Oh das ist spannend, ich glaube, ich komme besser mit einem etwas anderen Ansatz zurecht. Ich bin auch der Meinung, dass alles seinen Platz haben sollte, bewahre aber Dinge einer Kategorie lieber gesammelt an einem Ort auf. Der Flaschenöffner liegt daher bei mir in der Besteckschublade neben Küchenschere und Dosenöffner. Wenn Dinge aus ganz verschiedenen Kategorien zusammen liegen, macht mich das immer ein bisschen unruhig, als wäre eben noch nicht fertig aufgeräumt. Ich finde dein System aber auch prima, wichtig ist ja, dass es für DICH richtig ist.

Wenn das deiner Routine entspricht, ergibt es natürlich Sinn! Ich trinke kein Bier und in meinem Wohnzimmer habe ich auch keine Weinflaschen, die liegen in der Küche. Den Flaschenöffner brauche ich grundsätzlich sehr selten, ab und zu trinke ich eine zuckerfreie Fritz Cola, die öffne ich in der Küche, fülle den Inhalt in ein Glas und das nehme ich dann mit. Da Pfand und Recycling unter der Spüle hausen, ergibt es für mich Sinn, das ganze auch in der Küche abzuhandeln.
Solche Saftkanister hatten wir früher auch gelegentlich, die waren dann meist im Kühlschrank, sodass man direkt dort ein Glas gekühlten Saft abfüllen konnte.
Bei mir kann ich also sagen: Ja, der Flaschenöffner gehört in die Besteckschublade in der Küche, weil ich ihn auch in diesem Raum benutze :D

Die Frage, wo ich was eigentlich benutze und ein sinnvoller Platz wäre, stelle ich mir auch öfter. Weniger bei Getränken, ich trinke zu Hause eigentlich nie etwas, dass einen speziellen Öffner benötigen würde, aber bei vielen anderen Dingen.
Ein Problem habe ich gefühlt seit immer bei meinen Scheren. Eigentlich hatten meine zwei Scheren einst einen festen Platz, aber trotzdem sind sie nie dort. Wenn ich eine brauche, muss ich die ganze Wohnung durchsuchen und mir dann doch regelmäßig irgendwie anders behelfen.
Kennt ihr auch dieses Problem mit den Scheren? Jetzt bin ich am überlegen, ob ich mir einfach noch ein paar mehr Scheren zulegen soll und dann eine für wirklich jeden Raum, inklusive Flur und Bad, hätte. Aber vielleicht ist das auch eher kontraproduktiv?