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Haushaltsplan Nummer...
#121
@Sybille ich hab jetzt in der Pause mal in Ruhe nachgelesen. Wow. Du schreibst so schön. Ich bin immer wieder total begeistert. Und ich erkenne mich auch immer wieder ♥️
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Wie es war die Fragen zu beantworten @IBI ?
Tatsächlich bin ich unsicher.
Ich finde es ist wie beim Sport.
Manchmal ist es GUT mich aufzuraffen und zu trainieren. Manchmal ist es ne blöde Idee. Schwere Entscheidung.
Manchmal weiß ich es hinterher, manchmal weiß ich es nie.
Ist es GUT ne Stunde dazusitzen, zu antworten und das alles auseinander zu pflücken, oder verzettele ich mich dabei bereits in wirren Gedanken und Theorien, für die es ja doch keine befriedigende Antwort gibt?
Schwere Entscheidung.
Manchmal weiß ich es hinterher, manchmal weiß ich es nie.
Im Moment weiß ich es nicht. Vielleicht irgendwann...
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Zitat von Sybille im Beitrag #117
dein Therapiekonzept nicht in Wirklichkeit doch das ist, was ich will und brauche. Die Antwort auf diese Frage ist nämlich nein.
Nehme ich zur Kenntnis.
Schriftlich ist es ohnehin nicht umsetzbar.
Ich kann Anregungen geben.
Zitat von Sybille im Beitrag #117
Wenn jemand kommt und mir sagt, ich solle nicht so viele Regensachen im Flur lagern, die brauche "man" nicht. Nun, dann passt das nicht zu mir.
Stimmt.
Sie nehmen im Flur reichlich Platz ein und es ist eng im Flur?
Ich habe bei manchen Themen das Bedürfnis, die Gegenstände physisch sehen zu müssen.
Ob du deine Regensachen sichtbar benötigst, vermag ich nicht zu sagen.
Spür in dich hinein.
Meine Regensagen, die ich selten verwende, befinden sich in der Garage beim Motorrad, denn wenn wir unterwegs sind, packen wir die Sachen ein. Wenn ich auf ein Festival gehe, hole ich die Sachen aus der Garage und nehme sie für den Anlass mit.
Das ist o.k., ich benutze die Regensachen selten, daher ist die Garage der richtige Ort für mich.
Zitat von Sybille im Beitrag #117
brauche zwei Regenjacken, zwei Regenhosen, eine leichte-Jacke-für-hübsch
Du brauchst deine Regensachen häufiger als ich. Ob in der Nähe deines Rades ein Teil davon auf dich warten kann, weisst du. Ich kenne dein Haus nicht.
Zitat von Sybille im Beitrag #117
Ich bekomme Magen/Darmprobleme.
Wenn sich die Magen-Darm-Unannehmlichkeiten zeigen, kannst du zuordnen, auf welche Situation oder Themen dieser Körperbereich reagiert?
Zitat von Sybille im Beitrag #117
Ich werde hektisch und gleichzeitig...
Wenn du hektisch wirst, kannst du zuordnen, auf welche Situationen und Themen du hektisch reagierst?
Auf welche "Trigger" reagiert dein Körper mit was genau?
Mir hilft das Wissen, weil ich mich mit einem "konkreten Thema" befassen kann, es in die Therapie mitnehmen kann, wenn es sich in unterschiedlichen Gewändern zeigt. Der Körper reagiert, meist ähnlich auf bestimmte Trigger.
Zitat von Sybille im Beitrag #117
Wenn die bleierne Müdigkeit beim Gedanken an meinen Lieblingsitaliener genug nachlässt
bleierne Müdigkeit ist übrigens auch ein Merkmal, für den ein oder anderen Trigger.
Essen trägt häufig zur Beruhigung bei.
Essen ist tatsächlich häufig eine Ersatzhandlung, um den vielen "Emotionen" eine beruhigende Wirkung entgegen zu setzen.
Zitat von Sybille im Beitrag #117
Wenn ich nicht mehr nur da sitzen und mich scheußlich fühlen will, sondern Pizzaessen ne adäquate Alternative zum schlechtfühlen zu sein scheint.
Pizzaessen als Merkmal, dass du dich schlecht fühlst, finde ich wichtig zu wissen.
Nicht, dass ich dir das Pizzaessen verbieten möchte, nein, ganz und gar nicht.
Sich besser fühlen zu dürfen, ist extrem hilfreich.
Wenn du dir dessen bewusst bist, kannst du dem ein oder anderen Thema auf die Spur kommen und mit der Person deiner Wahl besprechen, angehen.
