Wie soll es hier eigentlich aussehen?

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12.10.2023 16:04
avatar  Sybille
#106
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Danke @Robin das ist sehr lieb von Dir 😘. Ich lasse noch sacken, werde daher vermutlich die nächsten x Tage noch etappenweise irgendwelche Antworten posten, aber ich dachte ich fange einfach (🤪) Mal irgendwo an, anstatt mich in kryptisches Schweigen zu hüllen.

Tja, was denke ich?

Ich denke, wenn ich jemand anderem. Jemand NETTEM 😉. Die Bude einrichten sollte, wäre das ja was ganz anderes. Weil. DIESE hypothetische sympathische(!) Person hätte ja lauter nette Eigenschaften und coole Hobbys, an denen ich mich dann orientieren KÖNNTE.

DIE schriebe vielleicht Romane und bräuchte ein Schreibzimmer. Oder sie schriebe Singer-Songwriter- Stücke und bräuchte ein Tonstudio. Sie kochte und bräuchte Rezeptbücher und Einmachgläser. Sie hätte ständig die Bude voll Besuch und bräuchte Geschirr, sie...

Sie wüsste was mit sich anzufangen. Und ICH weiß das nicht. (An dieser Stelle sagte ein hypothetischer Psychologe, dass ich mir überlegen soll, wie weit ich gekommen bin von will-nicht-mehr-leben, Angst-vor-Menschen und will-morgens-die-Augen-nicht-öffnen zu Job läuft, Sport läuft wenn ich nicht gerade die 5000. Erkältung habe, Menschen gehen und am Haushalt bin ich auch dran. Und er hätte Recht. Aber das würde mir nicht helfen, weil es keine Antwort beinhaltet. Sondern "nur" die Tatsache, dass es früher schlimmer war. Stimmt. Und nu?)

ICH weiß das nicht. Ich habe lauter Dinge, die ich toll FÄNDE, wenn ich sie HINBEKÄME. Bekomme sie aber nicht hin. ("Schreiben Sie doch ein Buch" sagte der hypothetische Psychologe als nächstes, der nicht wüsste, dass ich das Schreiben vor langer Zeit aufgegeben habe, als ich festgestellt habe, dass ich in unserer "normalen Welt" nicht funktionieren kann (!) wenn ich weiterhin solche Sachen schreibe. Wie sagte mein Mann so schön "deshalb hat Hemmingway gesoffen". Ich bin nicht Hemmingway, wollte nicht anfangen zu saufen, insbesondere nicht um dann für die Schublade zu schreiben, weil ich dann nämlich Menschen... siehe oben.)

Lieder zu schreiben habe ich noch früher aufgegeben, glaube dafür hab ich tatsächlich weniger Talent als fürs Schreiben, ganz sicher bin ich da nicht, ich hatte schon manchmal den Verdacht dafür bräuchte ich Input von jemandem mit dem ich die Sachen zusammen schriebe - die meisten Sänger machen ja ohnehin "nur" ihre Texte selbst. Aber Menschen sind, wenn ich erstmal in kreativer Depression stecke halt... genau. also kein Input .

Also kurz gesagt , ich habe den Eindruck, dass das was ich mag und gern tun würde alles so düster und abgefahren ist, dass ich damit in unserer normalen Gesellschaft (und ganz besonders in meinem ultra spießigen Berufsumfeld!) niemandem zu kommen brauche.
Wenn ich jetzt n Buch schriebe (hypothetisch - ich kriege zur Zeit nix vernünftiges zu Papier) - ich glaube dann wäre ich am Ende von Seite 320 in einer Verfassung, die es nicht zuließe, dass ich es jemandem zeige. Ich könnte nicht mehr arbeiten, hätte wieder Angst vorm Postboten und die Nachbarn und...
Auch doof.
Aber wenn ich diese Dinge lasse. Und das mache womit ich "funktioniere" dann scheint nichts übrig zu bleiben.
Und wenn es nichts gibt was ich mag und ich nichts cooles getan bekomme, weil ich dafür leider zu verkorkst bin - welche DINGE außer Bett , Tisch und Spüle brauche ich dann in meiner WOHNUNG?

