Wie soll es hier eigentlich aussehen?

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18.02.2024 21:19
avatar  Robin
#231
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@Sybille - Es klang auch zu bescheuert, um wahr zu sein! 😱😉

@Rica schrieb:

Zitat von Rica im Beitrag #226
Davon abgesehen: Du. musst. nicht. entrümpeln.


Dem schließe ich mich an. Vielleicht ist es sogar eine ziemlich bescheuerte Idee, dass alles auf eine bestimmte Art aussehen soll. Ich meine... wir haben heutzutage diese Ansprüche, die Wohnung quasi zum Kunstobjekt zu machen. Ich träume da auch von. Ich glaube, meine Großeltern hatten diese Idee nicht. Und doch war ich da immer sehr gern als Kind.


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19.02.2024 13:03
avatar  Rica
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Zitat von Robin im Beitrag #227
Auf jeden Fall aber ändert sich mit jedem gelösten Problem die Basis, auf der man das nächste angeht, komplett.

Also mal theoretisch angenommen, dein gegenwärtiges Problem - oder eins davon - wäre eine Arbeit, die schlecht bezahlt ist, 3 Stunden Arbeitsweg täglich insgesamt mit sich bringt und die dich am Ende des Tages völlig erschöpft ausspuckt. Dann ist das eine völlig andere Basis, um die Probleme mit der Wohnung zu lösen, als wenn du einen gut bezahlten Job hast, der dir Spaß macht und dir genug Zeit und Kraft für andere Lebensbereiche lässt.

Deshalb meine ich auch, wenn z.B. aus dem, was Leute schreiben, hervorgeht, dass sie eigentlich grade körperlich gar nicht in der Lage sind, mehr im Haushalt zu machen als das allernötigste, dass es besser ist, sich erstmal um die Gesundheit zu kümmern.

Aber umgekehrt ist die Wohnung ja auch Basis für vieles. Nur lassen sich oft auch andere Lösungen finden. Ich verabrede mich dann eben woanders zum Kaffeeklatsch, oder mache statt Zimmergymnastik den Sport draußen an der frischen Luft. Statt am Computer sitzend zu tippen, liege ich mit dem Handy auf dem Bett, und das gefällt mir sogar so gut, dass ich erwäge, einfach dabei zu bleiben. Spart Platz, Strom und man kann sein "Büro" überall hin mitnehmen! Nur was die Unterbringung von Übernachtungsbesuch angeht - das wird ohne Platz in der eigenen Wohnung richtig teuer!

Und eine wieder andere Seite ist: Früher mal fanden regelmäßig Gruppentreffen bei mir statt, und dass das möglich war, war ein ganz anderes Lebensgefühl...


Extrem guter Beitrag. Das hätte ich nie so treffend formulieren können, obwohl ich genau das sagen wollte.


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11.03.2024 11:58
avatar  Sybille
#233
Sy
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Wie soll es hier eigentlich aussehen?

Ich bin - Mal wieder - an dem Punkt, dass ich ohne ein Ziel formuliert zu bekommen, den Weg nicht weiß und ohne einen Weg zu gehen keine neuen Erkenntnisse darüber gewinne, was das Ziel sein könnte.
An und für sich wäre das nicht so schlimm - die Frage ist demnach ob es möglich ist, mit der aktuellen Situation weniger unzufrieden zu sein. Ich meine:
Mich stört *alles* ist ja irgendwie erstaunlich nah an mich stört *nichts* weil es keinen einzigen klaren Punkt beinhaltet, was KONKRET denn anders sein sollte.

Ergo versuche ich es mit etwas mehr Gelassenheit. Ich meine:
Wer sagt, das *man* die Bude aufräumen muss und wer bitte ist *man*?

Wenn ICH ein aufgeräumtes Wohnzimmer haben möchte, dann werde ich schätzungsweise irgendein Bild vor Augen haben wie es aussehen soll. Und wenn ich *nur* "immer dieses Chaos überall" denke und NICHTS formulieren kann, was ich statt dessen möchte - na, dann kann's ja so schlimm nicht sein...

Gelassenheit.