Zitat von Sybille im Beitrag #117
Ich hatte schon häufiger das Gefühl mich übernommen zu haben. Hinterher.
Ja, das kenne ich.
Derzeit bin ich bemüht, mich bei zwei oder drei Themen bewusst an die Grenze zu halten.
Eben nicht nach der Ansage handeln: du musst deine Comfortzone überwinden, um dies und jenes zu erreichen.
Zitat von Sybille im Beitrag #117
ein gewisses Maß an überwinde-den-inneren-Schweinehund GEHÖRT ja zum Sport dazu.
Sicher ist es gut, das ab und an zu tun, doch wenn du im DAUERZUSTAND der überschreitung deiner Comfortzone bist, ist es vielleicht an der Zeit etwas zu finden, bei dem du trainieren kannst deine Grenze selber zu respektieren.
Im Moment erhalte ich übungen in der physiotherapie. Ich mache sie zwei, dreimal bis ich sie beginne unangenehm zu finden.
ich nehme "unangenehm" ernst.
Dafür probiere ich sie mehrmals am Tag durchzuführen.
Eine Übung mache ich fünfmal hintereinander, weil sich die Grenze von "unangnehm" dort hin verschoben hat.
Zitat von Sybille im Beitrag #117
Und die Grenze zu sehen ist etwas womit ich mich sehr sehr schwer tue.
Das glaube ich dir.
Neue Gewohnheiten in den Alltag integrieren, ist herausfordernd.
Auf welche deiner sportlichen Aktivitäten kannst du mein Modell übertragen?
Gibt es in der ARbeit eine Möglichkeit, deine GRENZEN zu ehren und eine Pause zu machen, sobald es unangenehm wird?
Kannst du früher bemerken, wenn etwas "bleiern" beginnt zu werden? Machst du eine Pause und kannst dem "bleiern" erlauben, für eine Minute bei dir zu bleiben? Bevor es BLEIschwer wird, sondern vielleicht in der Phase, wenn es beginnt, "Bleileicht" oder "Bleimittel" zu sein, innehalten: Guten Tag "Blei-Gewicht". Ich nehme mir die kurze Pause und ehre dich."
Es sind Anregungen, mit denen du ggf. lernen kannst, deine Grenzen besser kennen zu lernen.
Dein Körper teilt dir durch "unangenehm" mit, wann sie erreicht sind.
Welche übungen, du in deinen Alltag integrieren kannst, an denen du "Grenzen" respektieren kannst, BEVOR du sie überschreitest, weisst du besser als ich.
So gut kenne ich dich und dein Lebensumfeld nicht.
Falls du das Gefühl hast, dass du den gesamten TAg "nur Pause machen würdest" versuche dir bewusst eine Zeitspanne vom Tag zu wählen, in der du ausprobierst, was möglich ist.
Gib deinem Körper und deinem Nervensystem die Chance, "angenehme" Erfahrungen zu sammeln, die abweichen von dem alt bewährten.
Ich hatte gestern "bleischwere" augen.
ich weiss, dass mein Körper mit etwas beschäftigt ist, das mich überfordert oder überwältigt und mich nicht immer wissen lassen will, worum es genau geht. welche emotion ich nicht ertrage.
also habe ich die Grenze anhand "bleischwerer augen" erkannt und mir gönnen können, mich hinzulegen und meinem Körper und emotionen die verarbeitungspause gegeben, die nötig war.
ich weiss, nicht jeder hat den Luxus, den merkmalen in der situation, in der er sich befindet, nachzugehen. Mir ist der Luxus teilweise gegeben, und daher nutze ich ihn entsprechend.
Zitat von Sybille im Beitrag #117
wann ich das letzte Mal nicht auf meinen Mann gehört hätte.
welch eine tolle Ressource.
du könntest ggf. ein Interview führen:
An welchen merkmalen vermag er zu sagen, dass du dies oder jenes benötigst....
Du kannst prüfen, ob du die merkmale, die er beobachten kann, selber bemerkst und sie dir bewusst sind. so lernst du dich besser kennen.
Manchmal hilft es mir andere zu fragen, z.B. woran merkst du das du ein "Thema" abgeschlossen hast?
Ihre merkmale müssen nicht mit meinen übereinstimmen, doch ich kann prüfen, ob in mir ähnliche phänomene auftauchen, die ich bisher nicht beachtet habe, weil ich nicht wusste, dass sie da sind.
Zitat von Sybille im Beitrag #117
der Abwesenheit der Wohlfühlmerkmale plus Anwesenheit von Unwohlmerkmalen
Wäre es ein Ziel von dir, eines Tages die Anwesenheit von Wohlfühlmerkmalen mitzubekommen?