Keine Ahnung.

Ihr seht schon. Geht-nicht, geht-nicht geht-alles-sowieso-nicht.

"Ja, Sie müssen schon wollen" sagte der hypothetische Psychologe jetzt oder "Sie müssen sich aber auch drauf einlassen" oder "Das muss man ausprobieren" (Wie gesagt: ich hatte ne Überdosis Therapeuten, das was die sagen kann ich schon alles synchron mitsprechen. Und es ist ja nicht so, dass sie Unrecht haben. Aber es HILFT halt nix.)
Und ich habe probiert und gewollt und eingelassen, bis ich vom Scheitern und Verzweifeln noch verzweifelter war als vorher.

Ich denke im Moment, ich werde etwas probieren, wenn (!) ich (!) glaube (!) dass es funktioniert. Und so lange ich es nicht glaube, werde ich es lassen, weil mich 10.000 Fehlversuche nur mutlos und verzweifelt zurück lassen und ich gerade keine Kapazitäten für MEHR Mutlosigkeit und Verzweiflung aufwenden will. Been there. Done that. Didn't Like it. Denn auch mit DIESEN Ressourcen muss man sparsam sein.
Und an dieser Stelle sagen die Psychologrn dann, dann wäre DAS das Ergebnis und ich solle mich wieder melden, wenn ich etwas hätte, was ich probieren wolle.
Und ich frage mich, was ich denn DANN noch beim Therapeuten soll? DANN hab ich doch alles?
Und ich ginge nach Hause und dächte "ich könnte vielleicht die Wohnung aufräumen. Dann hätte ich ne funktionierende Wohnung IN DER ich schöne Dinge tun könnte. Sinnvolle Vorbereitungstätigkeit "

Aber aufräumen - insbesondere AUSSORTIEREN erfordert halt das Wissen, WAS man behalten will und dafür... Ach...

Teufelskreis.

Soweit für heute.

Danke für Euern Input @Robin @IBI . Wie gesagt. Ich lass noch sacken. Aber JETZT geh ich erstmal mit ner Tasse Tee auf die Couch. Ich hab nämlich ein neues Hörbuch. Von einem Autor, von dem ICH das Gefühl habe, DER kann das. Darüber schreiben, dass er ne Macke hat ohne zu saufen. Schön zu sehen, dass es Menschen gibt, bei denen das zu funktionieren scheint, wir können wohl nicht alle Hemmingway sein...


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12.10.2023 17:22
avatar  Gitta
#107
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Zitat von Sybille im Beitrag #106
ICH weiß das nicht. Ich habe lauter Dinge, die ich toll FÄNDE, wenn ich sie HINBEKÄME.

Mal ne Frage, @Sybille. Willst Du für die anderen schreiben oder für Dich? Ich meine durchaus „nur für Dich“, einfach so, wie Du es gerade schreiben willst oder wie es Dir hilft, zu entspannen. Ich meine, ich habe mal ein viel zu großes quietschbuntes Tuch gehäkelt, so beim Fernsehen oder auch ohne, einfach weil mir das irgendwie Spaß gemacht hat, mich beruhigt und entspannt hat. Ich würde das niemals anziehen und auch niemand zeigen. Aber es hat mir was geholfen, mich damit beschäftigt zu haben. So meine ich.


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12.10.2023 17:24
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Zitat von Sybille im Beitrag #106
(An dieser Stelle sagte ein hypothetischer Psychologe, dass ich mir überlegen soll, wie weit ich gekommen bin von will-nicht-mehr-leben, Angst-vor-Menschen und will-morgens-die-Augen-nicht-öffnen zu Job läuft, Sport läuft wenn ich nicht gerade die 5000. Erkältung habe, Menschen gehen und am Haushalt bin ich auch dran. Und er hätte Recht. Aber das würde mir nicht helfen, weil es keine Antwort beinhaltet. Sondern "nur" die Tatsache, dass es früher schlimmer war. Stimmt. Und nu?)