Ich hab frei und mir den Garten vorgenommen. @Versager77 und ich hatten vor langer langer Zeit Mal vereinbart es mit zusätzlicher Deko für mehr Spaß an dem ganzen zu probieren. (Bist Du noch da @Versager77 ? Du fehlst mir...)
Ich dachte, ich reinige die Terrassenplatten vom Moos, entferne das Unkraut aus den Fugen, Stelle den Sperrmüll zusammen, entferne die restlichen alten Blätter vom letzten Jahr, bereite die Beete vor und sähe Wildblumen.
Hab eben Mal mit den Terrassenplatten angefangen. Jetzt ist Pause (da ich im "real Life" einen Bürojob habe, muss ich bei sowas wie Gartenarbeit höllisch aufpassen mir nix zu zerren, verheben, sonstiges. Ich merke bereits den rechten Arm und weiß aus Erfahrung: Wenn ich bei sowas die Zähne zusammen beiße, hab ich da die nächsten drei Wochen was von...)
Also. Schön langsam.

Wenns klappt, hab ich diesen Sommer eine Terrasse auf der man mit Blick auf Wildbienen und Hummeln Kaffee trinken kann. Ist doch was? 😉


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11.03.2024 20:36
avatar  Gitta
#234
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Sybille, wenn es Dir etwas gibt und es Dir damit besser geht, dann kümmere Dich doch um den Garten! 😊 Schön langsam, aber mit Hingabe. 😉


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12.03.2024 08:40
avatar  Sybille
#235
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Tja @Gitta ich sehe bisher nicht, dass es mir etwas gibt. Außer besagter blöden zweischneidigen Hoffnung, dass es evtl. helfen könnte, alles besser werden könnte, wenn... usw.

Aber ich weiß ja schon, dass es vom nichts tun auch nicht anders wird und es ist die beste Idee, die ich aktuell habe. Der Frühling kommt und ich kann mit meinem Resturlaub sicher dünmeres anfangen als den Garten in Ordnung zu bringen. Gibt außerdem Struktur und ich hänge nicht nur dumm auf der Couch.

Ich hab gestern einen Teil der Terrasse ent-moost, damit mach ich heute weiter.
Ent-moosungs-Zeug wirkt gerade ein.
Falls irgendjemand Ende der Woche noch nix vorhat: ich hab dann schätzungsweise ne vorzeigbare Terrasse (in nem nicht-vorzeigbaren Garten) und könnte Kaffee - Besuch in den Garten lassen...

So ganz nebenbei (!!!) hatte ich gestern den Einfall, dass es doch praktisch wäre, wenn ich meinen Klamottenberg dahingehend unsortiere, dass die Klamotten, die ich für die Arbeit brauche (incl. Socken, Unterwäsche, also so, dass ich fertig angezogen bin) greifbar im Schrank hätte.
Ich meine:
Wenn ich auf ein Konzert gehe, kann ich ja so lange ich lustig bin in meinem Klamottenberg nach dem Fan-T-Shirt wühlen, bis ich es entweder gefunden habe - oder keinen Bock mehr habe es zu suchen und was anderes anziehe. Aber morgens vor der Arbeit helfen mir Band-T-Shirts und sonstige gute-Laune-Klamotten w-i-r-k-l-i-c-h null weiter und ich will zügig los und "dann zieh ich halt was anderes an" ist dann doof. (Der Gesichtsausdruck meines Chefs, wenn ich in Fetzenjeans und Project-Pitchfork Shirt zur Arbeit käme, wäre zwar göttlich - aber es halt im ganzen trotzdem nicht wert. 😉)
Ich hab also zwei Fächer im Schrank per alles-auf-den-Fußboden Methode leer gemacht (ist der Berg halt noch etwas höher, so what?) und mal versucht die und nur die Klamotten da einzuräumen, die ich zur Arbeit trage. Dann wären Jeans, Pulli, T-Shirts, Socken und Unterhosen immer greifbar. #zack

Sperrmüll hab ich bestellt, für den Krempel der im Garten rumsteht.

Und dann mach ich gleich noch ne Maschine Wäsche an um mit den Wäsche-Bergen den Rückstand abzutragen.

Gefühlt hab ich gestern nichts gemacht. Aber wenn ich mir das Fazit so ansehe... klingt das so übel nicht.


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