Wäre es ein Ziel von dir, die Abwesenheit von Unwohlfühlmerkmalen zu erleben?
Würde es dich unterstützen, zu wissen, wie deine Ordnungsstruktur für dich und deinen Mann stimmig ist, wenn du diese Merkmale kennst?
Subtile körperliche Unterschiede, das gebe ich zu.
Sie sind erlernbar und sie tragen dazu bei, herauszufinden, was für dich stimmig ist oder nicht.
Es erfordert, sich seiner Person, seinem Körper täglich mehr bewusst zu werden.
Erkennen wie er in welcher Situation worauf reagiert.
Früher wurde ich fast ohnmächtig, wenn ich das Wort LIEBE in weiter Ferne gehört habe.
Mir war lange nicht bewusst, dass mein Körper auf dieses eine Wort so intensiv reagiert und mich "ausknocken" wollte.
Die Reaktion hat sich verändert, doch wenn etwas "bleischwer" wird, weiss ich, dass ich nach etwas suchen kann, von dem mein Körper denkt, es würde mich überfordern. Es handelt sich um eine meiner GRENZEN, die ich mitbekommen kann.
Nehme ich die Grenze an oder überschreite ich die Grenze.
Mal so, mal so.
Was in dir hat beim LESEN förmlich "geschrien":
Unmöglich, geht gar nicht? Wie hat dein Körper reagiert? Bauchgrummeln, Kopfweh?
Wo hat es in dir beim Lesen gemacht: oh, dem modell gebe ich die Chance, und ich probiere es eine weile aus. Ich könnte zu neuen Erkenntnissen über mich gelangen?
Wie hat dein Körper reagiert? Schultern entspannt? Kontakt der Füsse zum Boden gespürt, bewusster wahrgenommen? Wirbelsäule aufgerichtet?
Deine Haushaltsplan kann ich für dich nicht erstellen.
Wenn ein Mensch neben dir weiss, was für dich stimmig ist und was eher nicht, hast du einen tollen an Mann an deiner Seite.
Er ist nicht unbedingt der Berater für deine Haushaltsplanung, doch wenn ein Coach da ist, der dir Tipps gibt, hilft es sicher, wenn dein Mann beobachtet, wie du auf die Tipps reagierst.
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Zitat von Sybille im Beitrag #122
Ist es GUT ne Stunde dazusitzen, zu antworten und das alles auseinander zu pflücken, oder verzettele ich mich dabei bereits in wirren Gedanken und Theorien, für die es ja doch keine befriedigende Antwort gibt?
Mir hilft es zur Bewusstheit zu gelangen, in dem ich vieles auseinander pflücke und trenne und mir die Zeit dafür nehme.
Ja, es ist gut. Verlangsamung ist gut.
Bewerten und wirre Gedanken und Theorien hinter die "Entdeckungen" zu hängen, bringt "Unzufriedenheit".
Wie merkst du, dass du "unzufrieden" bist?
Wo steckt die "unruhige" Bewegung der Unzufriedenheit in deinem Körper?
Falls es dich beruhigt: Ich neige häufig dazu, mir das, was gut ist, mit meinen eigenen Bewertungen zu "entwürdigen".
Jede Erkenntnis darüber, was ein Muster in mir oder auch gegenüber anderen bewirkt, hilft mir einen Schritt weiter.
Auch wenn die Muster kontraproduktiv wirken. Sie hatten früher ihren Sinn und das Nervensystem verfolgt diesen Sinn, bis es gelernt hat und weiss: "ach sie ist nun stark genug und kann die emotionen ertragen und halten. Ich kann das Muster "ausfallen" lassen oder milder einsetzen.
Das mit den "Bewertungen" ist eines derjenigen, das sich derzeit in meinen Fokus aufdrängt.
Ja, Bewertungen können helfen, einem einen HALT zu vermitteln.
Ja, Bewertungen können dysfunktional werden, weil das Gegenüber darauf reagieren wird, und mit seinen Reaktionen den eigenen HALT ratz fatz ins Wanken bringen.
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Ich hab Plan Nr. 16 (Woche Urlaub aufs aufräumen verwenden) wieder verworfen. @Robin hat Recht. Es ist eine Frage der Balance. Wenn ich die Dinge, die ich mag zugunsten des Haushalts vernachlässige, werde ich mich nicht besser fühlen. Sondern schlechter.
Plan Nummer 17:
Gaaaaaaaanz langsam. Step by step. Viel wichtiger, als dass die Wohnung besser aussieht, ist, dass es mir besser geht...
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