Schön, dass du hypothetischen Psychologen zustimmst und deine Fortschritte/Entwicklungsschritte im Vergleich zur Vergangenheit würdigen kannst!

Was in dem Satz fehlt:
FREUDE
SPASS
Leichtigkeit
Lockerheit
...
an den Fortschritten empfinden können.

Von dem, was du sonst von dir gegeben hast: Alle Versuche, dahin zu kommen, scheinen gescheitert.
Kein Wunder kannst du Frust und Verzweiflung nicht mehr ertragen. Keine tollen Gefühle, vor allem nicht in einem Dauerzustand.
Die Teepause ist hilfreich.

Ich gebe zu.
In diesem Teil habe ich keinen TIPP, weil ich beides selber kenne und diesen Schritt für mich bisher nicht entdeckt und in all meinen Reflektionen unfündig geblieben bin.
Was wir beide Teile, ist eine ANGST vor MENSCHEN.
Das Gefühl und die Ausprägung unserer Angst unterscheidet sich, dennoch haben wir beide diese ANGST.

Ich habe NULL AHNUNG warum mein Nervensystem FREUDE, SPASS, LOCKERHEIT, LEiCHTIGKEIT und manch andere positive Emotionen verhindert!
RUHE, GELASSENHEIT, ein bisschen ZUFRIEDENHEIT - ja die kommen inzwischen häufiger vor als früher, was hilfreich ist, um mit diesen unangenehmen Dauer-Negativ-Emotionszuständen einigermassen klar zu kommen.
Auf die Experimente des somatischen Spürens hat sich mein Nervensystem in sicherer Begleitung einlassen können, um die RUHE und GELASSENHEIT zu gewinnen.

Ressourcen sind die angenehmen Teile, die mensch in sich trägt.
Echt bescheiden, wenn genau davon sich die meisten emotional verkrümeln und verschwinden.

Nun das FEENexperiment:
Angenommen, über Nacht käme eine Fee und du wärst morgen eine Sybille, die du mögen würdest. Wie wäre diese Sybille?
(bitte so detailliert wie mögliche diese Person beschreiben.)

Wärst du eine andere Person, wenn du dich mögen würdest, Sybille?
Wie wäre eine Sybille, die du magst?
Woran würdest du erkennen und merken, dass du diese Version von Sybille magst?
Welche Gefühle hättest du dann?
Woran würden andere die Sybille erkennen, die du magst?
Deine Eltern?
Dein Mann?
Deine Arbeitskollegen?
Welche Fähigkeiten hätte diese Sybille, die du magst?
Was von der bisherigen Sybille darf bleiben?
Was von der bisherigen Sybille würde verschwinden?
Und wie würde sie sich von der aktuellen unterscheiden?


Wäre ich eine andere Person, wenn ich mich mögen würde?
Wie wäre eine IBI, die ich mögen würde?
Und wie würden sich die beiden voneinander unterscheiden?
(Und all die übrigen genannten Fragen gelten mir ebenfalls)

Meine Folgetätigkeit:
Wenn ich das evaluiert habe, bei einer Tasse Tee oder bei einem Spaziergang oder ...., dann werde ich ausprobieren, ob ich die "gegensätzlichen" Aspekte, die beide Versionen zeigen, nebeneinander stellen kann und mir ERLAUBEN darf, dass beide miteinander DASEIN dürfen.
- es kann sein, dass ich jeden ASPEKT einzeln angehe und nicht die "Gesamtversion der neuen Identität meiner selbst, die ich mögen würde." Sonst wird es ggf. zuviel für mein Nervensystem:

In der Beobachtungshaltung - so gut es geht - prüfen, was mit mir und meinem Körper geschieht, was mein Nervensystem damit anfängt - möglichst ohne, dass der Kopf seine bewertenden Gedanken drüber stülpt.
Jeden Aspekt einzeln mit vielen Pausen dazwischen, zum Verdauen dessen, was mein NERVENSYSTEM daraus entwickelt hat ohne meine Bewertung.
So wie es mein Nervensystem für stimmig hält, nicht wie mein Kopf meint, dass es sein müsste.

