Es gibt da etwas, das mag ich überhaupt nicht...

ok, aufräumen allgemein mag ich nicht. Aber, wenn ich dadurch vorwärts komme und dauerhafte Verbesserung erreiche, dann fühlt es sich schon recht gut an. Auch wenn ich trotzdem viel zu selten damit anfange.

Aber, was ich überhaupt nicht mag, ist: Wäsche aufhängen. Das macht man noch, weil sonst fängt es ja an zu müffeln. Aber ich mache es sehr ungern.
Aber dann: Wäsche abhängen, zusammenlegen, und einen Platz im Schrank finden. Ich will es nicht.

Ergebnis: Der Wäscheständer steht hier rum, voller Kleidung. Oft wird der abgehängt kurz bevor Besuch kommt, oder wenn die nächste Ladung Wäsche Platz braucht. Und dann... beim letzten Mal ist die getrocknete Wäsche auch nur als Haufen auf dem Sessel nebenan gelandet. Die liegt da immernoch. Auf dem inzwischen längst wieder getrockneten Ständer gibt es einige Lücken - die Sachen habe ich vom Wäscheständer genommen und angezogen.

Ich mag diese Arbeit irgendwie nicht. Vielleicht, weil sie immer wiederkehrend und nie abgeschlossen ist? Dann müsste es in der Küche ähnlich sein. OK, ist es irgendwie auch. Vielleicht ist der Unterschied, dass man die Küche doch irgendwie wieder braucht (und ich sie dann eben putzen muss, um zu kochen) - und dass man einem Besucher kaum erzählen kann, dass der ganze Dreck in der Küche von heute ist. Beim Wäscheständer dagegen sieht man ja nicht, wie lange die Wäsche schon trocken ist.


Kennt jemand das Problem? Geht es jemand ähnlich?

Nachtrag: Einige Altbestände an Getränkekisten und Flaschen habe ich die letzten Tage weg gebracht
Den Rest von den Flaschen und Kisten, die ich Ende Mai entsorgt hatte. Wollte damals nicht alles auf einmal machen - sieht ja auch bisschen peinlich aus im Getränkeladen dann, wenn man mit solchen Sammlungen in dem Ausmaß ankommt.

Interessant, was in Kartons alles drin ist. Oben Papier, teils wichtig, teils unwichtig. Dazwischen und drunter Dinge, die man braucht, oder eben auch nicht. Und ganz unten zum Beispiel ein Fieberthermometer (das ich zwischendurch gesucht hatte).

Ich weiß es nicht, aber da hatte sich garantiert ein Handwerker angemeldet, und ich hab alles da rein gehauen - nach dem Motto, dass ich es ja dann eh bald wieder ausräumen und sortieren werde.
Ich brauche hier im Forum glaube nicht weiter erklären, was dann wirklich passiert ist ...


Aus der Rumpelecke im Flur konnte ich zwei Umzugskartons auflösen. War kaum was drin, und was drin war, liegt jetzt irgendwo. Aber das findet einen Platz. Damit ist der Platz schonmal auf die Hälfte reduziert, der Vorhang davor konnte nach hinten rutschen, und davor ist jetzt Platz für Schuhe (auch für Schuhe von Besuchern). Die Standen bisher irgendwo im Flur in Türnähe.

Aber es ist noch so viel...
Rein oberflächlich habe ich aber schon viel geschafft seit Sommer 2019 - trotz einiger Phasen, in denen ich nichts machen konnte (wegen Verletzung).

Unter Druck gehts manchmal auch.
Ich brauche wichtige Dokumente, ich muss etwas erledigen, unbedingt. Sonst steigt mir bald jemand aufs Dach und ich brauche nicht weiter auf Verständnis hoffen. (Kurz erklärt: Ich vermiete eine Wohnung, die Mieter zahlen schlecht, und die anderen Hausbewohner beschweren sich über Ruhestörung, ich habe aber Abrechnungen noch nicht fertig, bzw. sie werden angezweifelt).

Also sitze ich jetzt im Wohnzimmer, und hole immer wieder Papier aus dem Schlafzimmer (was dort kreuz und quer und auf dem Boden rumliegt) und versuche es jetzt mal nach wichtig (irgendwas mit Geld), wichtig für Freizeit, und Altpapier zu sortieren. Danach muss ich wohl mit Schränken weitermachen, bis ich alles aus den letzten Jahren zusammen habe ...

Und was mache ich danach mit meinen Haufen?
Ich tippe mal, wieder in Schränke ... bis ich dann irgendwann soweit komme, dort weiter zu sortieren.

Ja klar muss ich das in Ordnung kriegen.

Ich hab jetzt eine Wohnung, in die ich Besucher reinlassen kann (ausser das Schlafzimmer).
Das ist schon ein riesiger Fortschritt.

Ich werde die für die Mieter benötigten Unterlagen noch alle finden.
Und dann müssen weitere sehr wichtige Unterlagen sortiert werden. Zuerst nach wichtig - unwichtig - Altpapier.
Dann die Wichtigen nach verschiedenen Unterkategorien. Wohnung - vermietete Wohnung - Geld - Auto- ... und so weiter.

Zitat von Ornung im Beitrag #67

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Also, bring das Papierzeugs bitte in Ordnung. was solche hochrichteten Unterlagen betrifft.

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