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Hallo, ich bin neu hier und habe grad mal wieder eine kleine Krise...
Hallo liebe Ruth,
tausend Dank für Deine lieben Worte. Ich hoffe, dass es Dir etwas besser geht.
Ich weiss es sehr zu schätzen, dass Du mir zugehört hast. Die Chance haben wir Messies zu selten.
Ich wollte nur, dass Du weisst, dass ich auch hier bin und zuhöre.
Ich habe mich die Tage "über Wasser gehalten" mit einzelne Mülltüten weg tragen, aber hab mich schon wieder dabei erwischt, dass ich mehr Neues in die Wohnung rein schleppe, als ich mühsam entsorge. Aber die schon vorhandene Ordnung konnte ich aufrecht erhalten und hab sogar zwei kleine Reparaturen erledigt. Nun ist mein Spülkasten im Bad defekt und ich muss einen Handwerker holen....oh Graus.....
Also erst mal Haupthahn im Bad abgedreht, Dampfreiniger gekauft (geht schneller) und morgen früh geht es los mit RICHTIG Grundreinigung Bad. Das kann nicht warten...
Irgendwie hat das nie ein Ende.....eine Hürde geschafft, dann kommt das nächste Elend. Aber so ist das wohl einfach. Und vielleicht ganz gut so, so komme ich ein Stück weiter voran. Nur das Schlafzimmer, das bleibt deshalb schon wieder auf der Strecke. Ich weiss auch nicht.
Ich hör jetzt aber mal auf zu klagen. Ich hoffe Du kannst dich abends etwas erholen und wenn Du Zeit und Lust hast, wäre es toll, zu hören, wie es Dir geht!
LG Eileen
Hallo Bobby,
vielen Dank für Deine Nachricht. Ich kann sehr genau nachfühlen, wie es Dir geht. Das hört sich an, als hätte ich es geschrieben (abgesehen von dem Unterwegs sein jobtechnisch).
Und was soll ich sagen, auch wenn es Dir wahrscheinlich nicht hilft, es hat mir gut getan, dass ich nicht alleine bin mit diesem Problem.
Und ja: wenn es sein muss, dann kann man ganz schön etwas schaffen, aber es kostet nicht nur körperlich, sondern auch emotional enorm viel Energie. Das HIGH, wenn man es geschafft hat, ist allerdings toll.
Ich würde mich freuen, mehr von Dir zu hören
LG
#8
@EPandora - Liebe Eileen, toll!
Erhalt ist schon 'mal prima! ... und, wie Du schreibst, ist es 'nur' noch
das Schlafzimmer ?? Da ist ja schon eine riesige Menge geschafft :-) :-) :-)
Uuuuhhh, Handwerker! *duck-und-weg* .... da seien wir doch lieber von verschont!
Hast' was schaffen können gestern??? Dampfreiniger??? Schneller? Welche Marke, wo
und wieviel ??? 3 Fragen auf einmal :-) :-) :-) = Kinderüberraschung :-)
Nun hab' ich erst einmal das WE Ruhe vor den Kolleginnen. Ich musste zum Chef am Dienstag,
die eine hat sich über mich beschwert! Mit mir könne man nicht mehr reden! Mit mir! Oh
man, ich glaub' es jetzt noch nicht, die wollen mich mit aller Macht da raus haben, bin ja
auch einiges älter als diese .... 'netten' jungen Frauen und hab' keine Kinder wie sie alle :/
Nun wünsche ich Dir, dass Du noch vor dem WE die Reparatur erfolgreich hinter Dich
gebracht hast! Herzliche Grüße, Ruth
#9
Hallo EPandora,
als ich deine Bericht über die Schlafzimmerentrümpelungsaktion gelesen habe, klang das für mich eigentlich auch sehr gut und mir schossen viele Gedanken durch den Kopf! Natürlich ist es anstrengend (und ich habe ja auch so eine selbstauffüllende Abstellkammer) und ohne Auto auch echt mühselig, aber als du geschrieben hast, du hättest erst 20% aus dem Zimmer geschafft, habe ich das sofort mal umgerechnet in 1/5 ist raus. Das heißt 4/5 sind noch drin. Und somit noch 4 mal so eine Aktion (muss ja nicht gleich heute sein) und das Zimmer ist komplett leer. - Das kann man doch ein Ende absehen (theoretisch ;-).
Das mit den (Verlust-)Ängsten kenne ich auch. Meine Ängste tauchen allerdings mehr auf, wenn ich versuche eine Struktur herzustellen und EINEN Ort für EIN Ding zu kreieren. Das hat mich immer in Panik versetzt, zumal ich einige Sachen nach dem Aufräumen nicht mehr wieder finden konnte, obwohl oder vielleicht gerade weil ich viel zuviel darüber nachgedacht habe.
Inzwischen will ich einfach weniger Sachen haben, um weniger wegräumen zu müssen. Das Gefühl hilft unheimlich beim Entrümpeln und macht das ganze zum Befreiungsakt! Herrlich!
Mir fiel zudem das Buch von Dr. Lütz ein "Irre, wir behandeln die Falschen" ein Sachbuchbestseller von vor ein paar Jahren über psychische Krankheiten. Dort hat er auf eine Untersuchung hingewiesen, die sich mit dem Zusammenhang zwischen der Ursachen und Behandlung/Lösung eines Problems gab- Die gezeigte, dass es da keine zwingenden Zusammenhang gibt! Das heißt, wie müssen nicht ewig in der Vergangenheit rumwühlen in der Annahme, nur so unser Problem wirklich lösen zu können. Nein, wie können direkt versuchen konkret und zukunftsorientiert unseren Weg mit unserem inneren Kompass zu unserem Ziel zu finden. Und wie jeder weiß, der schon mal nach Kompass gewandert ist, geht das manchmal nur mit ein paar Umwegen und das ist ok so!
Der Gedanke hat mich unheimlich entlastet und wieder offen für noch einen neuen Versuch gemacht! Tat richtig gut!
Und jetzt wünsche ich dir ganz viel Entrümpelungskraft und Lust (und einen Bekannten mit einem Auto ;-)
LG Susi
Moinsen liebe misssusivoss,
Sehr herzlich willkommen hier, kenne ich, dann muss man eben diesen nächsten chaoshaufen auch noch abräumen, da hilft nix, wie beim abnehmen, 10 hab fast, nochmal 10 kg muss weg usw....
Sehr schoene WE noch
Robert Ordnung
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