Abwarten, und mit dem inneren Beobachter schauen, was geschieht.
Wenn es unangenehm ist, es so lange es geht, machen lassen und akzeptieren, dass es unangenehm ist, wenn es angenehm ist, die Angenehmheit machen lassen und akzeptieren, dass sie auftaucht, so lange ich kann.
Wenn beide Qualitäten miteinander auftauchen, beide zulassen und im inneren hin und her zwischen beidem beobachten, was als nächstes auftaucht.
Was NEU daraus hervorgeht.
Und mit jedem Augenblick Neugierig bleiben "What happens next".
Was will mein Nervensystem als nächstes tun.

Meine Art der Meditation. Ich brauche dazu GEDULD, und ich führe sie so langsam als möglich durch. Wann immer TEMPO aufkommt, für 2-12 Sekunden die Geschwindigkeit zulassen und anschliessend die Geschwindigkeit bewusst drosseln.
Bei SCHWINDEL, Geschwindigkeit bewusst drosseln. Schwindel verlangsamen.
Chaosgefühle tauchen bei mir dabei gewöhnlich auf. Sie sind meist unangenehm, doch um sich neu ordnen zu können, ist es hilfreich sie ebenfalls für 2-12 Sekunden oder länger, wenn möglich, zuzulassen.

PAUSE machen, wenn die UNANGENEHMHEIT zu unangenehm wird und nach einer Tasse Tee oder einigen Stunden, Tagen, das Thema aufgreifen und erneut meditieren.
Es ist jedes MAL unterschiedlich.

Es gibt kein richtig und falsch.
Wenn "Richtig oder falsch" auftauchen, sind es meist, die BEWERTUNGEN, die der Kopf hinzufügen will.
Der Kopf macht, was er macht.
Gelingt es ihn zeitweise in seine Schranken zu verweisen und neutral zu beobachten, was zu beobachten ist. So wie es ist?
Ohne irgendwas davon anders haben zu wollen und müssen!

In meinem Fall trainiere ich diese Meditation mit "Verbissenheit" und "Lockerheit".
In die eine Hand "Verbissenheit" legen, in die andere die "Lockerheit".
Zu beiden finde ich Bilder oder Farben und lege diese in die jeweilige Hand.
Ich wechsle laaaaannnnngsaaaam hin und her und beobachte und spüre, was mein Nervensystem daraus macht.
Irgendwann übernimmt es möglicherweise und macht genau das in seinem Tempo automatisch weiter. Dann lasse ich das Nervensystem machen, was es macht und begebe mich in die Beobachtungshaltung.


Manchmal gelingt es für 2 Minuten am Tag, manchmal sind es 10 Minuten, manchmal sind es 3 Minuten, manchmal sind es 20 Minuten. Wann immer ich Ruhe und Gelegenheit dazu finde.
Alle Versionen sind o.k.
JEDES Gähnen, jeder tiefe ATEMZUG (ggf. eine Strichliste führen), jedes Bauchgrummeln, jeder Pups, jegliche Version von Hitze und Wärme, ist bei dieser Meditation willkommen.

Es kann sein, dass je nach Intensität hinterher eine Müdigkeit auftaucht.
Dann will, das, was geschehen ist, "verdaut" werden, und ich gönne mir eine Weile Schlaf.
Manches kann das Nervensystem sortieren und aufräumen, ohne dass ich es dabei beobachte.

Ich Gääääääähhhhhhhnnnnne gerade, nachdem ich das getippt habe.
Das kann die EINSTIMMUNG und Einleitung solch einer Meditation sein.


Falls du sie ausprobieren solltest, Sybille, würde mich interessieren, wie deine Erfahrungen waren.
Falls jemand anderes sie ausprobieren sollte, ohne jegliche Vorkenntnisse, die ich mir dazu inzwischen angeeignet habe, freue ich mich zu erfahren, wie es euch damit ergangen ist.


