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Ende einer langen Suche - Ruhe kann einkehren
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Liebe Draculara,
wir suchen an zwei unterschiedlichen ORTEN. Du im Aussen innerhalb deiner Wohnung, indem du dich dauernd mit dem Aufräumstress beschäftigst, der dir eine neue Lebensqualität in Aussicht stellt, wenn dir das gelingt.
Ich in meinem Inneren nach den Zusammenhängen, die sich teilweise durch die Tatsache, dass wir sammeln, darstellen. Es hat einen Grund, warum wir uns für das Symptom Messie entschlossen haben (auch wenn es uns nicht bewusst ist).
In besagtem Video, das diese Woche als gratis Online-Kongress zur Verfügung stand, hat die Person auch in ihrem inneren nach diesen Kontexten gesucht. Die Person, die den Vortrag hielt, war der Helfer. Sie fanden auch heraus, weshalb sie nicht mal eben so einfach aufräumen konnte, auch wenn sie es noch so gern gewollt hätte. Sie fanden heraus, warum sie sich für das Messie-Syndrom entschieden hatte (unbewusst). Das dauerte wohl ca. ein gutes Jahr, bis sie sich mit diesem Grund hat anfreunden können bzw. ihn bereit war zu akzeptieren.
Denn erst danach, hat sie trotz dieses Grundes festgestellt, dass sie aufräumen wollte. Es kam mir nicht so vor, als hätte sie beim Entrümpeln und der dazugehörigen Vorgehensweise Hilfe nötig gehabt, denn so wie du, hat sie gewusst, wie aufräumen geht. Die Geschichte wurde in ca. 10 Minuten geschildert. Die Details, die dich interessieren könnten, kommen nicht vor.
Ich finde meine neue Lebensqualität in meinem Inneren und das befähigt mich, aufräumen zu können....es ist kein verdammtes MUSS mehr.
Zitat von Draculara im Beitrag #20
Da wo der Platz wäre, was ist da drin, brauche ich das wirklich oder kann ich eben das jetzt erst mal los lassen, um Platz zu schaffen?
Ich bin soweit dir mitteilen zu können, dass ich dieses Bild anders sehe.
Wir mussten bereits reichlich loslassen (zwangsweise) durch die (BINDUNGS-) Verluste, die uns zugemutet wurden.
Wie willst du fähig werden, selber etwas loszulassen, weil dich jede dieser Handlungsweisen möglicherweise unbewusst an diese alten Verluste erinnert?
Nein, die Verluste von damals betrauen, dich dem Schmerz zuwenden, so unangenehm es klingt, und Menschen finden, die dir bewusst machen können, was hinter deinen nach aussen hin "verkorkst" wirkenden Handlungsmustern steckt, den Weg halte ich für nachhaltiger um besagte Teufelskreise zu verlassen als Entrümpelungsaktionen.
Bindung zu dir selber herzustellen, ist das was es braucht..ich bin nicht sicher, ob darüber es in deinem Traumakurs einen Beitrag gibt.
Jedenfalls gibt es dort einige Techniken, die einen helfen und doch fehlt der elementare Teil, das Gegenüber, das einem Ideen bieten kann, die dich das finden lassen, was dich daran hindert, dass du aufräumen kannst (und das sind einschneidene alte Erlebnisse, die folgenreich für dich waren.
Das Gedicht mag dir aus dem Herzen sprechen.
Es hätte mich vor einigen Jahren auch sehr angesprochen.
Aber die WELT generell als schlecht zu betrachten, das kann ich heute nicht mehr.
LG
Sonja
Guten Tag,
jawohl ist es ein muss, war es immer, ist es immer und wird’s immer bleiben....das Aufräumen.
ich erhalte das putzen hier, pflanzen gießen, Wäsche mal waschen, schön jedes für sich....das war’s.
