Meine Mutter..

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09.03.2016 19:40 (zuletzt bearbeitet: 10.03.2016 10:13)
#11
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Ich denke, du hast das Hausrecht und kannst das halten wie du möchtest.

Wenn ich sehe, dass in einem öffentlich zugänglichen Forum eine Person andere möglicherweise in Lebensgefahr bringt, finde ich eben auch einmal sehr eindeutige Worte. Auch wenn ich sonst für meine Rücksichtnahme und Höflichkeit durchaus bekannt bin.

Wir wissen hier zu wenig über die Hintergründe, da bin ich dann extrem vorsichtig.

____________________
Viele Grüße, Jennifer

Das Leben umarmen ... ✨🤲

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09.03.2016 19:57
avatar  IBI
#12
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Hey Jennifer,
nichts dagegen, dass du jemanden schützen möchtest.
Das find ich gut.

Es ist auch o.k., dass du den Eindruck hast, Frau Nake macht gerade einen grossen Fehler.
Doch soooo pauschal zu bewerten sie können keinem nützen,
das ist nicht o.k.,

Möglicherweise ist die Herangehensweise hier nicht passend, aber definitiv ist dein Angriff - auch wenn du damit dich und andere schützen möchtest - unangemessen.

Deinen Worten entnehme ich, dass du selber einverstanden bist, dass ich die harte Kritik entferne.
Damit fühle ich mich wohler, als was zu entfernen ohne Einverständnis.

Viele Grüsse
Sonja


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09.03.2016 20:39
avatar  Wolfram
#13
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hallo Sonja,

ich würde sagen, den letzten Absatz solltest Du löschen. Ich mache auch oft den Fehler der Pauschalisierung, darum ist es gut, dass Du darauf hinweist.
Sachlich sehe ich das ähnlich wie Jeniffer, man kann nicht eine Betroffene dahin schicken, wo ihr soviel Leid angetan wurde. Das habe ich aber vorher in gemäßigter Form auch schon geschrieben.

viele Grüße
Wolfram


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09.03.2016 21:09 (zuletzt bearbeitet: 10.06.2016 11:54)
#14
Ka
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Leider habe ich mit meinem Beitrag Missverständnisse verursacht. Deshalb werde ich diesen herausnehmen und meine Gedanken noch einmal etwas genauer formulieren.
VG Kathrin Nake


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09.03.2016 21:32 (zuletzt bearbeitet: 10.03.2016 10:16)
#15
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Hallo Frau Nake,

ich halte es für problematisch, jemand emotional wieder in die Abhängigkeit zu Personen zu stellen, von denen er beschädigt wurde weil zu wenig Abgrenzung stattgefunden hat. Das Defizit an Zuneigung ist ja hier wie eine nie verheilte innerliche Wunde noch heute belastend.

Ein solcher Ansatz ist eventuell recht gefährlich - die Betroffene weiß ja, dass sie die Anerkennung ohnedies nie bekommen wird.
Wenn der narzisstische Vater sich bis weit über 80 ohne Empathie hoch aggressiv verhält, wird er nicht mit 90 plötzlich liebevoll zugewendet werden.

Man reißt mit diesem Ansatz eine tiefe Wunde noch tiefer auf und untergräbt die innere Sicherheit, wo doch Heilung und Selbstschutz viel dringender gefragt wäre. Und wenn jemand schon auf ein Rezidiv der Krebserkrankung hofft, um sterben zu können, ist vielleicht keine akute Suizidalität gegeben, aber bei einer weiteren Destabilisierung könnte das durchaus ins Negative umschlagen.

Der erste Grundsatz in der Therapie sollte eine Stabilisierung der Person und ihres Selbstwertgefühls sein, und das erreicht man nicht, indem man einen Menschen in die Ecke drängt, wo er den größten Kummer seines Lebens aufs Neue erlebt und ihn durch Schmerz zu "erziehen" versucht.

Entscheidend wäre es, dass die Unabhängigkeit von der Meinung der Eltern das Ziel ist.
Nicht die emotionale Bindung an alte Lasten, sondern Befreiung ist gefragt.
Dann erst entsteht eine Basis für Selbstliebe, damit aus einer kleinen liebenswerten "Sammler-Marotte" nicht ein den Alltag zerstörendes Horten wird, durch das die Wohnung zuwächst.

Die Mutter wäre vielleicht aus der Gleichgültigkeit herauszuholen, indem man ihr sagt, dass sie zwar von ihren Eltern keine Anerkennung bekommen hat, dass sie aber wertvoll ist. Wunderbar und wertvoll - und zwar schon jetzt. Egal was sie macht.
Denn "nie gut genug sein" - das hat sie davor oft genug erlebt.

Und dass sie sich fragen könnte, ob sie - völlig unabhängig von der Reaktion anderer Menschen - es sich selbst wert ist, ein befreites Leben zu haben. Dann wird sie vielleicht immer noch mehr Gegenstände besitzen wollen als andere, aber es artet dann nicht mehr so extrem aus, dass aus der Freude am Sammeln eine Last wird.

Insgesamt haben allerdings selbst wohl meinende Angehörige kein Recht, Eltern oder wen auch immer mit Holzhammer-Methoden "aufzurütteln". Wer entscheidet, dass Menschen nur so leben sollen, wie "alle" es angeblich tun sollten?

Ich denke, dass wir uns da aber auch direkt austauschen werden.
Wie verhalte ich mich gegenüber traumatisierten Menschen?
Steht die Stabilisierung und der Heilungsprozess zunächst im Vordergrund, bevor das Nebenthema - bei der psychischen Belastung dieser Frau ist das Horten und Sammeln ein Nebenthema! - bearbeitet wird.

Mit freundlichem Gruß, Jennifer

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Viele Grüße, Jennifer

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