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12.10.2023 18:00
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Zitat von Gitta im Beitrag #107
Zitat von Sybille im Beitrag #106
ICH weiß das nicht. Ich habe lauter Dinge, die ich toll FÄNDE, wenn ich sie HINBEKÄME.

Mal ne Frage, @Sybille. Willst Du für die anderen schreiben oder für Dich? Ich meine durchaus „nur für Dich“, einfach so, wie Du es gerade schreiben willst oder wie es Dir hilft, zu entspannen. Ich meine, ich habe mal ein viel zu großes quietschbuntes Tuch gehäkelt, so beim Fernsehen oder auch ohne, einfach weil mir das irgendwie Spaß gemacht hat, mich beruhigt und entspannt hat. Ich würde das niemals anziehen und auch niemand zeigen. Aber es hat mir was geholfen, mich damit beschäftigt zu haben. So meine ich.


🤔 Weiß ich gar nicht @Gitta . Einerseits schreibe ich erst, seit ich Menschen kenne, denen ich glaube, dass sie es lesen. Davor war mir der Gedanke nie gekommen. Warum auch immer.
Andererseits geht's ja um MICH. Nicht um irgendwen. Ich meine letztlich ist es ja nicht so, dass ich Applaus will oder irgendwas. Und fünf (?) Leute, die eine Kurzgeschichte mögen, sind wohl auch nicht als Leserschaft zu bezeichnen .

Ich schreibe, wenn ich etwas zu sagen habe. Und ich liebe es. Für mich. Ich glaube ich täte es nicht, wenn's keiner lesen würde, aber das kann auch daran liegen, dass ich in so einer Stimmung überhaupt nicht besonders viel täte, wenn mich keiner mögen würde.

Das PROBLEM ist, es fühlt sich an, als hätte ich nur x solcher Texte in mir, bevor ich den Verstand verliere - oder von der Brücke springe. Einfach-nur-so-zum-Spaß-vor-der-Glotze wäre ne komplett andere Art des Schreibens. Und wenn ich DAS probiere, fällt mir NIX ein, alles was ich hinrotze ist so dermaßen schrecklich, da lasse ich es lieber ganz.

Glaube das bedeutet: Solange mir jemand die Freude macht es lesenswert zu finden, damit ich das nicht selbst tun muss, schreibe ich für mich. Oder so... 🤔


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12.10.2023 18:12
avatar  IBI
#110
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Zitat von Sybille im Beitrag #109
Und fünf (?) Leute, die eine Kurzgeschichte mögen, sind wohl auch nicht als Leserschaft zu bezeichnen .


Wenn die Quote 100 % ist, die es mögen, ist es eine sensationelle Quote.
Die Leserschaft beginnt mit kleinen Einheiten.

Ich habe eine Geschichte mit 60 Personen geteilt (vorlesen lassen, weil ich heiser war.)
Davon haben ca. 20 wohlwollend genickt und 5 mir direkt gesagt, dass sie die Geschichte schön fanden.
30 der Zuhörer konnte ich nicht sehen, die waren in einem anderen Raum.

Eine ähnliche Geschichte habe ich dieses Jahre bei einem Wettbewerb zum Thema Wasser eingereicht.
Die Jury (4 Personen) fanden sie nicht gut genug, um in ein Buch zu kommen (aus vermutlich ca. 400 Geschichten.)

Denselben 60 Personen habe ich ein E-Mail gesandt und geschrieben, dass ich Mühe habe mich zu zeigen. Ich habe in einem Buch 30 Seiten beigetragen mit 9 anderen Personen.
Von diesen 60 Personen haben 5 Personen das Buch gekauft. 5 weitere haben mir gratuliert, dass ich mich zeige ohne zu kaufen.
Es war kein E-Mail mit VERKAUFSabsicht, sondern mit "mich zeigen".
Dennoch kann ich mit der Quote zufrieden sein.

Ich habe ANGST mich zu zeigen (auch davon gesehen zu werden?)
Und ich probiere immer wieder aus, wie die Reaktionen anderer auf mich wirken.

Falls du magst, kannst du mir die Geschichte senden und das Testterritorium ausweiten.


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