil das Badezimmer ein nachträglicher Anbau ist, der nur im Erdgeschoss existiert.
3) Das mit dem Aktiv- sein ist eine sehr gute Frage. Ich meine, wie oft im Jahr muss man zum zelten fahren, dass es sich "lohnt" ein Zelt zu besitzen? Ab wie vielen Fahrten pro Saison lohnt sich ein Boot? Wieviele Ersatzfahrräder sind praktisch? Wie oft muss ich ein Buch noch lesen wollen um es aufzuheben?
Ab wann... #yougettheidea.
Dass meine Schwester schwer krank ist, ich den Outdoor Krempel in großen Teilen gern mit ihr nutze, wenn's ihr einigermaßen geht, führt außerdem zusätzlich auch dazu dass es manchmal einfach nix wird. Ich aber "Solange noch Hoffnung besteht, dass wir noch EINMAL zum See fahren, fasst keiner das Boot an!!!" absolut, ABSOLUT nicht gewillt bin sowas als "brauchen wir nicht mehr" auszumustern, nur weil etwas ne Saison lang nicht geklappt hat.
Wir können darüber nachdenken manches abzugeben , wenn meine Schwester tot ist. Solange sie noch atmet behalte ich das #€_-++-_€€!:* Boot. Weil ich lieber im stehen schlafe als zu früh den Traum aufzugeben nochmal ne Runde mit ihr zu drehen.
In unserem Wohnzimmer findet viel statt. Dort steht der Kamin, der Fernseher, unsere DVD Sammlung (nein, streaming funktioniert nicht so gut, weil wir nämlich anspruchsvoll sind bei dem WAS wir gucken UND es dann Englisch sein soll UND...) Spiele für gemeinsame Spiele-Einladungen (könnten mMn weniger sein, aber mein Mann... s.o.)
Ich bin WIRKLICH sehr froh, dass unser Wohnzimmer in einem Besuch-reinlassen, Extremcouchen, Kochen, Musik machen, fernsehen... Zustand ist.
Sehr.
Früher war die ganze Wohnung im Zustand wie jetzt "nur" der 1. Stock. Und da musste man stundenlang aufräumen um ne Freundin zum Pizza - essen einzuladen. Heute könnte ich "Komm doch auf'n Kaffee rum" sagen und in 15 Minuten einen Zustand erschaffen, zu dem ICH "Wenn's Dir nicht gut genug ist, dann müssen wir uns im Café treffen" sagen würde. Nicht Doll. Aber nicht "oh Gott, ich lass keinen rein".
Wie gesagt: Ich habe ehrlich das Gefühl, dass mir ne Doktorarbeit leichter fallen würde. Aber ich gehe davon aus, dass eine Doktorarbeit meiner Zufriedenheit weniger zuträglich wäre, als wenn das leidige Aufräum-Problem gelöst wäre...
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Ich habe zwei Fragen:
1) Wie würde mein regelmäßiger Tagesablauf aussehen, der "genug" Aufwand für einen "normalen" Haushalt enthält?
und
2) Was rechtfertigt eine Ausnahme von dieser "Normalität"?
Wenn ich die Antworten auf diese Fragen wüsste, würde daraus folgen, wie kompliziert es sein darf und wieviel Krempel ich haben kann, oder?
Oh Mann, ich werde das Gefühl nicht los, dass immer die eine offene Frage auf die andere zurück führt. Und umgekehrt. Irgendwas weiß jeder außer mir.
Also. Plan Nummer 21. Regulären Tagesablauf planen und diesen einhalten. Denn wenn ich einen funktionierenden Tagesablauf hätte, müsste ich nur noch einmal aufräumen, bis es dazu passt.
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