Will man das Ergebnis haben, muss man auch den Weg dahin, dadurch gehen, ist mit allem so.
sonnigen Abends aus Frankreich, immer noch. Aber die Regierung hier ist auch spitze, genau richtig.hatte ruhigen Sonntag, mit Poolrunde, nun warte auf Lieferung, was futtern, bezahlt ist. online, alles super easy.
herzliche Grüße, gesundheit robi, robbi
Gepr. Immobilienmakler Real Estate Agent SGD 1,3
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Immobilien-Weltweit Reale Estate I-W-R-E
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Zitat von Aus Chaos entsteht Neues im Beitrag #21
Sie fanden heraus, warum sie sich für das Messie-Syndrom entschieden hatte (unbewusst). Das dauerte wohl ca. ein gutes Jahr, bis sie sich mit diesem Grund hat anfreunden können bzw. ihn bereit war zu akzeptieren.
Denn erst danach, hat sie trotz dieses Grundes festgestellt, dass sie aufräumen wollte. Es kam mir nicht so vor, als hätte sie beim Entrümpeln und der dazugehörigen Vorgehensweise Hilfe nötig gehabt, denn so wie du, hat sie gewusst, wie aufräumen geht. Die Geschichte wurde in ca. 10 Minuten geschildert. Die Details, die dich interessieren könnten, kommen nicht vor.
@Aus Chaos entsteht Neues
Ja wir haben uns für das Messie-Syndrom entschieden. Opfer häuslicher Gewalt können entweder zu Tätern werden oder sie wenden diese "schlechte Energie" gegen ihr Umfeld und behandeln Gegenstände schlecht. Menschen schlecht zu behandeln halte auch ich für schlimmer als ein Leben im Chaos. Meine Schwester sagte schon, Jahre bevor ich zum Messie wurde "Wie gehst du denn mit deinen Sachen um!" Sie fand das schlimm, dabei sah es bei mir zuhause noch gar nicht so schlimm aus.
Der erste (und sogar beste) Psychologe sagte auch: "Sie haben etwas sehr Zerstörerisches an sich", weil ich eben auch meinen Körper zerstöre. Damals sogar noch mit Zigaretten.
Mein Weg ist hier, von der Zerstörungswut zum Aufbauwillen zu kommen, von der Destruktivität zur Konstruktivität zu finden. Einen Schritt habe ich gemacht, indem ich Verständnis für mich gefunden habe und mir selbst verzeihen konnte, erkannte dass ich keinen Grund habe, mir was vorzuwerfen, weil das Nervensystem nun mal so aufgebaut ist und ich nicht anders reagieren konnte. Das ist der erste Schritt, die Schuld loszuwerden, die ich mir selbst gemacht habe, diese ganzen Vorwürfe abzuwerfen, womit es eher gelingen kann, auch Ballast loszuwerden. Im Moment sprechen die Umstände gegen mein Vorhaben, ich kann die Zeit nur insoweit nutzen, dass ich die Aufräumaktion, die wir zu zweit starten wollen, planen kann, so dass sie erfolgreich wird. Viel weiter sind wir erst mal nicht, das kann Frust bedeuten, oder auch Zeit, in der mir klar wird, was ist hier wichtig und was sollte endlich weg. Oder Zeit, in der ich diese dicke Schwarte lese, die ich mir gekauft hab über das Entwicklungstrauma. Oder ich gucke mir noch mal den Onlinekurs von D. Ch. an, den ich ja immernoch online abrufen kann, falls ich was wichtiges übersehen haben sollte.
Draculara
http://www.draculara.de
http://messie.bplaced.net/messie
Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen
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Hey Draculara,
ich sehe gerade eines dieser gratis Videos....
Traumaarbeit im Kontext zerstörerischer WUT und wie sich alles im Körper darstellt und äussert.
Deine Zeilen kommen mir sehr stimmig für diesen Ausschnitt vor.....
...spannend, war zu sehen, wie die HAUPTARBEIT über Körperarbeit dazu beigetragen hat, dass sich bei der Probantin vor der Gruppe jede Menge hat bewegen können und aus dem wie ich es sehen konnte, war das sehr heilsam für sie. Sie war insgesamt vielleicht 5 Minuten mit ihrem eigentlichen Trauma in Kontakt während die Demo eine gute Stunde gedauert hat und andere wichtige Elemente vorher gemacht wurden, um Sicherheit und Verbindung herzustellen.
