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Ordnung schaffen - mit kleinen und großen Schritten.
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Zitat von pala im Beitrag #324
Sieht es bei dir überhaupt noch nach Messie aus?
Naja, wenn Besuch kommt, und seit etwas mehr als drei Jahren ist das möglich (am Anfang nur die ganz unsensiblen), dann sieht es hier aus wie in einer eher unordentlichen Single-Wohnung.
Einige Schränke und Schubladen bleiben zu!
Manchmal (meistens) muss die Schlafzimmertür zu bleiben.
Ich habe zwar im Schlafzimmer auch schon mehr Struktur als früher. Kleiderstange, Kleiderschrank sinnvoll eingeräumt, usw., ich hatte ja berichtet.
Aber das Schlafzimmer ist mein Rückzugsort.
Wenn es etwas zum Ausmisten gibt, Boxen, Kartons, Wäschekörbe oder ein Schrank voll, dann wird das im Schlafzimmer sortiert.
Was einzeln irgendwo rumsteht in der Wohnung, und nicht ganz klar ist, was damit passieren soll, dann kommt es erstmal ins Schlafzimmer.
Deshalb sieht es im Schlafzimmer aus wie bei Hempels unterm Sofa.
Egal was ich wegräume, es kommt immer Nachschub.
Insgesamt bin ich schon zufrieden, im Vergleich zu Sommer 2019.
Zitat von pala im Beitrag #324
Sieht es bei dir überhaupt noch nach Messie aus?
Du fragst das, weil ich hier das Berichte, was ich mache, was ich erreiche.
Fragst du nach meiner Küche, dann nein, da deutet praktisch nichts auf einen Messie hin.
Die anderen Räume? Ja!
Soll ich jeden zweiten Tag von dem Schubladenschrank im Wohnzimmer erzählen?
Da bewegt sich seit Jahren nichts. Aber das wäre ja langweilig zu berichten.
Ich mache hier viel (dann auch mal wieder ein paar Monate nicht), manchmal denke ich, es ist nicht mehr viel. Noch hier und da, dann habe ich das bald geschafft.
Aber da ist hier noch Papierkram im Schrank, dort noch Gerümpel, im Schlafzimmerschrank noch Sachen, Unterlagen sind nur grob vorsortiert in einem Schrank (Stand 2021 ...), hinter einem Sichtschutzvorhang sind Sachen, am Balkon siehts aus ...
Der Eindruck von früher, dass das alles soooo viel Arbeit ist, der hat nicht getäuscht ...
Und ich hoffe so sehr, dass ich die Motivation hoch halten kann.
Ich war jetzt mal zwei Wochen faul, das ist kein großes Problem, aber eine Phase wie letztes Jahr sollte nicht mehr kommen, sonst dauert alles noch lange.
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Wenn ich ein Chaos auflösen, dann steht bei mir immer ein Karton parat, in den alles rein kommt, bei dem ich mir mit dem weiteren Umgang nicht sicher bin.
So auch jetzt, der Karton, aus dem ich grade entdeckte alte Trikots vom Sportverein raus habe, steht jetzt mitten im Schlafzimmer: Ich packe den Schreibtisch an.
Da hast du ja wirklich viel geschafft in den letzten Jahren. Das gibt mir Zuversicht, dass man es grundsätzlich schaffen kann, da raus zu kommen. Besuch in die Wohnung lassen können ist soooo viel wert. Da möchte ich auch gern hinkommen.
Ich drücke dir die Daumen, dass deine aktuelle produktive Phase sehr, sehr lange anhält.
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So, der Schreibtisch ist leer. Nicht ganz, aber es ist alles weg, was nicht unbedingt an den Schreibtisch gehört.
Geblieben sind
- der Laptop
-ein weiterer, alter Laptop, den ich nur selten brauche, aber an dem ich demnächst was machen sollte
- das Telefon
- A4 Papier
- ein altes Handy
- eine Büchse mit Stiften
- Eine Papiertasche voll mit Stiften.
Sämtliche Hauruck - Aufräumversuche der letzten Jahrzehnte bis heute haben etwas gemeinsam: Stifte sind in einen Papierbeutel geflogen.
Ich habs gewogen, es waren 2,75 Kg Stifte.
Ich habe einige gleich getestet. Stiftmappe rechts, Mülleimer links.
Eine Stiftmappe voll geht mit zur Arbeit.
Der (große) Rest ist noch in der Tasche und kommt andersmal dran.
Die Aktion fühlt sich aber nicht so super an, wie man meinen könnte.
Vielleicht wegen Papier- und Gerümpelbergen auf beiden Seiten?
Ist aber trotzdem wichtig.
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Den Gerümpelberg links vom Schreibtisch habe ich gerade vollends aufgelöst.
Das war mal ein halber Kubikmeter.
Erst immer aufgeschoben, weil es sooo viel Arbeit ist (zum Glück meist was anderes gemacht) - und jetzt wars auf zwei mal gar nicht so viel ...
Klar siehts im Schlafzimmer jetzt grad wild aus - weil jetzt schon einiges rum liegt - aber das ist in einer konzentrierten Aktion machbar.
Das war der letzte größere Gerümpelberg in der Wohnung.
Natürlich gibts noch einige Baustellen. Die ganze Wohnung ist eine Baustelle.
Aufgeräumt sieht es nirgends aus (in Küche und Bad zeitweise)
Aber nichts größeres mehr, wo Tennisbälle, Papiertaschentücher, alte Zeitung, Styropor, Fahrradlicht, Plastikmüll, Vorhänge, alte Medikamente und Karton direkt beieinander liegen ...
Bisschen Angst hab ich, weil mir jetzt bald nicht mehr viele Ausreden einfallen, was alles wichtiger ist als die Finanzamtbriefe ...
Egal - heute sorge ich mich deswegen nicht mehr.
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