stimmt, der Körper schützt, dazu benutzt er unter anderen die Depressionen....

Abstand zu Kameraden, den du früh hattest, ist aus meiner Sicht, ein Indiz zu dem, dass dich ziemlich früh das ein oder andere Trauma ereilt hat und du zu dem Zeitpunkt nicht lernen konntest, Verbindungen aufzunehmen.

Ja, das fehlende Urvertrauen, das du hättest durch deine Eltern bekommen sollen, hattest du vermutlich nicht. Die sichere Basis hat gefehlt. Es ist Arbeit, sich diese sichere Basis selber zu schaffen bzw. sie durch andere Menschen zu bekommen und kennen zu lernen.
Das tut weh und dahinter liegen grosse Trauerpakete verborgen und alle auf einmal rauslassen....das ist zuviel, dann setzt der wohlbekannte Schutzmechanismus des Körpers ein und fordert einen auf sich gänzlich zurückzuziehen, das kann er am besten....

Ich habe in den letzten 2 Tagen zwei Sätze gehört, die mich sehr nachdenklich stimmen:

1. Freiheit ohne Verbindlichkeit führt zu Beliebigkeit.

2. Bewertungen der anderen, bringt das in mir hervor, was noch "aufgeräumt" / prozessiert werden möchte.


War für Gedanken habt ihr dazu?

LG
Sonja

Hi Wolfram,

1. Beliebigkeit kann auch EGAL bedeuten, Kann auch Verzetteln bedeuten...habe ich in den Sätzen erwähnt, dass es NACHTEILE sind? Das ist deine Bewertung zu dem Wort.

2. Es geht um Bewertungen, die andere über DICH haben, nicht die du selbst über dich hast.
Oder verstehe ich den Satz falsch? Es bleibt "nur" zu überlegen, wie es kommt...

Danke für deine Ansichten dazu.

VG
Sonja