So was hat mein Therapeut mit mir gemacht. In diesem Video wird erklärt, was genau er gemacht hat, was mir in den Sitzungen nicht erklärt wird. Wichtig ist zu wissen, die Interventionen sind nützlich auch ohne dass ich jede Handlung zu verstehen. All das wirkt sich auf mein NERVENsystem aus, es bekommt die Möglichkeit sich anders zu entwickeln.
Es muss nicht so fixiert bleiben wie es ist, aber - wie ich mich oft wiederhole - das kann man nicht alleine machen....der Körper braucht die Rückmeldung eines erfahrenen Experten (naja, mein Hirn auch), denn es ist wichtig zu hören wie der Körper sich auf welche Weise äussert und das bekomme ich selber kaum mit. Hat auch was mit Bewusstsein zu tun.
Die dicke Schwarte, die du erwähnst, hat mich auch dazu bewegt, mir Therapeuten zu suchen....
An anderer Stelle beantwortest du Robert die Frage, warum du nicht aufräumst.....du konntest dir hinterlassene LEERE nicht ertragen....die ist doch wieder da, auch wenn du selber entrümpelst...
Da macht doch so gut wie jede Aufräumaktion, so sehr du sie dir wünscht, kaum Sinn, denn ein anderer Teil in dir will nicht mit der LEERE konfrontiert werden, der wehrt sich vehement dagegen...klar bleibst du wie erstarrt, wenn die beiden Teile ebenbürtig in dir kämpfen. (zerstörerisches ...agiert sich mit Aktivitäten, die du selber gegen deinen Körper richtest aus) Wenn der innere Kampf kein Ventil findet, suchst du eins im Aussen....
Auch ich hatte derartige innere Kämpfe....bis mich jemand dazu bewegen konnte, dass ich beide Seiten angehört habe....das war auch eine dieser entspannenden SUCHEN (nur dass ich selber danach nicht bewusst gesucht habe, während das andere eine gezielte Suche war)
...und es mag sein, dass noch andere Kämpfe in mir stattfinden, die für mich normal sind, weil ich es nicht anders gewohnt bin, aber die enden wollen (mal sehen, wann die sich zeigen).
LG
Sonja
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Was man selbst beim Aufräumen und Entrümpeln herstellt ist keine „Leere“ sondern es kann durchaus Fülle sein.
Aber eben nicht „Über“Füllung mit Kram der stört, sondern eine Fülle über die man Überblick hat, eine Art geordneter Reichtum.
Andere Menschen können so einen Zustand normalerweise nicht stellvertretend herstellen.
Da ist Leere dann ein Mangel der schmerzt.
Selbst gemacht kann man gerade so viel Leere herstellen, dass man kein unübersichtliches Gewühle hat, sondern etwas mit den Gegenständen anfangen kann, die einem wichtig sind.
Ich finde allerdings, teils ist es dann halt schwierig herauszufinden was begeistert dauerhaft, was war bei der Anschaffung nur so eine momentane Aufwallung, und was ist wirklich unnützer Krempel. Das herauszufinden allein strengt schon an, und dann ist die Umsetzung manchmal mit einer Überanstrengung verbunden und stockt immer wieder.
Warum sollte man sich so verändern dass man Leere mag?
Schaut man aus dem Fenster, sieht man wie üppig und blühend die Natur voller Fülle ist ...
Die Natur denkt ja gar nicht dran, Mangel und Leere herzustellen!
Nun ist das aber mit den Gegenständen nicht einfach, und schon gar nicht wenn man vielleicht eine Neigung zu AD(H)S hat - die Welt als eine Art Wimmelbild - und später körperliche Beschwerden bremsen. Dazu braucht man gar kein Trauma. Wer etwas wuseliger im Kopf ist, wird immer wieder mal ratlos vor allem stehen und muss überlegen, wie Klarheit zustande kommen kann. Klarheit - nicht Leere.
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