Umgang mit Verlusten

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10.01.2014 23:38
#11
No
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ich hatte einfach auf diesen "zeit heilt alle wunden"-aberglauben gehofft. ich habe seit über einem jahr kein kontakt mehr zu meimem vater. wir hatten und gestritten weil ich über FACEBOOK(!!!) erfahren habe, dass er zum 2. mal geheiratet hat. ich schulde ihm sozusagen lebenslangen dank, weil er mir damals beim umzug geholfen hat. so war er schon immer. meine mutter erzählte mir vor einigen jahren unsere spitznamen von ihm: mb1 und mb2.. das mb steht für "mist-balg", ich glaube das sagt alles!!!

Man kann die Welt oder sich selbst ändern. Das Zweite ist schwieriger.“ - Mark Twain


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11.01.2014 20:25
avatar  Chrissy
#12
Ch
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Oh wei, das tut soo weh! Bitte versuche zu erkennen, das das nullkommanull mit Dir als Person, als Individuum zu tun hat: Er hätte jedes Kind so genannt, egal wie es aussieht, ob es nervt, was es kann oder nicht kann. Das hat ausschließlich was mit ihm zu tun, vielleicht hatte er Gefühle der Überforderung, vielleicht hatte er selbst eine schlimme Kindheit und Eltern, die nicht nett und nicht respektvoll zu ihm waren, aber letztendlich ist es wurst. Als Erwachsener, als Vater, ist es seine Pflicht, Verantwortung zu übernehmen. Dazu gehört nicht nur die Hilfe beim Umzug. Er könnte doch genauso wie Du über sich und sein Leben nachdenken, erkennen, wo er als Kind gelitten hat, sein Verhalten reflektieren und dafür sorgen, dass seine Kinder sich geborgen, gewollt und respektiert fühlen, dass es ihnen besser geht, als es ihm gegangen ist. Wenn er das nicht tut, ist es sein Versäumnis. Es ist niemals Deine Schuld. Aber als Kind hadert man mit sich selbst, man hofft immer, irgendwann die Liebe und Anerkennung zu bekommen, die einem normalerweise zugestanden hätte. Es dauert lange, zu verstehen, dass man es nicht bekommen hat, ohne daran schuld gewesen zu sein. Und es dauert noch länger, um zu akzeptieren, dass man das von den eigenen Eltern vielleicht nie mehr bekommen wird.
Aber wenn Du kleine Schritte auf dem Weg gehst, den Du schon angefangen hast, kommst Du irgendwann an einen Punkt, wo Du merkst, dass Du das auch nicht mehr brauchst, dass Du selbst stark sein kannst, weil Du weißt, wer Du bist.
Und dann nimmt man sich vielleicht vor, es besser zu machen als die eigenen Eltern. Das bedeutet, dass man nicht nur selbst heiler wird, sondern dadurch auch die Welt ein bisschen heiler wird.
Jedenfalls sehe ich das so und glaube daran.
LG
Chrissy


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11.01.2014 21:57
avatar  ( gelöscht )
#13
Gast
( gelöscht )
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Ich meine, es kommt darauf an, wie man die Begriffe "VERLUST" und "LOSLASSEN" für sich definiert.

Solange das "Verlustig gegangene Objekt" (klingt jetzt ScheiXe, ok,,,) noch existiert, aber wenn es nicht mehr existiert muss man sein Leben wirklich neu "ausrichten".

Geht es beim Objekt um Gegenstände ist dies einfacher als wenn es um Lebewesen geht - sei es der Kanarienvogel, der im persönlichen Lebensalter von 8 Jahren verstorben ist oder um eine Eltern- oder Freundesperson, die man verloren hat. DAS EIGENE LEBEN GEHT WEITER! Man kommt da sowieso nicht lebend raus!

Die einzige Frage ist, wie DU damit umgehst.
Du brauchst genau so viel Energie, ein erfülltes Leben zu führen wie
Du brauchst, ein sorgenvolles Leben zu führen.

Darum mache ich mir auch derzeit keinen "Druck".

Ich hoffe, das hilft Dir!

Funzo


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11.01.2014 22:19
#14
No
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es gibt verluste mit denen kann ich gut umgehen,, aber es gibt dinge, die passieren werden die mir angst machen.. sie werden mein herz zerbrechen!!! ich hoffe dass sie nicht allzu schnell passieren damit ich durch eine therapie vllt etwas stärker bin. allein daran zu denken bringt mich zum weinen

Man kann die Welt oder sich selbst ändern. Das Zweite ist schwieriger.“ - Mark Twain


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11.01.2014 22:35
avatar  IBI
#15
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hey debby,

magst du ein Beispiel nennen für einen verlust, der unweigerlich auf dich zu kommt und dir angst macht und an dem dein herz zerbrechen wird und über den du heute bereits weinst, obwohl er noch nicht eingetreten ist?

vg
sonja


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